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Add-On

Im Marketing bezeichnet „Add-On“ eine zusätzliche Produkt- oder Serviceoption, die einem Hauptprodukt hinzugefügt wird, um den Gesamtwert für den Kunden zu steigern. Diese Optionen können als Cross-Selling-Strategie verwendet werden, um den Umsatz zu erhöhen, indem sie den Kunden zusätzliche Vorteile oder Funktionen bieten, die seine Bedürfnisse erfüllen oder sein Erlebnis verbessern.

Marktpositionierung

Die Marktpositionierung im Marketing bezieht sich auf den Prozess, durch den ein Unternehmen das Image und die Wahrnehmung seiner Produkte oder Dienstleistungen im Vergleich zu Konkurrenten auf dem Markt definiert. Das Ziel der Marktpositionierung besteht darin, eine einzigartige und relevante Position im Verstand der Verbraucher zu schaffen, die das Unternehmen von seinen Wettbewerbern abhebt und einen klaren Mehrwert kommuniziert. Dies kann durch verschiedene Strategien wie Produktmerkmale, Preisgestaltung, Werbung, Markenbildung und Kundenservice erreicht werden. Eine effektive Marktpositionierung hilft einem Unternehmen, seine Zielgruppe besser anzusprechen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen und langfristige Kundenloyalität aufzubauen.

Word of Mouth / Mundpropaganda

„Word of Mouth“ im Marketing bezieht sich auf die mündliche Weitergabe von Informationen, Empfehlungen oder Erfahrungen über Produkte oder Dienstleistungen zwischen Verbrauchern. Es beruht auf persönlichen Interaktionen und wird oft als besonders glaubwürdig und einflussreich angesehen. Unternehmen können Word-of-Mouth-Marketing gezielt durch positive Kundenerlebnisse, Social-Media-Interaktionen und die Schaffung von Mundpropaganda-anregenden Inhalten fördern, um die Reichweite und Glaubwürdigkeit ihrer Botschaften zu erhöhen.

Cross-Selling

Cross-Selling ist eine Verkaufsstrategie, bei der einem Kunden zusätzliche Produkte oder Dienstleistungen angeboten werden, die ergänzend oder verwandt zu seinem ursprünglichen Kauf sind. Das Ziel besteht darin, die Kundenbindung zu stärken und den Umsatz zu steigern, indem man ihnen Produkte oder Dienstleistungen präsentiert, die ihr Interesse wecken könnten, basierend auf ihrem aktuellen Kaufverhalten oder ihren Bedürfnissen.

Up-Selling

Up-Selling bezeichnet eine Verkaufsstrategie, bei der einem Kunden ein teureres oder erweitertes Produkt oder eine Dienstleistung angeboten wird, die seinen ursprünglichen Kauf ergänzt oder verbessert. Das Ziel besteht darin, den Wert des Kaufs zu steigern und somit den Umsatz zu erhöhen. Dies kann durch gezielte Empfehlungen während des Kaufprozesses oder durch Hinzufügen von Extras oder Upgrades erreicht werden.

Buyer Personas

Buyer Personas sind fiktive, detaillierte Profile von idealen Kunden, die im Marketing verwendet werden, um die Zielgruppe besser zu verstehen und zu erreichen. Sie basieren auf demografischen Daten, Verhaltensmustern, Bedürfnissen und Zielen potenzieller Kunden und helfen Unternehmen, ihre Marketingstrategien zielgerichtet anzupassen. Durch die Schaffung von Buyer Personas können Unternehmen ihre Botschaften und Inhalte besser personalisieren und relevanter für ihre Zielgruppe machen.

Proof of Market (PoM)

Ein „Proof of Market“ (PoM) ist eine Phase in der Produktentwicklung oder Unternehmensgründung, in der das Interesse und die Nachfrage potenzieller Kunden oder Marktteilnehmer für ein Produkt oder eine Dienstleistung getestet werden. Hier sind einige Schlüsselmerkmale, die den Proof of Market beschreiben:

  1. Ziel: Das Hauptziel eines PoM besteht darin, festzustellen, ob es einen ausreichenden Marktbedarf für das geplante Produkt oder die Dienstleistung gibt. Es zielt darauf ab, potenzielle Kunden oder Zielgruppen zu identifizieren, die tatsächlich Interesse an der Lösung haben.
  2. Marktforschung: Während des PoM werden Marktforschungstechniken eingesetzt, um den Bedarf und die Markttrends zu analysieren. Dies kann die Auswertung von Umfragen, Interviews, Wettbewerbsanalysen und anderen Datenquellen umfassen.
  3. Prototyp oder Konzepttest: In einigen Fällen kann ein PoM die Vorstellung eines Prototyps oder Konzepts beinhalten, um das Interesse der potenziellen Kunden zu wecken und deren Reaktionen zu beobachten.
  4. Marktpotenzial: Ein PoM hilft dabei, das Marktpotenzial zu bewerten, indem es die Größe des Zielmarktes, die Wachstumsaussichten und die potenziellen Umsätze analysiert.
  5. Risikoabschätzung: Der Proof of Market dient dazu, Risiken zu minimieren, indem er frühzeitig Anzeichen für mangelndes Interesse oder unzureichende Nachfrage aufzeigt.
  6. Entscheidungsgrundlage: Die Ergebnisse des PoM dienen als Grundlage für die Entscheidung, ob das Produkt oder die Dienstleistung weiterentwickelt oder angepasst werden sollte, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
  7. Kundenfeedback: Das Feedback von potenziellen Kunden oder Testpersonen während des PoM ist von entscheidender Bedeutung, um Produktverbesserungen vorzunehmen und die Markteintrittsstrategie zu optimieren.

Proof of Concept (PoC)

Ein „Proof of Concept“ (PoC) ist eine kurze, aber wesentliche Phase in der Entwicklung eines Projekts, Produkts oder einer Idee. In dieser Phase wird versucht, die grundlegende Machbarkeit oder Funktionsfähigkeit eines Konzepts zu demonstrieren. Hier sind einige wichtige Punkte, die den Proof of Concept beschreiben:

  1. Ziel: Das Hauptziel eines PoC besteht darin, zu überprüfen, ob eine Idee in der Praxis umsetzbar ist. Dies dient dazu, Unsicherheiten zu reduzieren und die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
  2. Umfang: Ein PoC konzentriert sich auf die entscheidenden Aspekte des Konzepts und ist normalerweise begrenzt auf einen kleinen Bereich oder ein spezifisches Problem.
  3. Prototyp: In der Regel wird ein einfacher Prototyp oder eine Testversion erstellt, um die Funktionsweise des Konzepts zu zeigen.
  4. Zeit- und Ressourcenaufwand: PoCs sind in der Regel zeitlich begrenzt und erfordern nur begrenzte Ressourcen. Sie sind darauf ausgelegt, schnell und kostengünstig durchgeführt zu werden.
  5. Messbare Ergebnisse: Ein PoC sollte messbare Ergebnisse liefern, anhand derer beurteilt werden kann, ob das Konzept erfolgreich ist oder nicht.
  6. Entscheidungsgrundlage: Die Ergebnisse eines PoCs dienen dazu, die Entscheidung zu treffen, ob das Projekt oder die Idee weiterverfolgt werden soll oder nicht.
  7. Risikominimierung: Ein PoC hilft dabei, Risiken frühzeitig zu identifizieren und zu minimieren, bevor größere Investitionen gemacht werden.
  8. Kommunikation: Die Ergebnisse des PoCs sollten klar und verständlich kommuniziert werden, um die Stakeholder zu informieren und ihr Vertrauen zu gewinnen.

