Layout Das Layout ist der erste sichtbare Entwurf einer Idee. Es gibt einen Eindruck über das spätere Erscheinungsbild eines graphisch gestalteten Elementes, meist einer Drucksache. Es dient als Grundlage der weiteren Abstimmung der Ausarbeitung. Im Layout werden meist Blindtexte und Beispielbilder verwendet.
Im Online-Bereich wird der Begriff Layout auch für Gestaltungsvorlagen für Websites verwendet.
Layer Ad Layer Ads sind eine Form der Display Werbung, genauer eine Unterform der Pop Ups. Sie werden auch Hover Ads genannt. Selten wird der deutsche Begriff Schichtanzeigen verwendet. Sie legen sich für eine bestimmte Zeit direkt über den eigentlichen Inhalt der Website und verdecken diesen, ohne ein eigene Fenster zu öffnen. Dadurch können Pop-Up-Blocker umgangen werden, die häufig von Usern installiert werden, um Werbeeinblendungen zu verhindern. Layer Ads sind meist animiert um größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzeugen.
Late Mayority Die Late Mayority, die „Späte Mehrheit“, reagiert zurückhaltend, konservativ auf technische Neuerungen. Sie wartet erst einmal ab, bis die Early Majority ein Produkt für gut befunden hat. Im fünfstufigen Modell des Adaptionslebenszykluses stellt die Late Majority die vierte Gruppe dar. Etwa 1/3 der Konsumenten wird zur Gruppe der Late Majority gezählt.
Landingpage Die Landingpage (auch in der Schreibweise Landing-Page) ist die Zielseite, auf die ein Nutzer direkt, ohne Umwege, mit einem Klick auf einen Werbe-Link geleitet wird. Landingpages sind eine Sonderform der Jump Pages. Sie sind speziell für das beworbene Angebot angelegt. Sie ist darauf ausgerichtet, den Besucher zum Ziel zu lenken, ohne ihm viele Möglichkeiten zum „Abschweifen“ zu geben. Je exakter die Landingpage auf die Bedürfnisse potentieller Kunden abgestimmt ist, desto größer ist ihre Effizienz. Voraussetzung dafür ist eine möglichst genaue Zielgruppenanalyse. Ziel der Landingpage ist immer eine Aktion des Users und das Erzielen einer möglichst hohen Conversion Rate.
Laggards Der Begriff Laggards taucht häufig im Bezug auf das Modell das Adaptionslebenszykluses auf. Laggards stellen in diesem Modell die Gruppe an Konsumenten dar, die auf technische Innovationen an zögerlichsten reagieren, die den Neuerungen am meisten Skepsis entgegenbringen. Laggards stellen etwa 16% der Konsumenten dar.
Kundenbindung Ziel nahezu jeden Unternehmens ist es, eine große Basis an Stammkunden zu haben. Je mehr sich die Kunden mit dem Unternehmen und dessen Corporate Identity identifizieren können, desto treuer stehen sie zum Unternehmen. Kundenzufriedenheit ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Kundenbindung, ein guter Kundenservice ist daher unerlässlich. Ein Werkzeug zur Kundenbindung ist die regelmäßige Information des Kundenstammes, zum Beispiel mittels Newsletter oder RSS-Feed um im Gedächtnis der Kunden zu bleiben. Weitere Methoden der Kundenbindung sind Treuerabatte, Bonusprogramme, Membercards und vieles mehr. Ob die Kundenbindung eines Unternehmens erfolgreich ist, gibt die Retention Rate, an.
Konzeption Laut Duden ist eine Konzeption die einer Lehre, einem Programm, einem (künstlerischen) Werk zugrunde liegende Anschauung oder Leitidee und deren geistiger Entwurf.
Im Marketingbereich ist die Konzeption die Planungsarbeit, bevor die eigentliche Arbeit am Auftrag beginnt. Eine gute Konzeption umfasst zudem sämtliche Bereiche, die bei der Umsetzung des Auftrags relevant sind: Ziele und Strategien zur Erreichung dieser Ziele werden festgeschrieben, Ressourcen, Kosten und Zeitaufwand werden eingeplant.
Keyword-Tool Ein Keyword-Tool ist ein Werkzeug, ein Programm, das die Keyword Recherche erleichtert. Eine gute Keyword Recherche wiederum verbessert den Stellenwert im Page Ranking und erhöht die Impression Ads auf der Website.
Keyword Stuffing bezeichnet ein unnatürlich häufiges Auftreten des gewählten Keywords in einem Artikel. Ein Artikel, dessen Keyword am Inhalt des Textes auf Anhieb zu erkennen ist, kann im Google Page Ranking damit punkten. Eine hohe Keyworddichte soll der Suchmaschine Relevanz suggerieren. Keywordstuffing kann entweder für den Nutzer sichtbar (häufige Verwendung im Text) oder unsichtbar (z.B. Verwendung des Keywords in der Schriftfarbe des Hintergrunds). Bei letzterem können auch Wörter im Text eingearbeitet werden, die inhaltlich keinerlei Bezug haben, aber häufig gesucht werden. Eine zu häufige sichtbare Verwendung des Keywords macht einen Text schwer lesbar und lässt ihn unnatürlich wirken. Keyword Stuffing wird von Google durch Herabstufung im Page Ranking oder durch das völlige Ignorieren des gewählten Keywords sanktioniert.
Keywords Keywords sind die Schlüsselwörter, die Suchbegriffe, die Schlagworte in einem Text. In Artikeln, die nach SEO-Richtlinien veröffentlicht werden, werden Keywords festgelegt, das heißt, der Text wird verschlagwortet. Ein Keyword kann dabei ein einzelnes Wort sein, oder einer Kombination aus mehreren Wörtern. Dies dient dazu, dass der Text über Suchmaschinen vom Nutzer gefunden werden kann. Suchmaschinen ermitteln anhand der Keywords die Relevanz des Textes in Bezug auf die jeweilige Suchanfrage. Mit einer guten Keyword-Strategie erreicht die Website einen besseren Platz im Page Ranking und wird folglich häufiger besucht. Keyword-Recherche ist also ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Online-Marketings.
Kapitälchen Kapitälchen sind „kleine Großbuchstaben“, also Großbuchstaben, welche dieselbe Höhe haben, wie die nachfolgenden Kleinbuchstaben. Sie stellen ein graphisches Gestaltungselement dar und dienen in der Regel der HERVORHEBUNG des Wortes in einem Text. Echte Kapitälchen sind eigens konzipierte Großbuchstaben in der entsprechenden Schriftgröße. Falsche Kapitälchen sind Großbuchstaben derselben Schriftart, in einer kleineren Schriftgröße verwendet. Das Problem an falschen Kapitälchen ist, dass die Strichstärke nicht exakt mit den restlichen Buchstaben übereinstimmt.
JPEG Der Sammelbegriff Joint Photographic Experts Group (JPEG) beschreibt einen Zusammenschluss mehrerer Firmen, die 1992 einen allgemeingültigen Standard für das Speichern von Bildern festlegten (ISO/IEC 10918). JPEG legt fest, wie ein Bild komprimiert wird. JPG, JPE und JFIF sind Unterkategorien von JPEG.
JavaScript JavaScript ist eine ausgefeilte, umfangreiche Programmiersprache, die unzählige Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet. Sie stellt die Erweiterung von HTML und CSS dar. Im HTML-Code einer Website werden JavaScripts eingefügt, die dann vom Browser ausgeführt werden. Browser sind in der Regel so eingestellt, dass JavaScripts automatisch geöffnet werden. JavaScripts sind in der Lage, im Hintergrund Programme von anderen Servern zu laden. Dies birgt neben all der positiven gestalterischen Möglichkeiten, die JavaSkript bietet, auch die Gefahr des Missbrauchs, dass Trojaner und andere Maleware auf dem Gerät installiert werden können.
Inventar (Inventory) Mit Inventar wird die Gesamtheit aller Werbeflächen bezeichnet, die ein Affiliate den Advertisers anbieten kann. Werbeflächen aus dem Inventar werden in der Regel entweder über das Wasserfallprinzip oder über Header Bidding versteigert.
Interstitials werden zum Bereich der Display Werbung gezählt. Klassische Display Werbung kann durch übermäßigen Gebrauch zur Banner Blindness beim User führen. Das heißt, er nimmt die Werbung nicht mehr wahr. Um dies zu vermeiden, wurden Interstitials entwickelt, die mehr Aufmerksamkeit erregen als die klassische Display Werbung. Interstitial kann mit „Zwischenräume bildend“ übersetzt werden und verhält sich in der Praxis in etwa so, wie Werbeunterbrechungen im TV. Im deutschen Sprachgebrauch wird daher auch von Unterbrecherwerbung gesprochen. Diese Unterbrecherwerbung wird auf einer Website immer dann eingeblendet, wenn der Nutzer eine bestimmte Aktion ausführt. Zum Beispiel von einem bestimmten Bereich der Homepage zu einem anderen wechseln will, einen Button klickt, einem Link folgt oder ähnliches. Am häufigsten sind Inline-Interstitials, die im selben Fenster geladen werden. Weitere Unterbrecherwerbungen sind zum Beispiel Pop Ups oder Pop Under. Sie werden über JavaScript ermöglicht und öffnen sich in einem neuen Fenster vor oder hinter der eigentlichen Seite. Entweder schließen sich Interstitials nach einer festgelegten Zeitspanne selbständig, oder sie müssen aktiv vom Nutzer geschlossen werden.
Innovstors Innovstors stellen die erste und kleinste (2,5%) Stufe im Adaptionslebenszyklus dar. Sie sind die technologiebegeisterten Köpfe, die Innovationen auf den Markt bringen. Sie sind die Vordenker jeder digitalen Neuerung. Mut, Enthusiasmus, Konsequenz und Durchhaltevermögen zeichnen einen Innovator aus.
Inkubator Der aus der Medizintechnik entlehnte Begriff Inkubator bezeichnet einen Brutkasten, also eine Wachstumshilfe. Von Inkubatoren (auch in der Schreibweise Incubator) spricht man im Zusammenhang mit der Gründung von Start Ups. Inkubatoren bieten in Gründerzentren angehenden Unternehmen optimale Bedingungen an, unter denen das Unternehmen reifen und wachsen kann. Sie unterstützen mit Know How, etablierten Netzwerken, Coaching und stellen andere wichtige Einflussfaktoren wie geeignete Räume und finanzielle Mittel zur Verfügung. Im Gegensatz zum Accelerator setzt der Inkubator auf das wachsen und reifen der individuellen Ideen der Gründer über einen längeren Zeitraum hinweg. Er stellt lediglich möglichst optimale Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung. Das Gründerzentrum entscheidet durch ein Bewerbungsverfahren, welche Start Ups aussichtsreich erscheinen und eine Förderung erhalten werden. Das Start Up entscheidet, welche Angebote eines Inkubators es konkret in Anspruch nehmen möchte.
Influencer Marketing Influencer können als Meinungsmacher, Beeinflusser oder Multiplikatoren bezeichnet werden. Das Influencer Marketing nutzt ganz gezielt die Beliebtheit und Reichweite der Influencer auf den Social-Media-Kanälen, um auf die eigenen Produkte aufmerksam zu machen. Influencer sind beispielsweise bekannte Blogger oder Youtuber, die, gegen Bezahlung, die Inhalte der Marke unter ihren Followern verbreiten. Besondere „Stolpersteine“ beim Influencer Marketing sind Schleichwerbung, Verstöße gegen das Urheberrecht oder die Gefahr, dass der Influencer einen Shitstorm auf sich zieht.
Inbound Marketing Da potentielle Kunden sich mitunter von einer regelrechten Werbeflut erschlagen fühlen, geht Inbound Marketing andere Wege. Über Content, also nützliche Informationen und Hilfestellung beispielsweise bei Entscheidungen und technischen Fragen, lernt der potentielle Kunde das Unternehmen kennen und behält es positiv in Erinnerung. Das Vertrauen in das Unternehmen und seine Produkte wächst, ohne direkte Werbung zu betreiben. Durch gezieltes Content-Marketing wird dieser Effekt verstärkt. Der Kunde hat das Gefühl, das Unternehmen selbstständig und von Werbung unbeeinflusst gefunden zu haben. Dadurch entsteht häufig ein Kaufwunsch. Je enger die Kundenbindung, desto größer die Wahrscheinlichkeit einer Conversion. Das Gegenstück dazu ist das Outbound Marketing: Inbound Marketing ist so gestaltet, dass der Kunde das Unternehmen “von selbst” findet, beim Outbound Marketing versucht das Unternehmen aktiv den Kunden zu finden und anzusprechen.
Impression Shares Impression Shares zeigen an, wie erfolgreich eine mit Google Ads geschaltete Werbekampagne verläuft. Eine Werbung wird bei Google Ads mit einem bestimmten Suchbegriff, dem Keyword, verknüpft. Sie wird dann eingeblendet, wenn dieser Begriff über Google gesucht wird. Impression Share bezeichnet das Verhältnis, wie oft der Begriff über Google gesucht wird zur Anzahl der tatsächlichen dabei erfolgen Einblendungen der eigenen Werbung.
Hypertext Die Hypertext Markup Language (HTML) legt grundlegend Inhalt und Layout einer Webseite fest, indem sie digitale Dokumente wie Texte, Graphiken oder Links im Backend der Website strukturiert. HTML hat seine Schwerpunkte im inhaltlichen, textbezogenen Teil, graphische Elemente werden vorzugsweise mit CSS bearbeitet.
Hypertext bezeichnet dabei das Verbinden zweier Websites mittels Links. Das können entweder verschiedene Unterseiten innerhalb einer Webseite sein (interne Links), oder eigenständige Websites werden miteinander verbunden (externe Links).
Um Inhalte für die Anzeige im Webbrowser zu kommentieren, verwendet HTML Markups. Diese Markups sind Befehle, die dem Text sein späteres Aussehen im fertigen Dokument verleihen. Zum Beispiel umschließt der Befehl <html lang=“de“> den gesamten Text, als Sprache wird deutsch festgelegt. Der Befehl <body> legt fest, welcher Text im Browserfenster angezeigt wird. Jeder Befehl muss auch wieder geschlossen werden, in dem Fall mit </body>. Damit endet der Text, der im Browserfenster angezeigt wird. Auf diese Art und Weise können Gliederungen erstellt, Überschriften, Absätze und Formatierungen festgelegt, Buttons eingefügt werden und vieles mehr.
Hosting Der Hoster, auch Provider oder Hosting-Provider genannt, stellt dem Betreiber einer Website Webspace zur Verfügung und sorgt gegen Entgelt für die Unterbringung der Seite auf seinem Server. Diesen Vorgang bezeichnet man als Hosting. Hoster betreiben Datacenters mit leistungsstarken Servern und entsprechenden Klimatisierungskonzepten. Sie verfügen über eine schnelle und zuverlässige Infrastruktur und über ein gutes Sicherheitskonzept.
Hidden Link Wird ein Link in einem Artikel so platziert, dass er vom Nutzer nicht als solcher erkannt wird, spricht man von einem Hidden Link (Versteckten Link). Hidden Links können zum Beispiel Links auf einzelnen Satzzeichen sein, oder Links in Schriftgröße 0. Google wertet Hidden Links als Spam oder als eine vergleichbare unerwünschte Aktion und setzt die betreffenden Websites im Page Ranking herab. Bis zur erfolgten Sanktion durch Google bringen Hidden Links einer Seite übermäßig hohe Linkpopularität und eine unverdient gute Platzierung im Page Ranking.
Heatmap Klassische Heatmaps werden mit Wärmebildkameras erstellt und bilden Temperaturunterschiede ab. Unterschiedliche Temperaturen werden mit unterschiedlichen Farben dargestellt, wobei das Spektrum von blau = kalt bis rot = heiß reicht. Im Bereich des Marketings macht man sich diese Farbgestaltung zunutze, um Websites zu analysieren. Impressions, Klicks, Engagement, Interaktion,… werden auf den einzelnen Bereichen und Unterseiten der Website vom System erfasst und als Heatmap dargestellt. Je eindeutiger das Rot, desto “heißer”, also häufiger besucht, ist der jeweilige Teil der Page. So weiß der Betreiber der Website, welche Bereiche den Anforderungen der Kunden entsprechen und welche einer Optimierung bedürfen.
Header Bidding beschreibt die teilautomatisierte Versteigerung von Werbeflächen. Der vorhandene Werbeplatz kann durch technische Weiterentwicklungen verschiedenen Interessenten parallel angeboten und in Echtzeit an den Höchstbietenden verkauft werden. HB wurde in Konkurrenz zum etablierten Wasserfallprinzip entwickelt. Entscheidende Vorteile des neuen Systems sind die Geschwindigkeit, mit der Verkäufe abgeschlossen werden können und dass durch das System der Versteigerung in Echtzeit höhere Preise erzielt werden können als beim früheren Wasserfallprinzip. Auch Bieter haben Vorteile, zum Beispiel erhalten sie über Header Bidding einen genauen Überblick über das gesamte zur Verfügung stehende Inventar und können so ihre Gebote exakt ihren Bedürfnissen entsprechend platzieren. Nachteile sind unter anderem, dass das Datenvolumen steigt und hohe Datenmengen synchron verarbeitet werden müssen und dass Header Bidding Schwierigkeiten hat, bei der Anwendung auf mobilen Apps.
Hashtag (#) Ein Hashtag (#) begegnet dem Nutzer vor allem im Bereich der Social Media. Der Begriff setzt sich aus dem englischen Wort hash für das Doppelkreuz # und (to) tag für markieren, kennzeichnen zusammen. Ein Hashtag dient der Verschlagwortung, er beschreibt das Thema des Artikels. Anhand der gesetzten Hashtags finden Nutzer Beiträge zum Thema, wenn sie das Schlagwort in die Suchfunktion eingeben. Hashtags funktionieren ähnlich wie Keywords bei der SEO.