CTR (Click-Through Rate)

CTR (Click-Through Rate) ist eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing und bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der Anzahl der Klicks auf einen bestimmten Link oder eine Anzeige und der Anzahl der Impressionen (Aufrufe oder Einblendungen) dieser Anzeige. CTR wird in der Regel in Prozent ausgedrückt und zeigt, wie effektiv eine Anzeige oder ein Link darin ist, Benutzer von einer einfachen Betrachtung zu einem tatsächlichen Klick zu bewegen.

Hier sind einige wichtige Punkte zur CTR:

  • Leistungsindikator: Die CTR ist ein Maß dafür, wie gut eine Anzeige oder ein Link Benutzer dazu veranlasst, auf sie zu klicken. Eine höhere CTR deutet normalerweise auf eine bessere Leistung hin.
  • Optimierung: Marketer verwenden die CTR, um die Leistung ihrer Anzeigen oder Links zu bewerten und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um die CTR zu verbessern.
  • Branchenabhängig: Die durchschnittliche CTR kann je nach Branche und Plattform variieren. Zum Beispiel haben Anzeigen in der Suchmaschinenwerbung oft höhere CTRs als Display-Anzeigen.
  • Qualität vs. Quantität: Eine hohe CTR allein bedeutet nicht zwangsläufig, dass eine Kampagne erfolgreich ist. Die Qualität der Zielseite und die Konvertierungsrate sind ebenfalls entscheidend.
  • CTR und SEO: In Bezug auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann die CTR auch auf die Klickrate einer Website in den Suchergebnissen von Suchmaschinen verweisen. Eine hohe CTR in den SERPs kann die Rankings einer Website positiv beeinflussen.

Content Curation

Content Curation bezeichnet den Prozess der systematischen Sammlung, Auswahl, Organisation und Präsentation von hochwertigen und relevanten Inhalten aus verschiedenen Quellen, um sie einem bestimmten Publikum zugänglich zu machen. Dabei kann es sich um Texte, Bilder, Videos, Infografiken, Social-Media-Beiträge oder andere Arten von Inhalten handeln.

Der Content-Curation-Prozess beinhaltet in der Regel folgende Schritte:

  • Sammeln: Die Curation beginnt damit, dass der Kurator relevante Informationen aus unterschiedlichen Quellen sammelt. Diese Quellen können Blogs, Nachrichtenseiten, soziale Medien, Foren und andere Online-Ressourcen sein.
  • Auswählen: Nachdem die Inhalte gesammelt wurden, werden sie sorgfältig geprüft und bewertet, um sicherzustellen, dass sie qualitativ hochwertig, relevant und für das Ziel publikum relevant sind.
  • Organisieren: Die ausgewählten Inhalte werden thematisch oder chronologisch sortiert und in einer für das Publikum leicht verständlichen Struktur angeordnet. Dies kann beispielsweise in Form einer Blog-Liste, einer wöchentlichen Rundschau oder einer kuratierten Webseite geschehen.
  • Ergänzen: Oftmals fügt der Kurator eigene Kommentare, Erläuterungen oder zusätzliche Informationen hinzu, um den kuratierten Inhalt besser zu kontextualisieren oder das Verständnis zu erleichtern.
  • Teilen: Sobald der kuratierte Inhalt vorbereitet ist, wird er über geeignete Kanäle verbreitet. Das können Newsletter, Social-Media-Plattformen, E-Mail-Listen oder spezialisierte Content-Curation-Plattformen sein.

Der Zweck der Content Curation liegt darin, dem Publikum wertvolle Informationen anzubieten, ohne dass sie selbst aufwendig nach relevantem Content suchen müssen. Content Curation kann von Einzelpersonen, Unternehmen, Medienorganisationen oder Plattformen durchgeführt werden und hilft, die Informationsflut im Internet zu bewältigen, indem sie das Beste und Relevanteste auswählt und präsentiert. Es ist wichtig zu betonen, dass Content Curation nicht einfach nur das Kopieren von Inhalten bedeutet, sondern das strategische Zusammenstellen und Präsentieren von Inhalten mit Mehrwert für die Zielgruppe.

Account-Based Marketing (ABM)

Account-Based Marketing (ABM) ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen eine gezielte, personalisierte Marketingkampagne auf eine spezifische Gruppe von Zielaccounts oder Kunden ausrichten. Dabei werden individuelle Kundenbedürfnisse und -wünsche in den Vordergrund gestellt.

Im Gegensatz zu traditionellem Massenmarketing, das sich an breite Zielgruppen richtet, nutzt ABM eine gezielte, kundenorientierte Strategie, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Zielaccounts ausgerichtet ist. ABM setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Marketing- und dem Vertriebsteam, um eine konsistente Kommunikation und eine nahtlose Kundenreise zu gewährleisten.

Die ABM-Strategie kann verschiedene Formen annehmen, von personalisierten E-Mails und Werbung bis hin zu maßgeschneiderten Events und Geschenken. Ziel ist es, eine enge Beziehung zum Kunden aufzubauen und eine langfristige Bindung zu schaffen.

ABM eignet sich besonders für Unternehmen, die hochpreisige Produkte oder Dienstleistungen anbieten und auf eine begrenzte Anzahl von Zielaccounts ausgerichtet sind. Die personalisierte Kommunikation kann dazu beitragen, die Conversion-Rate und den Umsatz zu steigern, indem Kunden von den spezifischen Vorteilen des Produkts oder der Dienstleistung überzeugt werden.

Ein wichtiger Aspekt von ABM ist, dass es auf einer gründlichen Analyse der Zielaccounts basiert. Diese Analyse umfasst oft die Identifikation von Entscheidungsträgern und die Untersuchung der Bedürfnisse und Schmerzpunkte des Kunden, um eine personalisierte Kampagne zu entwickeln, die auf die spezifischen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist.

Podcast

Ein Podcast ist eine Audio- oder Videodatei, die in regelmäßigen Abständen veröffentlicht wird und zu einem bestimmten Thema produziert wird. Podcasts können von Einzelpersonen, Gruppen oder Unternehmen erstellt werden und sind über verschiedene Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts verfügbar.

Podcasts werden oft in Episoden aufgeteilt und haben eine feste Länge, die von wenigen Minuten bis hin zu mehreren Stunden reichen kann. Das Format kann dabei sehr unterschiedlich sein: Ein Podcast kann beispielsweise aus einer einzelnen Person bestehen, die über ein bestimmtes Thema spricht, oder aus einem Gespräch zwischen mehreren Personen, die über verschiedene Themen diskutieren.

Podcasts können zu allen möglichen Themen produziert werden, von Nachrichten und Politik über Unterhaltung und Kultur bis hin zu Wissenschaft und Technologie. Viele Podcasts haben eine treue Hörerschaft und bieten eine Möglichkeit für Hörerinnen und Hörer, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und über ihre Interessen auszutauschen.

Ein großer Vorteil von Podcasts ist, dass sie flexibel und mobil sind. Hörerinnen und Hörer können Podcasts jederzeit und überall hören, z.B. beim Pendeln, beim Sport treiben oder während des Hausputzes. Auch können Podcasts abonniert werden, sodass neue Episoden automatisch auf das Gerät des Hörers heruntergeladen werden.

Remarketing

Remarketing ist eine Marketingstrategie, bei der Werbekampagnen gezielt an Personen ausgerichtet werden, die bereits zuvor Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung gezeigt haben.

Hierbei werden Daten über das Verhalten von Internetnutzern, z.B. besuchte Webseiten oder angesehene Produkte, gesammelt und ausgewertet. Basierend auf diesen Informationen werden personalisierte Anzeigen geschaltet, um das Interesse der Nutzer erneut zu wecken und sie zum Kauf zu bewegen.