Grey-Hat-SEO Grey – Grau als Kombination aus schwarz und weiß, bezeichnet die Suchmaschinenoptimierung im rechtlichen Graubereich. Auch SEO-Maßnahmen, die im Großteil legal, mitunter aber gegen die Richtlinien verstoßen, werden als Grey-Hat-SEO bezeichnet. Grey-Hat-SEO ist in der Regel nicht strafbar, ethisch jedoch fragwürdig. Die meisten Agenturen arbeiten zeitweise auch in diesem schmalen Grat zwischen Weiß und Schwarz. Grey-Hat SEO wird genutzt, um Seiten im Page Ranking schnell weit nach vorne zu bringen. Black-Hat-SEO bezeichnet Werbemaßnahmen, die permanent und gravierend gegen gültige SEO-Richtlinien verstoßen, zum Beispiel Spam. Black-Hat-SEO wird von Google mit einer schlechteren Platzierung im Ranking bestraft.
White-Hat-SEO dagegen bezeichnet Werbemaßnahmen, die sich streng und konsequent nach SEO-Richtlinien ausrichten. Langfristig stellt White-Hat-SEO die erfolgreichste Werbestrategie ohne Repressalien seitens Google dar.
Google Ads (Adwords) (bis 2018 Google AdWords) ist ein Werbesystem, bei dem Google Werbeflächen zur Verfügung stellt. Das Besondere an Google Ads ist, dass die geschaltete Werbung mit Keywords verknüpft wird. Gibt ein Nutzer das festgelegte Keyword in der Suchmaschine ein, erscheint die Anzeige im Bildschirm. So werden gezielt Kunden angesprochen, deren Interesse im jeweiligen Bereich liegt, um eine hohe Conversion Rate zu erreichen. Das Schalten der Anzeige ist kostenlos, die Abrechnung erfolgt über Cost-per-Click. Google gibt allerdings keine Garantie, ob und wie oft die Anzeige eingeblendet wird. Auskunft über die Effektivität der Werbemaßnahme geben unter anderem die Impression Shares.
Google Analytics Das Tracking-Tool unterstützt Betreiber von Websites bei der Auswertung der Nutzungsdaten. GA liefert zahlreiche statistische Daten über seine Nutzer, zum Beispiel: meist geklickte Bereiche, abgespielte Videos und Audiodateien, angesehene Kontaktdaten, Absprungraten, gelesene und verfasste Bewertungen, Bestellungen und vieles mehr. Google Analytics erleichtert es so Website-Betreibern, ihre Kunden einzuschätzen, zu kategorisieren und Content-Marketing gezielt zu betreiben. Vollautomatische, maschinelle Lernalgorithmen von GA zeigen eine umfassende Datenverkehrsanalyse der jeweiligen Website. Es besteht zudem die Möglichkeit, Google Analytics direkt mit dem Data Warehouse zu verknüpfen, um die gesammelten Informationen dort abzuspeichern, zu kategorisieren und weiter zu verarbeiten. Aufgrund der umfangreichen Möglichkeiten bemängeln Kritiker immer wieder den großzügigen Umgang mit Datenschutzrichtlinien. Welche Informationen der Betreiber der Website mithilfe von GA abruft und auswertet, liegt im rechtlichen Verantwortungsbereich des Website-Betreibers.
Goldener Schnitt Der goldene Schnitt ist ein Begriff aus dem künstlerisch-graphischen Bereich. Er beschreibt das Aufteilungsverhältnis eines Bildes, einer Grafik oder einer Strecke. Der Minor (kleinerer Teil) verhält sich zum Major (größerer Teil) genauso, wie der Major zum Ganzen. Beispiel für den goldenen Schnitt: 2/3 : 1/3. Dieses Verhältnis empfindet das menschliche Auge als harmonisch.
Geotargeting In einer global immer komplexer agierenden Onlinebranche gewinnt Geotargeting zunehmend an Bedeutung. Große Unternehmen verfügen über einen heterogenen Kundenstamm, mitunter über die ganze Welt verteilt. Online-Marketing muss auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse und kulturelle Einflüsse möglichst exakt angepasst werden, um eine möglichst hohe Conversion Rate zu erreichen. Eine dieser Anpassungsmöglichkeiten ist das Geotrageting. Mit Geotargeting bezeichnet man ein Lokalisierungsverfahren, das Werbeinhalte regional passgenau auf die Kunden zuschneidet. Das kann sich beispielsweise im lokalen Sprachgebrauch (Sprache oder Dialektfärbung) widerspiegeln. Oder durch regional typische Landschaften als Hintergrundbilder wird ein räumliches Näheempfinden vom Kunden zum Unternehmen erzeugt.
Funnel Ein Funnel ist nichts anderes als ein Trichter. Der Funnel filtert aus der großen Menge an Ad Impressions (Besuchern der Website) die wirklichen Interessenten und potentiellen Kunden heraus. Der Funnel beginnt immer mit einer breit gestreuten Werbemaßnahme und zielt auf eine Conversion („Umwandlung“ vom Interessenten zum Kunden) ab. Die Schritte dazwischen laufen automatisiert ab und binden den potentiellen Kunden Schritt für Schritt mehr an das Unternehmen.
Full-Service-Agentur Schaut man sich unser Leistungsspektrum an, stellt eller-design Werbeagentur ein klassisches Beispiel einer Full-Service-Agentur dar. Wir bieten umfassend alle Dienstleistungen von der Beratung über die Konzeption und Erstellung bis zur Veröffentlichung und langfristigen Betreuung der gewünschten Marketingkonzepte und Werbekampagnen. Dabei stehen dem Kunden sowohl verschiedenste Formen des Online-Marketings als auch die Erstellung unterschiedlichster Printmedien zur Auswahl.
Frontend Das Frontend einer Website ist deren öffentlicher Teil, den die Nutzer sehen können und auf dem sie mit dem Unternehmen interagieren können. Dem gegenüber steht das geschützte Backend, in dem die Inhalte des Frontends erstellt, bearbeitet und aktualisiert werden.
Frequency Capping Frequency Capping ist ein Hilfsmittel in der Display Werbung. Es begrenzt die Häufigkeit, mit der dem selben Nutzer die identische Werbung pro Tag, pro Woche oder pro Monat angezeigt werden soll auf ein festgelegtes Maximum. Werbeflächen können so effektiver für Anzeigen verschiedener Werbetreibender genutzt werden, da Kunden dieselbe Werbung meist nur ein einziges Mal anklicken.
Freemium Der Begriff Freemium ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen “free” und “Premium” zusammensetzt. “Free” steht dabei für frei, kostenlos, gratis. Premium bedeutet in dem Fall so viel wie besonders, kostenpflichtig. Ein Freemiumprodukt wird in der Basisversion kostenlos angeboten, weitere Updates oder Uploads werden dann kostenpflichtig. Viele Onlineunternehmen nutzen Freemium als Geschäftsmodell, zum Beispiel Skype, XING oder Spotify. Grundgedanke ist es, durch die kostenlose Basisversion einen großen Kundenstamm zu gewinnen. Ein großer Kundenstamm ist für das Unternehmen von größerem Wert, als mit dem Verkauf der Basisproduktes erzielt werden könnte.
FollowFriday Der FollowFriday ist ein Brauch, der sich auf dem Microblogging-Dienst Twitter etablieret hat. Jeden Freitag posten zahlreiche Nutzer unter dem Hashtag #FollowFriday oder kurz #ff andere Nutzer und empfehlen sie der Community. Zum einen können die empfohlenen Nutzer so ihre Reichweite erhöhen und neue Follower gewinnen. Empfehlungsgeber können im Gegenzug ggf. die Aufmerksamkeit des empfohlenen Nutzers erwecken. Die Empfehlungen gehen dabei in zwei Richtungen: Nutzer empfehlen aus freien Stücken andere Nutzer aus echtem persönlichem Interesse. Oder aber Nutzer empfehlen ihre Werbepartner, um letztendlich selber davon zu profitieren.
Fill Rate Das Verhältnis zwischen Seitenaufrufen und Werbeeinblendungen wird als Fill Rate bezeichnet. Die Fill Rate ist einfach zu berechnen:
Ad Impression (Das Sehen einer Werbeeinblendung) : Page Impression (Tatsächliche Aufrufe der Website, auf der die Werbung veröffentlicht ist) = Fill Rate in Prozent
Das ermitteln der Fill Rate ist von Vorteil, um die vorhandenen Werbeplätze möglichst gewinnbringend zu nutzen. Eine gut optimierte, moderne und technisch einwandfreie Website mit hoher Reichweite ist für Werbetreibende verständlicherweise interessanter als eine ungepflegte Website. Um die Fill Rate seiner Website zu erhöhen, ist es also von entscheidender Bedeutung, diese gut zu pflegen.
Farbmanagement Diese Software wird verwendet, um Bilder und Grafiken auf unterschiedlichen Endgeräten und Printmedien möglichst farbtreu wiedergeben zu können. Dies ist notwendig, da jedes Gerät eine andere Farbverarbeitung hat und Farben auf unterschiedlichen Medien anders wirken (vergleiche zum Beispiel Zeitungspapier und Hochglanzmagazin). Das Farbmanagement wertet die Daten der Farbverarbeitung des Ein- und Ausgabegerätes aus. Die Farbdarstellung wird teils automatisch, teils manuell angepasst, damit die Farben des ursprünglichen Bildes und dessen Kopie möglichst identisch werden.
Facelifting Als Facelifting bezeichnet man kleinere Anpassungen und Aktualisierungen eines Artikels währen der Modelllaufzeit. Das heißt, es wird kein neues Modell auf den Markt gebracht, sondern das bestehende Modell mit vergleichsweise geringem Aufwand optisch Verändert, damit es für den Kunden moderner und damit attraktiver ist. Dadurch soll bei längerer Modelllaufzeit der Absatz wieder angekurbelt werden. Dieses Facelifting lässt sich auch bei verschiedenen Werbekampagnen anwenden. Es werden innerhalb der bestehenden Kampagne kleinere optische Änderungen vorgenommen, um beim Kunden wieder mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Sprich, das Gesicht der Kampagne wird „aufgehübscht“ (= Facelifting)
Facebook Lookalike Audience Das Unternehmen legt eine bestimmte Basiszielgruppe fest, die im Idealfall zwischen 1.000 und 50.000 Personen besteht, beispielsweise den bei Facebook registrierten (Stamm-)kunden des Unternehmens. Facebook erstellt aufgrund der hinterlegten Nutzerdaten eine Lookalike Audience. Die Lookalike Audience ist eine Gruppe von Facebooknutzern, die ähnliche Profile aufweisen wie die festgelegte Basiszielgruppe. Es ist also davon auszugehen, dass die Lookalike Audience ähnliche Interessen hat, wie die festgelegte Basiszielgruppe und sich daher für dieselben Werbeinhalte interessiert. So erreicht die Werbung potentielle Kunden, die zwar (noch) nicht zu den Kunden des Unternehmens zählen, aber ähnliche Interessen haben.
Facebook Advertising Das sind alle Werbeanzeigen, die auf Facebook veröffentlicht werden. Facebook Advertising stellt somit einen Teilbereich des Online-Marketing dar. Die Social-Media-Plattform Facebook stellt dem Kunden verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung, seine Werbeinhalte gegen ein entsprechendes Entgelt zu platzieren. Meist wird Facebook Advertising über Fanpages betrieben, das sind firmeneigene Facebookprofile, über die das Unternehmen seine Inhalte verbreitet. Welche individualisierte Werbung dem jeweiligen Nutzer angezeigt wird, richtet sich dabei nach den von ihm auf Facebook veröffentlichten Informationen (Alter, Geschlecht, Hobbys, persönliche Vorlieben und Interessen).
Erstpreisauktion Die Erstpreisauktion gibt es in vielen verschiedenen Bereichen. Sie besagt schlichtweg, alle Interessenten geben verdeckt und einmalig ein Gebot ab. Das höchste Gebot gewinnt die Auktion, der Bieter bezahlt diesen von ihm gebotenen Betrag.
Im Marketingkontext ist die Erstpreisauktion seit 2019 interessant, da Marktführer Google seine Vermarktung auf das System der Erstpreisauktion umstellte. Viele Werbetreibende verkaufen ihre Werbeflächen über den Google Ad Manager und sind dadurch an das System der Erstpreisauktion gebunden. Bis 2019 galt das Second Price System, das heißt, der Höchstbietende bezahlte den Betrag des zweithöchsten Gebotes plus einen Cent.
Engagementrate Die Engagementrate ist eine Kennzahl, die Aufschluss darüber gibt, wie viele Interaktionen die Social-Media-Inhalte im Bezug auf ihre Reichweite erreichen. Engagement bedeutet dabei so viel wie Reaktionen auf die eigenen Inhalte, Likes, Shares, Kommentare, Favoriten etc.. Es gibt unterschiedliche Formeln, die Engagementrate zu berechnen, die je nachdem, welcher Social-Media-Kanal genutzt wird, unterschiedlich präzise Ergebnisse liefern. Die Engagementrate etabliert sich mehr und mehr zur wichtigsten Kennzahl im Bereich der Social Medias.
Engagement Marketing Das Engagement Marketing ist eine vergleichsweise neue Form des Marketings, die zahlreiche Unternehmen noch mit Skepsis betrachten. Engagement Marketing beschreibt die aktive Einbindung des Kunden. Durch Engagement Marketing kann sich ein Unternehmen in seiner Werbestrategie von seinen Mitbewerbern absetzen, da sie noch relativ unbekannt ist. Ziel ist es, durch positive Erlebnisse im Kontext des Produktes die Kundenbindung zu stärken. Dies geschieht nicht nur online, sondern zu einem großen Teil auch offline in der direkt erlebbaren, aktiven Interaktion mit den Kunden.
Editor Der Editor ist Bestandteil der Software eines PCs. Er ist ein Programm, das das Bearbeiten von Texten ermöglicht. Digitale Daten können damit erstellt und bearbeitet werden, Quelltexte und unterschiedliche Daten können in den Computer eingegeben werden. Viele Editoren haben zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, so dass eine eigenen Einweisung oder Schulung notwendig ist, um den Editor effektiv anwenden zu können.
Echtzeitsuche Diese spezielle Funktion der Suchmaschinen filtert die Ergebnisse nach Aktualität. Als Relevant erachtet werden Ergebnisse, die in den letzten Minuten bis hin zum Zeitraum von einer Stunde veröffentlicht oder aktualisiert wurden. Die bekanntesten Suchmaschinen haben diese Funktion automatisch integriert. Echtzeitsuche spielt sich hauptsächlich in Social Medias wie Facebook oder Twitter ab, da diese laufend von ihren Usern aktualisiert werden.
Earned Media Man unterscheidet zwischen drei Medientypen, über die Werbetreibende ihre Zielgruppen erreichen können: Paid Media, Owned Media und Earned Media.
EM muss sich das Unternehmen, wie der Name schon sagt, erst verdienen. Von Earned Media spricht man, wenn Nutzer in digitalen Medien über eine Marke sprechen, sie positiv beurteilen und damit die Webpräsenz und Bekanntheit der Marke erhöhen, ohne dass der Inhaber der Marke dafür Geld bezahlt. Earned Media strahlt besondere Authentizität aus, da die Nutzer sie aus eigenem Antrieb posten, ohne dafür bezahlt zu werden. Die Werbewirkung wird hauptsächlich über Social Media erreicht, über die sich Nutzer austauschen und informieren.
Unternehmen können sich diese Earnd Media verdienen, indem sie durch gezieltes Content-Marketing z.B. zielgruppenrelevante Inhalte anbieten, witzige Spots zur Verfügung stellen oder individuelle Marketingideen in Umlauf bringen, welche die User zum Kommentieren und Teilen anrgen.
Early Majority Als Early Majority wird die dritte Stufe im Adaptionslebenszyklus bezeichnet. Die Early Majority ist der Teil der Bevölkerung, der einer Innovation zum Durchbruch verhelfen kann. Die Early Majority bestimmt in großem Maße über das wirtschaftliche Wachstumspotential einer Innovation und erlaubt Rückschlüsse auf den Grad der Marktsättigung. Nach dem Modell von E. M. Rogers zählen 34% der Bevölkerung zur Early Majority, weitere 34% zählen zur Late Majority.
Early Adopter Wer eine neue Technologie begeistert annimmt und sich bereits kurz nach ihrer Markteinführung damit auseinandersetzt und mit ihrer Anwendung vertraut macht, der wird als Early Adopter bezeichnet. 13,5% der Bevölkerung sind Early Adopters, technologiebegeisterte Visionäre (Modell nach E. M. Rogers). Sie bilden die zweite Stufe im fünfstufigen Modell des Adaptionslebenszykluses.
E-Mail Marketing ist sowohl Teil des Direktmarketings, als auch Teilbereich des Online-Marketings. EM funktioniert meist in Form von Newslettern oder Trigger E-Mails und dient vor allem der Kundenbindung. Die Mails werden gezielt an den bestehenden Kundenstamm und an interessierte Personen versendet. Auch wenn es modernere Marketing-Methoden gibt, bietet das E-Mail Marketing dem Werbetreibenden Vorteile:
E-Mail Marketing ist schnell, kostengünstig und lässt sich individuell anpassen.
Es erreicht eine genau definierte Zielgruppe, das heißt, der Rücklauf bzw. der Erfolg der Werbemaßnahme ist exakt auswertbar.
EM setzt sowohl beim Werbetreibenden als auch beim potentiellen Kunden nur wenig technisches Verständnis voraus, was besonders bei Digital Immigrants als Zielgruppe einen enormen Vorteil darstellt.
E-Commerce Der An- und Verkauf von Waren über das Internet wird als E-Commerce (Electronic Commerce, wörtlich: Elektronischer Handel) bezeichnet. Neben den klassischen Online-Shops fallen auch Handlungen aus dem Bereich des Kundenservice oder das Online-Banking unter den Begriff des E-Commerce. E-C funktioniert für den Kunden schnell und bequem, unabhängig beispielsweise von Ladenöffnungszeiten. Der Kunde kann sich auf der Webseite über die Waren informieren, sie online bestellen und direkt bezahlen. Im Deutschen geläufige Synonyme für E-C sind Internethandel oder Onlinehandel.