Remarketing ist ein wichtiger Bestandteil des Online-Marketings und kann auf verschiedenen Plattformen wie Google Ads oder Social-Media-Kanälen umgesetzt werden. Durch die gezielte Ansprache von potenziellen Kunden, die bereits Interesse gezeigt haben, kann das Remarketing zu einer höheren Conversion-Rate und somit zu einer Steigerung des Umsatzes führen.

Halo-Effekt

Der Halo-Effekt im Marketingkontext bezieht sich auf die Tendenz von Kunden, ihre positiven Erfahrungen mit einer Marke auf andere Aspekte des Unternehmens zu übertragen und somit eine generelle positive Bewertung der Marke zu bilden.

Das bedeutet, dass wenn ein Kunde beispielsweise ein Produkt einer Marke als qualitativ hochwertig empfindet, er auch positive Assoziationen mit anderen Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens verknüpft. Der Kunde geht davon aus, dass die Marke insgesamt eine hohe Qualität aufweist und vertrauenswürdig ist.

Dieser Effekt kann auch bei der Beurteilung von Personen auftreten. Wenn eine Person beispielsweise als sympathisch wahrgenommen wird, wird ihr auch eine höhere Kompetenz zugeschrieben, auch wenn es dafür keine direkten Hinweise gibt.

Der Halo-Effekt kann für Unternehmen von Vorteil sein, da eine positive Wahrnehmung der Marke das Vertrauen und die Loyalität der Kunden steigern kann. Allerdings kann der Halo-Effekt auch dazu führen, dass negative Erfahrungen mit einem Produkt oder einer Dienstleistung auf die gesamte Marke übertragen werden, was zu einem Verlust des Vertrauens und der Loyalität der Kunden führen kann.

ROAS – Return On Advertising Spend

Return On Advertising Spend (ROAS) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen dem Umsatz, den ein Unternehmen durch seine Werbeausgaben generiert, und den Kosten für diese Werbeausgaben darstellt.

ROAS wird normalerweise als Prozentsatz ausgedrückt und zeigt das Verhältnis zwischen dem Umsatz und den Werbekosten an. ROAS berechnet sich durch die Formel:

ROAS = Umsatz generiert durch Werbung / Kosten für Werbung

Wenn ein Unternehmen zum Beispiel 100.000 Euro für Werbung ausgibt und dadurch 1.000.000 Euro Umsatz generiert, dann beträgt der ROAS 10 (1.000.000 Euro Umsatz / 100.000 Euro Werbekosten).

ROAS wird oft als Kennzahl verwendet, um die Effektivität von Werbekampagnen zu messen und zu bewerten. Je höher der ROAS ist, desto besser ist das Ergebnis der Werbekampagne. Ein ROAS von 5 bedeutet beispielsweise, dass für jeden Euro, der in Werbung investiert wird, fünf Euro Umsatz generiert werden. Unternehmen können ROAS verwenden, um Entscheidungen darüber zu treffen, welche Werbekanäle und -kampagnen am besten funktionieren und wie sie ihre Werbebudgets optimieren können, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Customer Journey

Der Customer Journey beschreibt den Prozess, den ein Kunde durchläuft, von der ersten Interaktion mit einem Unternehmen oder einer Marke bis hin zum Kauf und danach. Es umfasst alle Schritte, die ein Kunde unternimmt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erwerben, einschließlich der Informationsbeschaffung, des Vergleichs von Angeboten, der Entscheidungsfindung und des Kaufs.

Eine typische Customer Journey besteht aus mehreren Phasen:

  1. Aufmerksamkeit: Der Kunde wird auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam.
  2. Überlegung: Der Kunde sammelt Informationen und vergleicht verschiedene Angebote.
  3. Kaufentscheidung: Der Kunde trifft eine Entscheidung und kauft das Produkt oder die Dienstleistung.
  4. Nachkauf: Der Kunde nutzt das Produkt oder die Dienstleistung und ist möglicherweise an weiteren Kauf interessiert.
  5. Loyalität: Der Kunde entwickelt eine langfristige Beziehung zum Unternehmen oder der Marke.

Unternehmen können die Customer Journey verstehen und optimieren, indem sie die Schritte und Entscheidungen des Kunden untersuchen und die Touchpoints (Berührungspunkte) identifizieren, an denen sie mit dem Kunden interagieren. Dies kann dazu beitragen, das Kundenerlebnis zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Kunde kauft und dem Unternehmen treu bleibt.

Nielsen-Gebiete

Nielsen-Gebiete, auch bekannt als Nielsen DMA-Regionen (Designated Market Areas), sind geografische Gebiete in den USA, die von Nielsen, einem führenden Unternehmen im Bereich Medien- und Marktforschung, definiert werden. Jede Nielsen-Region umfasst eine oder mehrere Countys und repräsentiert einen bestimmten Fernsehmarkt.

Die Nielsen-Gebiete dienen als Grundlage für die Messung der Fernseh- und Radiokonsumgewohnheiten der Bevölkerung in den USA. Sie werden verwendet, um die Reichweite und die Zuschauerzahlen von Fernseh- und Radiostationen zu ermitteln und zu analysieren. Sie werden auch verwendet, um die Zuschauerzahlen für Werbespots zu berechnen und die Effektivität von Werbekampagnen zu messen.

Es gibt insgesamt 210 Nielsen-Gebiete in den USA, die die gesamte Bevölkerung abdecken. Jede Region hat eine eigene Bevölkerungsgröße und eine eigene demografische Zusammensetzung, die sich auf die Art und Weise auswirken kann, wie die Menschen Medien konsumieren.

Nielsen-Gebiete sind wichtig für Fernseh- und Radiostationen, die ihre Programmierung und Werbekampagnen auf die Bedürfnisse und Interessen der Zuschauer in ihren Regionen abgestimmt haben möchten. Sie sind auch wichtig für Werbekunden, die ihre Botschaft an eine bestimmte Zielgruppe richten und die Reichweite ihrer Werbekampagnen maximieren möchten.

Meta-Title

Ein Meta-Title ist ein HTML-Tag, das in der Kopfzeile einer Webseite verwendet wird, um den Titel der Seite zu beschreiben. Es wird in den meisten Fällen in den Suchergebnissen angezeigt und ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Ein guter Meta-Title sollte in der Regel nicht länger als 60-70 Zeichen sein und die wichtigsten Schlüsselwörter enthalten, die mit dem Inhalt der Seite in Zusammenhang stehen. Es sollte auch eine kurze, prägnante Beschreibung des Inhalts der Seite enthalten, die für den Benutzer relevant und ansprechend ist.

Ein Meta-Title kann auch verwendet werden, um die Klickrate (CTR) einer Seite zu erhöhen, indem es den Benutzern einen guten Grund gibt, auf das Suchergebnis zu klicken und die Seite zu besuchen.

Der Meta-Title muss präzise und relevant sein, da er dazu beiträgt, dass die Seite bei den Suchergebnissen besser gefunden und von den Benutzern besser angenommen wird. Es ist auch wichtig, dass der Title auf der Seite selbst übereinstimmt, damit die Benutzer wissen, dass sie auf der richtigen Seite sind und die Erwartungen erfüllen, die sie aus dem Title haben.

Lead

Ein Lead (auf Deutsch „Interessent“ oder „Kontakt“) bezieht sich auf eine Person oder ein Unternehmen, das potenziell an einem Produkt oder einer Dienstleistung interessiert ist, die von einem Unternehmen angeboten wird. Ein Lead kann auf verschiedene Weise generiert werden, z.B. durch die Eingabe von Kontaktdaten auf einer Unternehmenswebsite, durch das Ausfüllen eines Kontaktformulars, durch das Herunterladen von Informationsmaterialien oder durch die Teilnahme an einer Veranstaltung.