Wichtige Kriterien für ein erfolgreiches E-Commerce sind unter anderem ein professioneller Online-Shop mit funktionierendem Waren Ein- und Ausgang, eine benutzerfreundliche Oberfläche, ein effektives Affiliate-Marketing und eine permanente Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Duplicate Content Duplicate Content, also eine Verdopplung oder Reproduktion eines Inhaltes im Web entsteht immer dann, wenn entweder ein Urheber den Inhalt über mehrere URLs veröffentlicht oder wenn unberechtigterweise Inhalte aus der eigenen Website von anderen kopiert und unter deren URL ebenfalls veröffentlicht werden. Findet eine Suchmaschine Duplicate Content, so wirkt sich das negativ auf den Platz im Page Ranking aus. Außerdem besteht aufgrund des Urheberrechts die Gefahr rechtlicher Konsequenzen bei der unberechtigten Verwendung von Texten anderer. Ziel einer qualitativ hochwertigen Internetpräsenz muss immer sein, Unique Content, also einzigartigen Inhalt, zu generieren. https://dsgvo-gesetz.de/
DSGVO – Datenschutzgrundverordnung Die DSGVO ist eine Verordnung nach europäischem Recht aus dem Jahr 2016 mit einer Aktualisierung aus dem Jahr 2018. Im Original umfasst sie 88 Seiten, die in elf Kapitel aufgegliedert sind. In diesen elf Kapiteln werden die Rechtsfragen rund um das Thema Datenschutz behandelt. Diese sind im Einzelnen:
Kapitel 1: Allgemeine Bestimmungen, Kapitel 2: Grundsätze, Kapitel 3: Rechte der betroffenen Person, Kapitel 4: Verantwortlicher und Auftragsverarbeiter, Kapitel 5: Übermittlung personenbezogener Daten an Drittländer oder an internationale Organisationen, Kapitel 6: Unabhängige Aufsichtsbehörden, Kapitel 7: Zusammenarbeit und Kohärenz, Kapitel 8: Rechtsbehelfe, Haftung und Sanktionen, Kapitel 9: Vorschriften für besondere Verarbeitungssituationen, Kapitel 10: Delegierte Rechtsakte und Durchführungsrechtsakte, Kapitel 11: Schlussbestimmungen.
Weitere Infos direkt unter: https://dsgvo-gesetz.de/https://dsgvo-gesetz.de/
Blogger Der Blogger, auch Web-Logger genannt, ist derjenige, der im Blog entweder seine persönlichen Erfahrungen und Gedanken oder Sachinformationen zu bestimmten Themen aus seiner Perspektive, mit der Öffentlichkeit teilt. Ziel der Blogger ist es, durch eine hohe Anzahl von Followern (Nachfolgern) eine möglichst große Reichweite zu erzielen. Erfolgreiche Blogger haben die Möglichkeit, als Influencer durch Produktwerbung Geld zu verdienen.
Display Werbung Zur Display Werbung, auch Bannerwerbung genannt, werden bestimmte Teilbereiche auf Webseiten genutzt, die vom Eigentümer der Webseite als Werbefläche zur Verfügung gestellt werden. Mit graphischen Anzeigen und animierten Bannern soll der Kunde auf das jeweilige Produkt aufmerksam gemacht werden. Bannerwerbung ist vergleichsweise unspezifisch und hat aufgrund der Vielzahl der geschalteten Werbeanzeigen, die jeder Nutzer tagtäglich zu sehen bekommt, einen geringen Wirkungsgrad. Beim Nutzer ist außerdem das Phänomen der Banner Blindness zu berücksichtigen. Websites mit großer Reichweite, die möglichst an dieselbe Zielgruppe gerichtet sind, sind demzufolge interessanter für die DW als kleine Websites oder Websites mit anderer Zielgruppe.
Disavow Tool Das Disavow Tool von Google ist eines der Instrumente, um Einfluss auf das Page Ranking zu nehmen. Grundsätzlich ist es erst einmal so, dass jeder Backlink einer externen Homepage, der auf die Homepage des eigenen Unternehmens führt, diese aufwertet und im Page Ranking weiter nach vorne bringt. Es gibt aber auch Verlinkungen, die Google als schlecht bewertet. Das führt dazu, dass die Unternehmenspage im Ranking abrutscht. Um dies zu vermeiden gilt es, mit Hilfe des Disavow Tools schädliche Verlinkungen aufzuspüren und vom Besitzer der verlinkenden Website die Löschung zu verlangen. Reagiert der Besitzer nicht, kann man den Link ggf. für ungültig erklären zu lassen.
Direktmarketing Alle Marketing-Bemühungen, die mit einer direkten Interaktion mit dem Kunden einhergehen, werden zum Bereich des Direktmarketing gezählt. Das sind beispielsweise Beratungs- und Verkaufsgespräche, personalisierte Anschreiben mit der Möglichkeit der Interaktion, Chats etc..
Direktmarketing hat sowohl die Ansprache neuer Kunden im Auge, um sie für das Unternehmen als Kunden zu gewinnen, als auch die Kundenbindung des bestehenden Kundenstammes zu festigen. Die Protagonisten des Direktmarketing bewegen sich immer im Spannungsfeld zwischen Uninteressierten, die nicht angesprochen werden möchten und eher genervt reagieren und Interessierten, die eine persönliche Beratung und den direkten Kontakt zu schätzen wissen.
Digital Native Im Allgemeinen kann man Menschen, die in etwa nach 1990 geboren wurden, als Digital Natives bezeichnen. Sie kennen und nutzen die Möglichkeiten, die Laptop, Tablet, Smartphone und Co mit sich bringen ganz selbstverständlich. Digital Natives sind im digitalen Zeitalter aufgewachsen. Dem entgegen stehen die Digital Immigrants. Sie müssen sich den Umgang mit diesen Technologien aktiv im Erwachsenenalter aneignen.
Digital Immigrant Menschen, die nicht von klein auf mit digitalen Medien aufgewachsen sind, nennt man Digital Immigrants, digitale Einwanderer. Im Gegensatz zu den Digital Natives müssen sich Digital Immigrants aktiv und bewusst mit den für sie neuen Technologien auseinandersetzen. Sie sind ohne die heutzutage gängige Vernetzung von realer und digitaler Welt aufgewachsen.
Deep Links also „tiefe Links“, sind Verlinkungen, die direkt auf bestimmte Unterseiten einer Website weiterleiten. Das Gegenstück zu Deep Links sind Surface Links, die auf die Startseite der Domain leitet. Deep Links ersparen es dem Nutzer, sich ausgehend von der Startseite bis zum gesuchten Teil der Website durchzuklicken. Das erhöht die Nutzerfreundlichkeit für den Kunden. Der Vorteil für das Unternehmen ist, dass durch einfache und direkte Linkführung zum gesuchten Artikel oder zur relevanten Information die Kaufbereitschaft beim Kunden steigt und sich die Conversion-Rate erhöht.
Wichtig ist, beim Setzen von DLs immer auf die Einhaltung der Urheberrechte zu achten. Es muss jederzeit für den Anwender ersichtlich sein, dass sich der verlinkte Bereich nicht auf der ursprünglich gewählten Website befindet. Deep Links laufen daher eher Gefahr, Urheberrechte zu verletzen, als Surface Links. Das Einfügen von Deep Links stellt eine wichtige Maßnahme in der SEO dar und wird daher dennoch häufig genutzt.
Data Warehouse Für diesen Begriff gibt es keine abschließend allgemeingültige Definition. Allgemein versteht man unter dem Begriff, was die wörtliche Übersetzung suggeriert: ein Datenlager. Über welchen Umfang ein DW zu verfügen hat, und zu welchem Zweck es genutzt wird, darüber gehen die Meinungen auseinander. Allgemein lässt sich sagen, dass in einem DW weitgehend heterogene Daten aus aller Welt gesammelt und aus unterschiedlichen Quellen kopiert werden. Die Daten werden von diesem zentralen Datenbanksystem aufbereitet und ermöglichen dem Nutzer einen vergleichsweise einfachen Zugriff auf relevante Informationen. Häufig stellt das Data Warehouse die Grundlage für das weiterführende Data Mining dar. Der aus Data Warehouse abgeleitete Begriff des Data Warehousing umfasst alle notwendigen Arbeitsschritte von Datenbeschaffung über Verwaltung und Sicherung der gesammelten Daten bis zu deren benutzerfreundlicher Bereitstellung.
Data Mining Data Mining bedeutet die automatische (oder halbautomatische) Auswertung der zum Beispiel im Data Warehouse gesammelten Daten. Dabei werden Algorithmen aus der Statistik, der künstlichen Intelligenz oder dem maschinellen Lernen eingesetzt. Diese eingesetzten Algorithmen werden auf große Datenmengen bis hin zu Big Datas angewendet. Data Mining ist ein wichtigesAnalyseinstrument, das auf Basis empirischer Zusammenhänge die relevanten Daten aus riesigen gespeicherten “Datenbergen” herausfiltert. Ziel des Data Mining ist es unter Anderem, rechtzeitig Prognosen aufzustellen, Kundenbedürfnisse und Trends frühzeitig zu erkennen und Geschäftsprozesse zu optimieren.
Data-driven Marketing Beim Data-driven Marketing werden vom Werbetreibenden möglichst viele Daten der Nutzer gesammelt. Durch die gesammelten Daten ist es möglich, das Verhalten der Nutzer exakt zu analysieren, darauf die weiteren Marketingstrategien aufbauen und bestehendes Marketing zu optimieren. Die Daten werden sowohl online über die Nutzung unterschiedlicher Internetportale (z.B. Website des Unternehmens oder Onlineshops) und Social-Media Kanäle gesammelt, als auch offline, beispielsweise über Kundenbefragungen. Die Schwierigkeit besteht hauptsächlich darin, alle gesammelten Daten zu bündeln, zu strukturieren und zu einem möglichst umfassenden Gesamtbild zusammenzufügen. Anhand der gesammelten Daten kann die Wirksamkeit der Werbekampagne eruiert werden. Durch die immer bessere Ausrichtung der Marketingstrategie am Kundenprofil, erhöht sich einerseits die Effizienz und die Erträglichkeit der Werbekampagne für das Unternehmen, Content-Marketing kann auf Grundlage der gesammelten Daten betreiben werden. Andererseits steigert sich durch verbesserte Serviceleistungen auch die Kundenzufriedenheit, denn der Kunde findet exakt das, wonach er suchte. Dies wiederum führt zu einem gesteigerten Kaufverhalten und einer höheren Kundenbindung.
Cost-per-Order (CPO) Bei diesem Abrechnungsmodell bezahlt der Werbetreibende an den Affiliate einen Betrag, der sich nach der Höhe der bestellten Waren im Warenkorb richtet. Kommt es zu keinem Kaufabschluss, erhält der Affiliate kein Honorar, auch wenn der Nutzer auf die Seite des Werbetreibenden erfolgreich weitergeleitet wurde. Synonym wird der Begriff Pay-per-Order (PPO) verwendet.
Weitere gängige Abrechnungsmodelle sind Cost-per-Click (CPC), Cost-per-Lead (CPL) und Cost-per-Mille (CPM).
Cost-per-Mille (CPM) CPM wird auch Pay-per-Mille (PPM) oder zu Deutsch Tausender-Kontakt-Preis genannt. Pro 1.000 Ad Impressions, also 1.000 Kontakten von Nutzern mit der Werbung, wird eine Provision bezahlt.
Weitere gängige Abrechnungsmodelle sind Cost-per-Order (CPO), Cost-per-Lead (CPL) und Cost-per-Click (CPC).
Cost-per-Lead (CPL) Dieses Abrechnungssystem wird verwendet, wenn Kosten nicht für tatsächlich entstandene Umsätze, sondern für vorher definierte Aktionen (Leads) anfallen. Diese Leads sind im Vorfeld exakt zu definieren und können beispielsweise ein Click auf einen Call-Back-Button, das Abonnement eines Newsletters oder das Ausfüllen eines Fragebogens sein. Leads werden als Fixpreis per Lead abgegolten.
Weitere gängige Abrechnungsmodelle sind Cost-per-Order (CPO), Cost-per-Click (CPC) und Cost-per-Mille (CPM).
Cost-per-Click (CPC) Cost-per-Click ist ein gängiges Abrechnungsmodell im Affiliate-Marketing. Synonym dazu wird manchmal auch der Begriff Pay-per-Click (PPC) verwendet. Er besagt, dass das Schalten der Anzeige grundsätzlich kostenlos ist. Erst wenn Nutzer die Anzeige anklicken, bezahlt der Werbetreibende einen vorher vereinbarten Preis per Click an den Betreiber der Website. CPC ist unter Werbetreibenden am weitesten verbreitet, u.a. auch, weil das marktbeherrschende Google Ads über CPC abrechnet. Es ist ratsam für Werbetreibende, einen monatlichen Maximalbetrag festzulegen. Ist dieser erreicht, wird die Werbung nicht mehr eingeblendet und es können keine weiteren Kosten mehr anfallen.
Weitere gängige Abrechnungsmodelle sind Cost-per-Order (CPO), Cost-per-Lead (CPL) und Cost-per-Mille (CPM).
Corporate Identity Corporate Identity geht über das Corporate Design hinaus. Neben dem äußeren Erscheinungsbild umfasst die Corporate Identity auch nach innen wirksame Merkmale wie zum Beispiel die Firmenphilosophie oder einen Verhaltenskodex innerhalb des Unternehmens. Die Corporate Identity umfasst alles, das das Unternehmen ausmacht und es von anderen Unterscheidet, eben seine Identität (= identity).
Corporate Design (CD) Corporate Design (CD) ist ein Bestandteil der Corporate Identity eines Unternehmens. Ein überzeugendes Corporate Design hilft dem Unternehmen, Kunden zu gewinnen. Das Corporate Design ist das Erscheinungsbild des Unternehmens und damit sowohl der erste als auch der bleibende Eindruck, den das Unternehmen beim Kunden hinterlässt. Ein bekanntes Beispiel für Corporate Design ist das individuelle Unternehmenslogo.
Conversion Rate Die CR misst grundlegend die Effizienz einer Webseite bzw. den Erfolg einer Werbemaßnahme. Sie ist eine unverzichtbare Messgröße in der Webanalyse. Die Conversion Rate, zu Deutsch Konvertierungsrate, gibt an, wie viele Besucher eine bestimmte, vorher festgelegte Aktion auf der Webseite durchführen.
Das kann zum Beispiel sein, wie viele Besucher der Site tatsächlich zu Käufern werden (vom bloßen Besucher zum Käufer konvertieren = wechseln).
Genaue Analysen unterscheiden zwischen der Macro Conversion und der Micro Konversion. Macro Conversion erfasst nur diejenigen Besucher, die tatsächlich zu zahlenden Kunden werden. Micro Conversion erfasst jeweils bestimmte Zwischenschritte auf dem Weg zur Macro Conversion.
Content Marketing bezeichnet eine Marketingmethode, die sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammensetzt. Diese sind: Public Relations, SEO, Social Media, E-Mail-Marketing und Content Kreation. Ziel ist sowohl die Neukundenakquise als auch die Kundenbindung.
Vereinfacht ausgedrückt will CM mit nützlichen Informationen das Interesse der Zielgruppe wecken und sie so zum Verbleib auf der Seite animieren um weitere Informationen zu erhalten. Es wird eine Beziehung zwischen dem Produkt und den möglichen Kunden aufgebaut. Dabei ist eine möglichst genaue Analyse der Zielgruppe notwendig, um die Inhalte der Artikel passgenau auf diese zuzuschneiden. Eine hohe Reichweite der eigenen Website sowie das Nutzen der Reichweiten diverser Sociale-Media Kanäle erhöhen die Wirkung des CM. Ebenso steigert die Optimierung der Beiträge nach SEO-Richtlinien und die Verwendung geeigneter Keywords im Artikel die Zugriffsrate und damit die Wirksamkeit der Werbemaßnahme.
CMYK CMYK ist ein subtraktives Farbsystem, das in der modernen Drucktechnik zur Anwendung kommt. Im Gegensatz zum RGB-System basiert das CMYK auf vier verschiedenen Farbtönen:
C = Cyan (entspricht einem Farbton zwischen Grün und Blau, also am ehesten dem in der Umgangssprache gebräuchlichen Farbton Türkis)
M = Magenta (entspricht einem Farbton zwischen Rot und Blau. Er wird auch als helles Purpur bezeichnet)
Y = Yellow, Gelb.
K = Key, Der Schwarzanteil einer Farbe wird traditionell als Key bezeichnet.
Ohne entsprechendes Farbmanagement erscheinen die Farben auf unterschiedlichen Endgeräten in abweichenden Schattierungen. Auch Drucker geben die Farben leicht unterschiedlich wieder.
Churn-Rate Die Churn-Rate, also die Abwanderungs-, Absprung- oder Verlustrate, gibt an, wie viele Kunden innerhalbe eines bestimmten Zeitraumes dem Unternehmen den Rücken gekehrt haben. Am leichtesten messbar ist dies z.B. an der Tatsache, dass sie den Newsletter abbestellt haben. Neben Churn-Rate wird auch der Begriff Unsubscribe Rate verwendet. Das Gegenstück zur Churn-Rate ist die Retention-Rate, die Zurückhalterate. Ziel eines jeden Unternehmens muss es sein, die Churn-Rate so gering wie möglich zu halten, da Stammkunden ein hohes Potential für das Unternehmen haben.