Ein Lead ist im Allgemeinen nicht bereit, sofort einen Kauf zu tätigen, sondern benötigt weitere Informationen und gegebenenfalls auch eine persönliche Beratung, bevor er sich entscheidet, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen.

Ein Lead-Management-System (LMS) ist ein Prozess, der dazu verwendet wird, Leads durch den Verkaufszyklus zu verfolgen und zu qualifizieren. Dies umfasst die Kommunikation mit Leads, die Erfassung von Informationen, die Qualifizierung von Leads und die Übergabe von qualifizierten Leads an den Vertrieb.

Entscheidend ist, dass das Unternehmen eine systematische Methode hat um die Leads zu qualifizieren, um sicherzustellen das die Vertriebsmitarbeiter ihre Zeit und Ressourcen auf die qualifizierten Leads konzentrieren, die am ehesten zu einem Abschluss führen werden.

Meta-Description

Eine Meta-Description ist ein HTML-Tag, der in der Kopfzeile einer Webseite verwendet wird, um eine kurze Zusammenfassung der Inhalte der Seite zu beschreiben. Es ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung (SEO), da es von den meisten Suchmaschinen verwendet wird, um die Inhalte einer Seite zusammenzufassen und sie in Suchergebnissen anzuzeigen.

Eine gute Meta-Description sollte in der Regel nicht länger als 150-160 Zeichen sein und die wichtigsten Schlüsselwörter enthalten, die mit dem Inhalt der Seite in Zusammenhang stehen. Es sollte auch eine kurze, prägnante Beschreibung des Inhalts der Seite enthalten, die für den Benutzer relevant und ansprechend ist.

Eine Meta-Description kann auch verwendet werden, um den Klickrate (CTR) einer Seite zu erhöhen, indem sie den Benutzern einen guten Grund gibt, auf das Suchergebnis zu klicken und die Seite zu besuchen.

Es ist wichtig, dass die Meta-Description präzise und relevant ist, da es dazu beiträgt, dass die Seite bei den Suchergebnissen besser gefunden und von den Benutzern besser angenommen wird.

KPIs (Key Performance Indicators)

KPIs (Key Performance Indicators, auf Deutsch „Kennzahlen zur Leistungsbeurteilung“) sind messbare Werte, die verwendet werden, um den Erfolg einer bestimmten Initiative, eines Projekts oder eines Unternehmens insgesamt zu beurteilen. Sie dienen dazu, den Fortschritt in Bezug auf festgelegte Ziele und Zielvorgaben zu messen und zu überwachen.

KPIs können in verschiedenen Bereichen verwendet werden, wie z.B. Finanzen, Marketing, Produktentwicklung, Personalwesen und Kundenservice. Einige Beispiele für KPIs können sein: Umsatzwachstum, Kundenbindung, Anzahl der Neukunden, Absatzrate, Besucherzahlen auf einer Website, Abbruchrate, etc.

Es ist wichtig, die richtigen KPIs auszuwählen, die tatsächlich Aufschluss darüber geben, wie erfolgreich das Unternehmen in Bezug auf seine Ziele und Zielvorgaben ist. Es ist auch wichtig, die KPIs regelmäßig zu überwachen und zu analysieren, um Trends und Probleme frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen zu können.

Knowledge-Graph

Ein Knowledge-Graph ist ein Modell zur Darstellung und Verarbeitung von Wissen, das in einer grafischen Form dargestellt wird. Es ist eine Sammlung von Entitäten (z.B. Personen, Orte, Dinge) und Beziehungen (z.B. „ist-ein“, „hat-eine“) zwischen ihnen.

Ein Knowledge-Graph ermöglicht es, komplexe Zusammenhänge und Verbindungen zwischen verschiedenen Entitäten und Informationen zu erfassen und zu verstehen. Es dient als Wissensbasis für künstliche Intelligenz-Systeme wie Chatbots, die dadurch in der Lage sind, komplexe Anfragen und Probleme zu verstehen und zu beantworten.

Knowledge-Graphs werden auch in Suchmaschinen wie Google verwendet, um Suchergebnisse besser zu verstehen und zu organisieren und so eine bessere Benutzererfahrung zu bieten. Sie ermöglichen es auch, relevante und zusammenhängende Informationen schneller und einfacher zu finden.

Ein Knowledge-Graph erfordert eine große Menge an strukturierten und unstrukturierten Daten, um die Entitäten und Beziehungen darzustellen, die er enthält. Er muss regelmäßig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass die dargestellten Informationen aktuell und korrekt sind.

Keyword-Potenzial-Analyse

Eine Keyword-Potenzial-Analyse ist eine Methode zur Untersuchung der Suchvolumina und der Konkurrenzsituation für bestimmte Suchbegriffe (Keywords), die für eine Website oder ein Unternehmen relevant sind. Diese Analyse hilft dabei, die Keywords zu identifizieren, die am besten geeignet sind, um Traffic auf die Website zu lenken und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen (SERPs) zu erhöhen.

Die Analyse beinhaltet das Sammeln von Daten zu den Suchvolumina, der Wettbewerbssituation und der Relevanz von Keywords. Diese Daten können durch die Verwendung von Tools wie Google Keyword Planer, Ahrefs, SEMrush und anderen erhoben werden.

Es werden auch Keyword-Gruppen erstellt, um ähnliche Keywords zu identifizieren und zusammenzufassen. Dann werden die Keywords nach ihrem Potenzial bewertet, um diejenigen auszuwählen, die am besten geeignet sind, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen.

Die Ergebnisse der Analyse werden dann verwendet, um die Inhalte der Website und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu optimieren, um das Ranking in den SERPs zu verbessern und den Traffic auf die Website zu steigern.

Content Hub

Ein Content-Hub ist eine zentrale Plattform, auf der Unternehmen ihre Inhalte sammeln, organisieren und veröffentlichen können. Diese Plattform dient als Ort, an dem die Nutzer auf relevante und nützliche Inhalte zugreifen können, die das Unternehmen erstellt hat, um seine Ziele zu erreichen. Dies kann beinhalten Blog-Beiträge, Videos, Infografiken, Podcasts, sowie Soziale Medien Beiträge, White Papers und andere Arten von Inhalten. Ein Content-Hub ermöglicht es Unternehmen, ihre Inhalte zu verwalten und zu verbreiten, um ihre Zielgruppe zu erreichen und ihre Markenbekanntheit zu steigern.

Brand Awareness

Brand Awareness oder Markenbewusstsein bezieht sich auf das Ausmaß, in dem ein Verbraucher mit einer Marke oder einem Produkt vertraut ist. Es misst die Wahrscheinlichkeit, dass ein Verbraucher an eine bestimmte Marke denkt, wenn er an eine bestimmte Kategorie oder ein bestimmtes Produkt denkt. Eine höhere Markenbewusstsein bedeutet, dass eine Marke einen höheren Wiedererkennungswert und eine stärkere Bindung zu Verbrauchern hat.

Above the Line (ATL)

Above the Line (ATL) bezieht sich auf Marketing- und Werbemaßnahmen, die von einer Agentur oder einem Unternehmen geplant und koordiniert werden und die in den Massenmedien platziert werden, wie z.B. in Zeitungen, Zeitschriften, im Radio, im Fernsehen oder online.

Above the Line-Werbung wird in der Regel von einer Agentur geplant und umgesetzt, die dafür bezahlt wird, dass sie das Unternehmen oder das Produkt bewirbt. Sie wird auch als „Branding“ bezeichnet, da sie dazu beitragen kann, das Image eines Unternehmens oder einer Marke zu stärken.