Chatbot Ein Chatbot ermöglicht es dem Nutzer, einen Dialog mit einem technischen System zu führen. Das Chatten mit einem Bot funktioniert über Textein-und Ausgabe, wobei der Chatbot auf umfangreiche Datenbestände zurückgreifen kann. Die eingegebenen Fragen werden inhaltlich analysiert und mit der Wissensdatenbank im Hintergrund abgeglichen. Daraus erstellt der Chatbot eine logische Antwort. Dabei funktionieren Chatbots technisch ähnlich einer Volltextsuchmaschine und verfügen nicht über eigene Intelligenz. Es gibt vor allem in den Social Media Chatbots, die für den Nutzer wie menschliche Chatter erscheinen und kaum als Bots zu erkennen sind. Man nennt sie Social Chat Bots. Sie suggerieren menschliche Präsenz im Chat und werden meist zu PR-Zwecken, zu Werbezwecken aber auch zu politischer oder religiöser Meinungsmache eingesetzt. Chatbots sind in der Lage, die „echten“ Nutzer messbar zu beeinflussen, ohne dass diese es bemerken. Chatbots sind grundsätzlich legal, Social Chatbots aber immer dann zumindest ethisch fragwürdig, wenn sie Täuschung und unterschwellige Beeinflussung der Nutzer zum Ziel haben.
Call to Action (Call2Action – CTA) Im Marketing, insbesondere im Online Marketing, ist eine Call to Action eine direkte Aufforderung an den Empfänger der Werbebotschaft, um diesen direkt zu einer Interaktion (etwa mit dem Link auf der Suchergebnisseite) zu bewegen. In der Regel geschieht dies mit Hilfe eines Imperativs wie „Jetzt anrufen“, „Mehr erfahren“, „Jetzt kaufen“ oder dem Vorschlag, den Werbenden in dessen physischer Filiale zu besuchen.
Damit eine CTA auch funktioniert, sollte man dem potentiellen Kunden gute Gründe geben, warum er auf das Angebot klicken oder grundsätzlich der Aufforderung folgen sollte. Dabei kann eine CTA als direkte Aufforderung oder auch als nicht anspruchsvolle Anfrage wie z.B. „Bitte wählen Sie eine Farbe aus“ gestaltet werden, abhängig vom jeweiligen Kontext.
Call-Back-Button Ein Call-Back-Button ist ein in der Website des Anbieters integrierter Button, der es dem Interessenten ermöglicht, ohne großen Aufwand, in Kontakt mit dem Anbieter zu treten. Der Kunde klickt auf den Butten und füllt ein dahinterliegendes Formular aus, in dem er kurz sein Anliegen schildern kann. Der Button bietet den Vorteil, dass spezifische Kundenanfragen automatisch an den richtigen Kundenbetreuer weitergeleitet werden. Der Betreuer kann sich auf die Beantwortung der Frage vorbereiten und so bei seinem Rückruf dem Kunden kompetente Auskunft erteilen.
Cascading-Style-Sheets CSS ist neben HTML eine grundlegende Sprache, um Artikel im Backend einer Website zu gestalten. Während sich HTML mehr auf textbezogenes Layout konzentriert, kann mit CSS die graphische Gestaltung einer Website strukturiert festgelegt werden. CSS ist demzufolge für das optische Erscheinungsbild und die Attraktivität der Webseite maßgeblich verantwortlich. Cascading-Style-Sheets wird mit “Mehrstufige Formatvorlagen” oder “Gestufte Gestaltungsbögen” übersetzt. CSS funktioniert über die Eingabe bestimmter, festgelegter Befehle, um Gestaltungsanweisungen zu erteilen.
Caches Caches sind relativ kleine, dafür aber sehr schnelle Pufferspeicher, die sowohl zur Hardware- als auch zur Softwarestruktur des Browsers gehören können. Sie speichern Daten, die bereits einmal abgerufen wurden, und ermöglichen es so, dass die Daten bei einem erneuten Zugriff schneller geladen werden können. Für Nutzer sind Caches unsichtbar.
Browser Browserprogramme werden benötigt, um Internetseiten lesen und darstellen zu können. Browser erkennen HTML-Seiten, jpg-Datein und andere Bilddateien, sowie PDF-Dateien. Bekannte Beispiele für Browser sind Google Chrome, Internet Explorer und Mozilla Firefox.
Briefing Ein Briefing ist eine kurze Einweisung, eine „Lagebesprechung“. Werbeschaffende wie beispielsweise Texter, Graphiker oder Autoren erhalten im Briefing grundlegende Informationen und Anweisungen, was bei der aktuellen Aufgabe zu beachten ist und wie diese umzusetzen ist. Auf Grundlage des Briefings beginnt die inhaltliche Ausarbeitung der Aufgabe.
Bounce bezeichnen nicht zugestellte Mails. Je nachdem, aus welchen Gründen die Mail nicht zugestellt werden kann, wird zwischen Soft- und Hard Bounce unterschieden. Soft Bounce beschreiben vorübergehende Probleme, zum Beispiel: Das Mailfach des Empfängers ist voll, der Server des Empfängers funktioniert gerade nicht. Soft Bounds können sich mit jedem E-Mail-Versand ändern. Hard Bouncs sind endgültig, sie ändern sich nicht, zum Beispiel: die hinterlegte E-Mail-Adresse ist falsch, das Postfach des Empfängers wurde aufgelöst. Vor allem für den Versand von Newslettern ist es für ein Unternehmen notwendig, die Zahl der Bounces zu kennen und so gering wie möglich zu halten.
Blog Der Blog, auch Weblog genannt, kann als eine Art Tagebuch verstanden werden, das auf einer eigenen Webseite geführt wird oder Bestandteil einer größeren Website ist. In dem Blog teilt der Blogger regelmäßig Informationen und/oder persönliche Inhalte wie Erfahrungen oder Gedanken mit der Öffentlichkeit.
Blindtext Ein Blindtext ist eine sinnlose Aneinanderreihung von einzelnen Sätzen, Wörtern oder Silben. Er wird verwendet um eine Seite zu Layouten, deren Inhalt noch nicht fertiggestellt ist. Der Blindtext dient als Platzhalter für den späteren Text. Typografie, Schriftgröße, Schriftart, Farbe und weitere Kriterien können anhand des Blindtextes vor Fertigstellung des eigentlichen Inhaltes festgelegt werden.
Big Data (englisch big = groß, data = Daten) bezeichnet eine riesige Datenmenge, auch Massendaten genannt. Diese Datenmengen sind so groß, dass sie mit herkömmlichen Methoden der Datenverarbeitung nicht ausgewertet werden können. Die exakte Bedeutung des Begriffs unterliegt im Zuge fortschreitender technischer Möglichkeiten einem ständigen Wandel. “Big” kann sich dabei immer auf verschiedene Faktoren beziehen: Das Datenvolumen und den Umfang, die Geschwindigkeit der Datenerstellung und -übertragung, die Bandbreite der Datentypen und Datenquellen, die Echtheit und Überprüfbarkeit der Daten, die Sicherstellung der Datenqualität und nicht zuletzt den nutzbaren Wert für das Unternehmen. Kritiker bemängeln, dass der Begriff Big Data zuweilen auch inflationär verwendet wird, auch für Datenmengen, die mit hochwertigen herkömmlichen Methoden durchaus zu bearbeiten wären.
Banner Blindness Der inflationäre Einsatz von Bannerwerbung führt beim Nutzer zur Banner Blindness. Er ignoriert bewusst oder unbewusst die angezeigte Werbung, nimmt sie nicht mehr wahr. Das Online Marketing ist daher ständig bemüht, neue Werbemöglichkeiten und damit einhergehend, wieder erhöhte Aufmerksamkeit zu generieren. Interstitials sind eine dieser Weiterentwicklungen, um Banner Blindness zu vermeiden.
Backend bezeichnet das „hintere Ende“ einer Homepage, das der Planung, Gestaltung und Administration der Page dient. Der Zugang zum hinteren Ende ist beschränkt und nur mit Benutzername und Passwort zu erreichen. Dort werden neue Artikel verfasst, formatiert und nach SEO-Richtlinien optimiert. Bestehende Texte können abgeändert und aktualisiert werden. Dateien wie Bilder, GIFs oder Videos werden hochgeladen oder gelöscht. Onlineshop-Systeme werden im Backend verwaltet und Bestellungen bearbeitet. Professionelle Backends arbeiten häufig mit Programmiersprachen wie PHP, Ruby oder Python. Einige bekannte CMS-Systeme wie WordPress oder Joomla können auch problemlos von Laien gepflegt werden. Die technische Arbeit im Backend ermöglicht die gewünschte Nutzung der Homepage im Frontend. Neben der technischen Arbeit dient das Backend auch teilweise der Datenspeicherung. Dies wiederum ermöglicht eine statistische Auswertung der Nutzerdaten. Im Gegensatz zum öffentlichen Frontend, der sogenannten Nutzeroberfläche, ist das Backend für den Nutzer unsichtbar.
Artikel Mit Artikel bezeichnet man alle Texte, Geschichten, Beschreibungen, die auf Weblogs veröffentlicht werden. Artikel werden auch als Posts oder Beiträge bezeichnet. Meist erscheinen sie in chronologischer Reihenfolge im Blog, so dass die aktuellsten Artikel immer als erstes sichtbar sind.