Below the Line (BTL) bezieht sich auf Marketing- und Werbemaßnahmen, die direkt an die Zielgruppe gerichtet sind und nicht in den Massenmedien platziert werden, wie z.B. Point-of-Sale-Werbung, Kundenbindungsprogramme oder E-Mail-Marketing.

Above the Line und Below the Line sind zwei Hauptkategorien von Marketing- und Werbemaßnahmen, die von Unternehmen und Agenturen verwendet werden, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Beide Strategien können wichtig sein, um ein Unternehmen oder eine Marke erfolgreich zu positionieren und zu vermarkten.

Agenda Setting

Agenda Setting bezieht sich auf den Prozess, durch den Medien bestimmen, welche Themen und Ereignisse für die Öffentlichkeit wichtig sind. Durch die Auswahl bestimmter Themen und die Art und Weise, wie sie präsentiert werden, können Medien die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf bestimmte Themen lenken und dazu beitragen, wie diese wahrgenommen werden.

Agenda Setting kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, z.B. auf nationaler Ebene, wenn Medien bestimmen, welche politischen Themen in den Nachrichten behandelt werden, oder auf lokaler Ebene, wenn Medien bestimmen, welche Ereignisse und Themen in der Gemeinde von Interesse sind.

AG kann auch auf individueller Ebene stattfinden, wenn Medien bestimmen, welche Themen und Ereignisse für einzelne Menschen wichtig sind. Zum Beispiel können Medien durch die Auswahl bestimmter Themen dazu beitragen, dass Menschen bestimmte Einstellungen oder Meinungen haben.

Agenda Setting ist ein wichtiger Prozess, da er dazu beitragen kann, die öffentliche Meinung zu beeinflussen und das Bewusstsein für bestimmte Themen und Ereignisse zu schärfen. Es ist wichtig, dass Medien verantwortungsbewusst mit dieser Macht umgehen und sicherstellen, dass sie objektiv und fair berichten.

Zielgruppenanalyse

Zielgruppenanalyse
Um Erkenntnisse über spezifische Eigenschaften, Vorlieben, Erwartungen oder Bedürfnisse der Zielgruppe eines Unternehmens zu erhalten, bedarf es einer genauen Zielgruppenanalyse. Eine Zielgruppe ist immer ein bestimmter Ausschnitt der Gesamtbevölkerung, der für das Unternehmen und dessen Produkte relevant ist. Erkenntnisse, die aus der Zielgruppenanalyse gezogen werden, können zum Beispiel im Content Marketing oder im Targeting gewinnbringend angewendet werden.

Unabhängig davon, welche Werbemittel das Unternehmen für sein Marketing wählt, die Gestaltung muss sich immer an der Sprache, den Interessen, der Präsenz in bestimmten Social Media-Plattformen und den User Expectations, sprich den Erwartungen der Zielgruppe orientieren.

Yield Optimization

Yield Optimization
Yield Optimization bedeutet Ertragsoptimierung (yield = Ausbeute) und umfasst alle Maßnahmen eines Betreibers einer Website, möglichst hohe Werbeumsätze aus seiner Onlinepräsenz zu ziehen. Voraussetzungen dafür sind eine technisch einwandfreie, moderne, ansprechende Website und eine gute Marketingstrategie. Der Erfolg einer Marketingstrategie beruht auf einer guten Zielgruppen- und Datenanalyse. Dabei kommen Methoden wie Targeting oder Data Mining zum Einsatz. Wichtige Daten können über Google Analytics strukturiet ausgewertet und die Ergebnisse für die Yield Optimization genutzt werden.

XML

XML
Durch die erweiterbare Auszeichnungssprache XML (Extensible Markup Language) sind hierarchisch strukturierte Dateien als Textdatei darstellbar. XML-Daten bestehen wie HTML aus Tags zwischen spitzen Klammern, sie bieten aber mehr Gestaltungsvarianten als HTML. Die Tags enthalten Befehle, wie die Dateien vom PC dargestellt werden sollen. XML kann in einem Editor geöffnet und bearbeitet werden. XML ist weit verbreitet, es erfordert einen geringen Lernaufwand und ist leicht von Menschen und Maschinen zu lesen. Es wird unter anderem für den Datenaustausch im Internet verwendet.

Website

Website
Eine Website ist eine Seite, ein virtueller Platz im Internet, auf dem der Betreiber seine Inhalte veröffentlichen und den Nutzern zugänglich machen kann. Häufig sind mehrere unterschiedliche Websites auf einem Server gebündelt. Eine Website kann über ihre Domain, ihre Internet-Adresse oder über eine Suchmaschine im Netz gefunden und aufgerufen werden. Für eine Website sind unzählige synonym verwendete Begriffe im Umlauf: Webseite, Internetseite, Webauftritt, Internetauftritt, Onlineauftritt, Internetpräsenz, Webpräsenz, Onlinepräsenz, Webangebot, Internetangebot, Homepage, Netzplatz, Netzseite, …

Web 2.0

Web 2.0
Das Web 2.0 ist keine grundsätzliche neue Technologie oder Anwendung, es beschreibt vielmehr ein geändertes Nutzungsverhalten bezüglich der bestehenden Möglichkeiten im Internet. Diese werden konsequent weiterentwickelt und an die User Expectations angepasst. Standen beim Web 1.0 noch hauptsächlich Inhalte und Verkaufsstrategien im Vordergrund, so sind es im Web 2.0 die Möglichkeiten der aktiven Beteiligung der User. Das Web 2.0 wird als allgemein nutzbare Plattform verstanden, deren Datenbestände durch das kollektive Wissen der Nutzer immer weiter entwickelt werden. Im Web 2.0 übernehmen Websitebetreiber hauptsächlich die Funktion, eine interaktive Plattform zur Verfügung zu stellen und sie administrativ zu betreuen.

Wasserfallprinzip

Wasserfallprinzip
Dieses Prinzip beschreibt ein lineares Vorgehen, bei dem jede Handlungsstufe einzeln nacheinander erfolgt und mit einem genauen Anfangs- und Endzeitpunkt festgelegt ist. Das Prinzip hat seinen Namen daher, weil in grafischen Darstellungen die einzelnen Handlungsschritte oft als Kaskade, als stufenförmiger Wasserfall, dargestellt werden. Im Online-Marketing spricht man im Zusammenhang mit der Versteigerung von Werbeplätzen vom Wasserfallprinzip, wenn das Inventar, also die Gesamtheit der zur Verfügung stehenden freien Werbeplätze den Bietern zeitversetzt nacheinander angeboten wird. Konkurrierend zu diesem Prinzip wird das Header Bidding eingesetzt, bei dem mehrere Bieter zeitgleich auf das Inventar bieten können. Header Bidding funktioniert schneller und direkter als das Wasserfallprinzip, erfordert aber höhere technische Kenntnisse und die Möglichkeit, sehr große Datenmengen schnell verarbeiten zu können.

Virtuelle Welt (VR)

Virtuelle Welt (VR)
Eine virtuelle Welt (Virtual Realitiy) ist eine Welt, die komplett vom Computer erschaffen wurde und außerhalb der realen Welt liegt. Virtuelle Welten werden vor allem in Computerspielen und Filmen eingesetzt, um den Nutzer in eine andere Welt eintauchen zu lassen und ein intensiveres Spiel- bzw. Filmerlebnis zu genießen. Durch die fortschreitenden technischen Möglichkeiten bezieht sich der Begriff virtuelle Welt zunehmend auf “echte” 3D-Welten, in denen sich der Nutzer mittels VR-Brille physisch bewegen kann.