Affiliate Der Affiliate ist im Affiliate-Marketing der „Gegenpart“ des Advertisers. Der Affiliate, oder auch Publisher genannt, stellt als Betreiber einer Webseite diese dem Advertiser zur Verfügung, der darauf Werbung schalten kann. Der Advertiser bewirbt seine Produkte also über die Reichweite fremder Websites. Je nach Vereinbarung erhält der Affiliate Provision vom Advertiser. Gängige Modelle sind dabei Cost-per-Click (Provision wir fällig pro Klick auf das Werbemittel), Cost-per-Lead (Provision wird fällig, wenn ein möglicher Kunde Kontakt mit dem Advertiser aufnimmt), Cost-per-Mille (Provision wird fällig für je 1000 Klicks) oder Cost-per-Order (Provision wird fällig, wenn ein Verkauf zustande kommt).
AIDA Die Abkürzung AIDA steht für die englischen Begriffe A = Attention (Aufmerksamkeit), I = Interest (Interesse), D = Desire (Wunsch, Begehrlichkeit), A = Action (Aktion, Handlung).
Nach diesem Prinzip sind effektive Werbestrategien und Verkaufsgespräche aufgebaut, die erst beim Kunden Aufmerksamkeit und Interesse an dem Produkt wecken, woraus ein Kaufwunsch entsteht, der in einer Kaufhandlung mündet.
Advertiser Der Advertiser ist der Verkäufer, der Händler, der Merchant. Im Bereich des Online-Marketings ist der Advertiser derjenige, der die Werbung, das Advertisement, schaltet. Dabei nutzt er fremde Websites, um dort seine Anzeigen gegen ein vereinbartes Entgelt zu platzieren. Diese bezahlten Anzeigen werden Paid Media genannt. Der Advertiser macht sich die vorhandene Reichweite der Website eines Affiliate (Anbieters) zunutze, um die Reichweite seiner eigenen Werbekampagne zu erhöhen.
Ad Impressions Ad Impressions sind eine wichtige Kenngröße im Bereich des Online-Marketings. Der Begriff Impressions wird in diesem Zusammenhang mit Auflage, Eindruck oder “gesehen werden” übersetzt. Bei Ad Impressions geht es nur darum, wie oft eine Werbung vom Nutzer gesehen, also als solche wahrgenommen wird. Daher wird sie auch oft Ad View genannt. Da Ad Impressions eine sehr ungenaue Messgröße darstellen, wird häufig auch deren „modernere Version“, die Viewable Impression gezählt. Der weiterführende Schritt, der tatsächliche Klick auf die Werbung, wird Page Impression genannt. Dabei werden die Seitenaufrufe der Werbeseite gezählt, die tatsächlich aus den Ad Impressions entstehen.
Ad Hijacking ist Betrug. Werbeanzeigen bekannter Marken im Google Ads Werbenetz werden teilweise, manchmal auch vollständig, kopiert und mit einem anderen Link hinterlegt. Der Click auf das Advertisement führt dann nicht zum Markeninhaber, sondern direkt zur Website des Hijackers. Geschickte Hijacker platzieren ihre Werbung so, dass sie die originalen Anzeigen der Markeninhaber im Google Page Ranking verdrängen. User, die nun nach dem Keyword des Markeninhabers suchen, gelangen so ebenfalls häufiger auf die Websites der Hijacker. Der Markeninhaber kann diesen Betrug nur sehr schwer feststellen, meist bleiben die Angriffe der Hijacker unentdeckt.
Ad Clicks oder Advertisement Clicks bezeichnen jene Clicks auf Links, die sich beispielsweise in fortlaufenden Texten, in Bannern oder Buttons befinden. Der Nutzer wird durch den Click auf eine zu bewerbende Seite oder das zu bewerbende Produkt weitergeleitet. Die Zählbarkeit der Ad Clicks ermöglicht es dem Werbetreibenden, unkompliziert einen Richtwert für die Werbeeffizienz zu ermitteln. Neben der bloßen Zählbarkeit der Clicks lassen sich zum einen andere statistische Daten aus den Ad Clicks ableiten, die beispielsweise der exakteren Zielgruppenanpassung dienen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, Ad Clicks mit Keywords zu versehen, um noch präziser die gewünschte Zielgruppe anzusprechen.
Adaptionslebenszyklus Der Adaptionslebenszyklus ist ein fünfstufiges Modell, das u.a. von Everett M. Rogers entwickelt und durch repräsentative Studien verifiziert wurde. Es beschreibt die Ausbreitung der allgemeinen gesellschaftlichen Akzeptanz einer neuen Technologie. Die fünf Stufen sind:
2,5 % Innovators (Technologiebegeisterte, technologische Enthusiasten), 13,5 % Early Adopters (Frühe Annehmer, Visionäre), 34 % Early Majority (Frühe Mehrheit, Pragmatiker), 34 % Late Majority (Späte Mehrheit, Konservative) und 16 % Laggards (Technologienachzügler, Skeptiker).
Die Adaption, also die Geschwindigkeit der Annahme einer Innovation innerhalb der Verbrauchergruppe, wird von verschiedenen Faktoren wie persönlichen Interessen und Vorlieben, dem sozialem Status, der Bildung und den Einkommensverhältnissen beeinflusst.
Accelerator Ein Accelerator unterstützt Start Ups in der Anfangsphase ihrer Gründerzeit. Während Inkubatoren, die grundsätzlich sehr ähnliche Ziele verfolgen, auf das langsame Wachsen und Reifen der Ideen setzen, agieren Acceleratoren als Beschleuniger. Angehende Unternehmer bewerben sich und werden, falls ihre Idee erfolgversprechend ist, von Spezialisten und Experten gecoacht und unterstützt. Accelerator-Programme ähneln in ihrer Struktur den Boot-Camps. Die Teilnehmer erwartet binnen kurzer Zeit ein extrem hohes Arbeitspensum. Ziel ist es, die Idee im Zeitraum von wenigen Monaten bis zur Marktreife voranzutreiben. Oft enden Accelerator-Programme mit einem Demo-Day, an dem sich das Start Up präsentieren und um einen Investor bemühen kann.
Während Inkubatoren, die grundsätzlich sehr ähnliche Ziele verfolgen, auf das langsame Wachsen und Reifen der Ideen setzen, agieren Acceleratoren als Beschleuniger. Angehende Unternehmer bewerben sich und werden, falls ihre Idee erfolgversprechend ist, von Spezialisten und Experten gecoacht und unterstützt. Accelerator-Programme ähneln in ihrer Struktur den Boot-Camps. Die Teilnehmer erwartet binnen kurzer Zeit ein extrem hohes Arbeitspensum. Ziel ist es, die Idee im Zeitraum von wenigen Monaten bis zur Marktreife voranzutreiben. Oft enden Accelerator-Programme mit einem Demo-Day, an dem sich das Start Up präsentieren und um einen Investor bemühen kann.
Above the fold bedeutet wörtlich übersetzt “Über dem Falz”, was seinem Ursprung in den Printmedien zu verdanken ist. Alles, was auf der Titelseite oberhalb des Falzes abgedruckt ist, ist auf Anhieb zu sehen, ohne die Zeitung in die Hand nehmen zu müssen. Für die digitale Welt bedeutet A t F den Bereich, der bei normaler Auflösung für den Nutzer sofort ohne zu scrollen am Bildschirm ersichtlich ist. Folglich wird der relevanteste Content dort platziert.
Der Begriff ist auch in der Suchmaschinenoptimierung relevant. Auch in der Tefferliste der Suchmaschinen (SERP) sind die oberen Ränge Above the fold begehrt, die dem Nutzer ohne zu scrollen als relevante Seiten angeboten werden. Diese werden wesentlich häufiger besucht, als jene Ergebnisse, nach denen wieder erst gesucht werden muss.
ABC-Kundenanalyse Bei der ABC-Kundenanalyse wird das allgemeine Verfahren der ABC-Analyse (auch Pareto-Analyse genannt) genutzt, um Kunden anhand ihrer Wichtigkeit für das Unternehmen zu kategorisieren. Das erfolgt anhand der drei Kategorien A für sehr wichtig, B für wichtig und C für weniger wichtig.
Der A/B-Test ist eine der wichtigsten Methoden im Online-Marketing. Er kommt zum Einsatz, wenn bei einem System die Originalversion gegen eine etwas abgeänderte Version getestet werden soll und aufgestellte Hypothesen und Vermutungen bestätigt werden sollen. Dabei wird im Gegensatz zum multivarianten Test nur eine einzige Variable verändert, um exakt deren Wirksamkeit bestimmen zu können.
Dabei wird die Zielgruppe durch ein Zufallsprinzip in zwei etwa gleich große Untergruppen Gruppe A und Gruppe B aufgeteilt. A und B bekommen jeweils eine Version des Systems. Es soll untersucht werden, welche Version vermehrt die gewünschte Nutzeraktion hervorruft. Die kann zum Beispiel eine Registrierung, das Teilen der Information, die Bestellung des Artikels oder eine Steigerung der Conversionsrate sein.