Virales Marketing

Virales Marketing
Diese Art des Marketings bezeichnet die schnelle Verbreitung einer kurzen Nachricht, eines Ausschnittes, einer Meme oder ähnliches. VM geht davon aus, dass sich die Nachricht schnell wie ein Virus von Mensch zu Mensch verbreitet. Beim Viralen Marketing steht nicht die Werbebotschaft im Vordergrund, sondern das Ziel, eine große Masse an Usern zu erreichen und mit einer witzigen, lustigen, humorvollen Idee im Gedächtnis zu bleiben. Virales Marketing ist nur bedingt planbar. Das Unternehmen kann die Idee in den entsprechenden Medien präsentieren, die virale Verbreitung müssen die User übernehmen. Besonders zuverlässig funtioniert Virales Marketing aber über Social Media und Messanger-Dienste, da sie schnell und direkt auf Neues reagieren und für die virale Verbreitung kurzer Nachrichten bestens geeignet sind.

Viewable Impressions

Viewable Impressions
Viewable Impressions, also sichtbare Impressionen stellen die genauere Zählweise gegenüber den Ad Impressions dar. Ad Impressions zählen alle Klicks auf die Seite, auf denen die Werbung geschaltet ist. Werden Viewable Impressions gezählt, dann ist das Ergebnis um einige Ungenauigkeiten gegenüder den Ad Impressions bereinigt. So werden etwa diejenigen Nutzer nicht mitgezählt, die die Seite nach weniger als einer Sekunde wieder verlassen. Auch Nutzer, die nicht weit genug nach unten scrollen, um die Werbung überhaupt sehen zu können, werden nicht gezählt. Auch Nutzer, deren Endgerät aus verschiedenen Gründen gar nicht in der Lage ist, die Werbung anzuzeigen, werden im Ergebnis nicht berücksichtigt.

Um die Zahl der Viewable Impressions zu erhöhen, ist es erst einmal wichtig, den allgemeinen Traffic und die Ad Impressions auf der Seite zu erhöhen. Desweiteren lohnt es sich immer, die Werbung above the fold zu platzieren, so dass der Nutzer gar nicht erst scrollen muss, um die Anzeige zu sehen. Um die voraussichtliche Effizienz geplanter Maßnahmen zur Steigerung der Viewable Impressions zu überprüfen, werden A/B-Test oder Multivariable Tests angewendet.

 

Video-Advertising

Video-Advertising
Videoportale und Video-Streamingdienste gewinnen immer mehr an Bedeutung im Internet. Als logische Konsequenz daraus wird auch das Online-Marketing immer aktiver im Bereich des Video Advertising, der Werbung per Videos. Unternehmen, die kostenlose Videos zur Verfügung stellen, nutzen die Einnahmen aus dem Video Advertising, um einen Teil ihrer Ausgaben zu refinanzieren. Werbevideos werden häufig den Videos vorgeschaltet, die der User eigentlich sehen möchte. Sie können auch während oder nach dem eigentlichen Video eingeblendet werden. Um die Akzeptanz der Werbevideos beim Kunden zu erhöhen, ist es wichtig, dass die Videos zielgruppenrelevant sind und eine kurze Lade- wie auch Abspielzeit zu haben. In-Banner-Videos nutzen einen Teilbereich des Bildschirmes und laufen paralell zum eigentlich gewünschten Video ab. Eine weitere Möglichkeit des Video Advertisings ist es, Werbevideos als Native Advertiseing im Rahmen eines redaktionellen Videos in den Content einzubauen. Dabei ist besonders darauf zu achten, keine unerlaubte Schleichwerbung zu betreiben. Eine weitere umstrittene Methode sind die Video-Interstitials, die den eigentlich gewünschten Inhalt überdecken und die Aufmerksamkeit des Nutzers erzwingen.

Vektorgrafik

Vektorgrafik
Geometrische Formen können immer mittels Vektorgrafik oder Pixelgrafik abgebildet werden. Für normale Bürodrucker spielt der Unterschied kaum eine Rolle. Professionelle Druckereien bevorzugen die Vektorgrafiken, um Druckergebnisse zu erzielen, die an den Außenrändern nicht stufig wirken. Vektorgrafiken sind Formen, die aus Punkten, Linien, Kreisen und Kurven zusammengesetzt sind. Es können damit alle zweidimensionalen Formen als Umrisse dargestellt werden. Diese Umrisse werden anhand gespeicherter Befehle mit Pixeln gefüllt, und zwar immer in der höchstmöglichen Auflösung des Druckers, also je besser der Drucker, desto besser das Ergebnis. Wird die Vektorgrafik vergrößert, erhöht sich automatisch die Zahl der Pixel, mit denen sie gefüllt wird. So sind Druckereien mit professionellen Druckern immer in der Lage, auch professionelle und einwandfreie Ergebnisse zu erzeugen. Pixelgrafiken geben der Druckerei eine bestimmte Anzahl von Pixeln vor. Wird eine Grafik vergrößert, vergrößert sich das einzelne Pixel, die Ränder werden stufig.

User Experience (UX)

User Experience (UX)
Wörtlich übersetzt bedeutet User Experience, kurz UX, Nutzererfahrung. Wird der Begriff ins Deutsche übersetzt, spricht man aber meist von Nutzungserlebnis. Das UX setzt sich aus drei Kernbereichen zusammen:

Die Zugänglichkeit sagt aus, wie gut die Website bezüglich Ladezeit, Erreichbarkeit oder Nutzbarkeit auf verschiedenen Endgeräten zugänglich ist.

Die Optik der Website wird nach dem Ästhetikempfinden der Nutzer beurteilt, sie entscheiden subjektiv über gefallen und nicht gefallen.

Die Benutzerfreundlichkeit sagt aus, wie leicht verstänglich und praktisch nutzbar die Webseite ist.

Diese drei Kategorien ergeben zusammen die Unser Experience. Sie ist immer subjektiv und stark von der User Expectation, der Erwartungshaltung des Nutzers, geprägt.

User Expectations

User Expectations
User Expectations sind Erwartungen, die Nutzer an ein Produkt, eine Dienstleistung oder an ein digitales Angebot haben. Die User Expectation beeinflusst in hohem Maße die User Experience, das Nutzungserlebnis. Es ist ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, bereits vor Einführung eines neuen Produktes bzw. vor Beginn einer neuen Werbekampagne, die User Expectations etwa mit Hilfe der Ergebnisse der Marktforschung zu analysieren und im Prozess zu berücksichtigen.

URL

URL
steht für Uniform Resource Locator. Mit Hilfe der URL kann eine Webseite oder eine einzelne Datei im Internet exakt lokalisiert und aufgerufen werden. Sie ist nach einem festgelegten Schema aufgebaut.

In der Regel beginnt sie mit http:// oder https://. Dieses Kürzel legt fest, nach welchen Regeln die Daten übertragen werden.

Danach folgt die Subdomain www. für world wide web.

Dann die Second Level Domain, die meist aus dem Namen des Unternehmens besteht: eller-design.

Dann folgt die Top Level Domain, das .de für Deutschland.

Am Ende der URL steht der Pfad, der Auskunft darüber gibt, wo genau auf dem Server die Datei zu finden ist.

Je exakter die URL den Inhalt der Website oder des Artikels anhand von klug gewählten Keywords abbildet, desto zielsicherer kann sie von der Suchmaschine gefunden werden. Wird eine URL im Laufe der Zeit verändert, so verliert sie ihren bis dato erreichten Wert im Page Ranking der Suchmaschinen.

 

Urheberrecht

Urheberrecht
Ansprüche und Auswirkungen des Urheberrechtes sind im Urheberrechtsgesetz (UrhG) (LINK: https://www.urheberrecht.de/) aus dem Jahre 1965 geregelt. Das Urheberrecht schützt „Werke“. Das heißt, es schützt das geistige Eigentum des Erschaffers in den Bereichen Literatur, Wissenschaft und Kunst vor der ungerechtfertigten Verwendung und/oder Veröffentlichung durch andere Personen. Das Internet ist die größte Urheberrechts-Falle der Welt. Die Bestimmungen des Urheberrechtes gelten sowohl für die Betreiber von Websites, Blogs, Social-Media und anderen Onlineportalen als auch für deren Nutzer, die darauf Artikel, Posts und Kommentare veröffentlichen können.

Unique Selling Proposition (USP)

Unique Selling Proposition (USP)
Unique Selling Proposition wird im deutschen Sprachgebrauch mit dem Begriff Alleistellungsmerkmal gleichgesetzt. Das Produkt verspricht eine einzigartige Eigenschaft, mit der es sich von allen anderen Produkten im selben Segment unterscheidet und abhebt. Besitzt ein Produkt keine Unique Selling Propotition, erscheint es für den Kunden austauschbar in der Fülle der ähnlich gearteten Angebote. Je deutlicher sich das Produkt von anderen abhebt, desto größer der Nutzen für das Marketing. Je nützlicher und gewinnbringender der Unterschied für den Kunden ist, desto größer der Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Für Marketingstrategien bedeutet das, den Vorteil der Unterschiede deutlich herauszuarbeiten und dem potentiellen Kunden klar darzulegen.

Unique Content

Unique Content
Ziel einer jeden Internetpräsenz muss es sein, Unique Content zu generieren, um für die Nutzer interessant und lesenswert zu sein. Unique Content bedeutet einzigartiger Inhalt, der nur ein einziges Mal in dieser Form im Internet auffindbar ist. Eine Website, die Unique Content aufweist, wird mit einem besseren Platz auf der Ergebnisliste der Suchmaschine (SERP) belohnt, als eine Seite, die Duplicate Content beinhaltet.

Typografie

Typografie
Typografie, auch in der Schreibweise Typographie geläufig, bezeichnet ursprünglich die Lehre von der Form und Gestaltung der Schriftzeichen. Typografie bezeichnet aber auch die Zusammensetzung des Textes bezüglich Schriftarten, Schriftgrößen und Zeilenabständen. Im Redaktionellen Kontext sollen die Möglichkeiten der Typografie immer der Übersichtlichkeit und Lesbarkeit eines Artikels dienen. In der Entwurfphase einer Arbeit wird anhand von Layouts und Blindtexten die spätere Typografie des Artikels festgelegt. Mitunter bezeichnet der Begriff Typografie alles Gedruckte in Abgrenzung zu handschriftlich verfassten Texten.

Trigger E-Mail

Trigger E-Mail
Trigger E-Mail sind anlassbezogene E-Mails, die bei Eintreffen eines bestimmten Anlasses automatisch an Kunden versendet werden. Sie sind eine spezielle Form des E-Mail Marketings. Im Gegensatz zum Newsletter erfolgt der Versand nicht periodisch sondern auf einen bestimmten Auslöser hin und kann personalisiert werden. Beispiele sind automatisierte Glückwünsche zum Geburtstag oder Begrüßungsmails bei Anmeldung auf einer Website. Kunden werden per Trigger E-Mail nach Abschluss eines Einkaufs in regelmäßigen Abständen automatisch auf Zubehörteile hingewiesen oder an den Nachkauf von Verbrauchsmaterial wie Druckerpatronen erinnert.

Traffic

Traffic
Mit Traffic wird das „Verkehrsaufkommen“, die Besucherfrequenz auf einer Website bezeichnet. Je höher der Traffic, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Conversion, also einer „Umwandlung“ vom bloßen Besucher zum Kunden. Werbetreibende nutzen fremde Websites bevorzugt mit hohem Traffic, um darauf zum Beispiel über Affiliate-Programme eigene Werbung zu schalten.

Tracking-Tool

Tracking-Tool
Das Tracking-Tool, das am häufigsten genutzt wird, ist Google Analytics. Tracking-Tools gibt es als kostenlose Basisversionen und als kostenpflichtige Profiversionen mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. Betreiber von Websiten geben spezielle Tracking-Codes in den Quellcode ein und ermöglichen so dem Tracking-Tool, auf die Seite zuzugreifen und die Nutzerdaten auszuwerten. Es liegt im Verantwortungsbereich des Betreibers der Website, nur Daten auszuwerten, die mit der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) vereinbar sind.

Tracking

Tracking
Den meisten ist der Begriff Tracking wohl im Zusammenhang mit der Nachverfolgbarkeit von Paketen bekannt. Im Marketingbereich spricht man von Tracking, wenn das Nutzerverhalten der Besucher protokolliert wird, mit dem Ziel, dadurch Rückschlüsse auf Gewohnheiten und Interessen der Zielgruppe ziehen zu können. Das Unternehmen versucht so, die Webseite noch kundenfreundlicher zu gestalten und Werbestrategien noch besser auf die Zielgruppe abzustimmen. Beim Tracking können zum Beispiel die Bewegungen mit der Maus oder die Bewegungsrichtung der Augen registriert und ausgewertet werden. Tacking funktioniert zum Beispiel mithilfe von HTTP-Headern, JavaScript oder Cookies. Die Auswertung der gesammelten Daten erfolgt über ein Tracking-Tool.

Testimonial

Testimonial
Testimonials (= Zeugnisse, Empfehlungen, Beurteilungen) sind reale oder auch fiktive Kundenbewertungen, die gezielt für das Marketing verwendet werden. Die Unternehmen machen sich dabei Social Proof zunutze. Social Proof besagt, dass sich Menschen leicht von den Bewertungen anderer Kunden oder Experten beeinflussen lassen, da diese als glaubwürdig eingeschätzt werden. Testimonials werden dem Nutzer ansprechend präsentiert, oft als Aussage einer konkreten Person, ggf. mit Foto oder Namensnennung. Auch die Angabe der Fachgebiete des Experten oder die Kennzeichnung der Aussage als wörtliches Zitat, werden angewendet, um die Glaubwürdigkeit des Testimonials weiter zu steigen.

Targeting

Targeting
ist vergleichbar mit der Zielgruppenorientierung (target = Ziel). Die Werbestrategie richtet sich speziell auf ein bestimmtes, gezielt ausgewähltes Marktsegment oder einzelne Kundenprofile aus. Ziel ist es, die Nutzer nur mit relevanter Werbung zu versorgen, um Streuverluste möglichst gering zu halten. Die Grundlage für das Targeting bietet oftmals die Analyse, welche Suchbegriffe (Keywords) der Nutzer in Suchmaschinen eingab. Man spricht deswegen auch von Keyword Targeting.

Mit Retargeting wird bezeichnet, wenn Kunden bereits früher einmal die beworbene Seite besucht haben und nun erneut auf diese weitergeleitet werden sollen.

New Audience T. wiederum meint, dass Neukunden erstmalig auf die zu bewerbende Seite gelockt werden sollen.

Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung
Unter Suchmaschinenoptimierung werden alle Methoden verstanden, bei denen Beiträge und Artikel auf Websites so bearbeitet werden, dass sie für Suchmaschinen optimal gestaltet sind. Die geläufige Kurzform SEO kommt vom Englischen search engine optimization. Elemente der Suchmaschinenoptimierung sind zum Beispiel Metadaten, Keywords, URL, Longtail- und Shorttail-Strategien, mit denen Websites optimiert werden. Ziel all dieser Bemühungen eines Unternehmens ist, einen guten Platz im Google Page Ranking zu erreichen. Die vorderen Plätze auf der SERP erzielen beim Nutzer höhere Zugriffsraten als Websites, die weiter hinten gelistet werden.

Surface Link/Startseitenlink

Surface Link/Startseitenlink
Links leiten den Nutzer zu anderen Websites oder auf andere Bereiche der eigenen Website weiter. Wie es der Name schon sagt, leitet der Startseitenlink den Nutzer auf die Startseite einer anderen Website weiter. Startseitenlinks = Surface Links werden auch Oberflächenverknüpfung genannt, da der Nutzer zuerst die Oberfläche einer verlinkten Website zu sehen bekommt und sich dann selbständig auf dieser „in die Tiefe“ klicken muss. Neben den Starseitenlinks gibt es die Deep Links, die direkt auf tieferliegende Seiten, Unterseiten oder einzelne Beiträge der Zielwebsite weiterleiten.

Stylesheet

Stylesheet
In speziellen Beschreibungssprachen erstellt, ist das Stylesheet eine Formatvorlage für die Gestaltung von Websites. HTML- oder CSS-Befehle werden in Stylesheets eingebunden. Sie legen so im unsichtbaren Backend einer Website den Inhalt und das optische Erscheinungsbild der Seite im sichtbaren Frontend fest.

Start Up

Start Up
Junge Unternehmen mit kreativen, erfolgversprechenden Ideen, die noch nicht am Markt etabliert sind, nennt man Start Ups. In der Regel spricht man in den ersten drei Lebensjahren eines Unternehmens von einem Start Up. Um am Markt Fuß zu fassen, stehen den Start Up-Gründern Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Acceleratoren und Inkubatoren als „Wachstumsbeschleuniger“ zur Verfügung. Da Start Ups meist über ein geringes Startkapital verfügen, sind eine durchdachte Konzeption, eine wirtschaftliche Produktion und eine optimale Vermarktung erforderlich.

 

Sponsored Links

Sponsored Links
Sponsored Links sind Links, für deren Erscheinen ein Unternehmen Geld bezahlt. Sponsored Links tauchen zum einen im SERP, der Trefferliste einer Suchmaschine auf. Ein Unternehmen bezahlt dafür, dass der Link auf die eigene Seite einen guten Platz im Page Ranking erreicht und dadurch häufiger angesehen wird als Webseiten auf den hinteren Rankingplätzen. Sponsored Links werden aber auch in Webseites mit hoher Reichweite eingebaut. Unternehmen können in diesen Websites gegen Bezahlung ihre Links als Backlinks in contentbezogenen Texten einbauen lassen. Wird dieser Vorgang nicht als Werbung gekennzeichnet, spricht man von Schleichwerbung. Das Unternehmen nutzt so die Reichweite der fremden Website, um das eigene Produkt bekannter zu machen, neue Interessenten anzusprechen und neue Kunden zu gewinnen.

Spam

Spam
(genau wie sein Synonym Junk) bedeutet Müll. Er wird massenhaft auf elektronischem Wege verschickt und ist eine lästige Form der Werbung, die dem Empfänger ungefragt per Mail oder in den Privatchats der Social Media Kanäle zugestellt werden. Diese nervigste aller Werbeformen muss nicht zwingend werbende Inhalte haben, auch Massenversand mit volksverhetzendem oder missionierendem Inhalt wird als Spam bezeichnet. Das größte Problem daran ist, neben der Tatsache dass sie nerven, dass Postfächer der Nutzer wortwörtlich „zugemüllt“ und dadurch unerreichbar gemacht werden. Eine relativ zuverlässige Methode, sich vor Spam zu schützen, sind die Spamfilter. Die gängigen E-Mailprogramme haben Spamfilter automatisch integriert. Spam sind in der Regel sehr schwer zurück zu verfolgen, wodurch die Absender selten belangt werden können, auch wenn der Spamversand illegal ist.

Social Proof

Social Proof
Unternehmen können SP nutzen, um ihre Conversion Rate zu steigern. Social Proof bedeutet Sozialer Beweis und steht für das Phänomen, dass Menschen häufig das machen, was andere auch tun, was andere Nutzer empfehlen. Die Menschen orientieren sich gerne an dem, was andere machen, sie folgen dabei dem “Herdentrieb”. Eine häufig gehörte/gelesene Bewertung eines Produktes ist vertrauenserweckend für potentielle Kunden.

Diesen Effekt machen sich Unternehmen zunutze und beziehen Kundenbewertungen, Expertentipps, Umfrageergebnisse und Ähnliches häufig in Form von Testimonials (=Zeugnis, Empfehlung) bewusst in ihre Marketing Strategie mit ein, um dadurch Vertrauen in das Produkt zu schaffen und den Verkaufserfolg zu steigern.

Social Media Guidelines

Social Media Guidelines
(Ethische) Richtlinen für die Nutzung sozialer Medien im Unternehmen, das ist es, was diesen Begriff bezeichnet. Diese Guidelines gehen über die allgemeine Netiquette hinaus und sind speziell auf das eigene Unternehmen abgestimmt. Soziale Medien werden immer intensiver von Unternehmen als Werbeträger genutzt. Auch dessen Mitarbeitern kommunizieren immer mehr darin. Daher ist es ratsam, SMGs als allgemein verbindlichen Standard gut im Unternehmen zu etablieren. Social Media Guidelines geben eine klare Richtlinie vor, wie und was das Unternehmen und dessen Vertreter in Sozialen Netzwerken kommunizieren. Sie dienen aber auch der Orientierung, wie sich Mitarbeiter im privaten Bereich in den Social Medias über die Firma äußern können und was zu unterlassen ist.

Social Media

Social Media
Social Media beschreibt eine Vielzahl digitaler Medien, die der Vernetzung, der Kommunikation, der Zusammenarbeit, dem Austausch und der Kontaktaufnahme der Nutzer untereinander dienen.

Verschiedene Anbieter sind auf dem Markt, darunter Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Snapchat, XING, Linkedln und viele andere. Die Nutzer können auf den Plattformen miteinander interagieren und können die Inhalte der Plattform aktiv mitgestalten. Durch diese Mitgestaltungsmöglichkeit der Nutzer unterscheiden sich Social Media grundlegend von Printmedien, Filmen, Radio- und Fernsehsendungen. Für Unternehmen ist ein zielgruppengerechtes Marketing auf den Social Media Kanälen unverzichtbar für ein erfolgreiches Content-Marketing.

 

Snippet

Snippet
also Schnipsel wird der kurze Text bezeichnet, der in der SERP, der Trefferliste der Suchmaschinen unterhalb des Titels erscheint. Das Schnipsel umreißt in groben Zügen den Inhalt der Webseite. Hauptsächlich anhand des Snippets entscheidet sich der Nutzer, welchen der angebotenen Treffer er nutzen, welche dahinterliegende Website er besuchen möchte. Suchmaschinen nehmen für das Schnipsel in der Regel den Text, der in den Metadaten als Metatitle und Metadescription festgelegt wurde. Der Betreiber der Webseite kann dort festlegen, wie seine Website im Snippet beschrieben werden soll. Werden keine Metadaten festgelegt, so setzt die Suchmaschine aus den gefundenen Keywords eigenständig ein Snippet zusammen. Je interessanter und aussagekräftiger das Snippet, desto höher die Klickrate auf die Website.

Sitemap

Sitemap
Eine Sitemap gehört grundsätzlich zu einer guten SEO-Arbeit. Sitemaps sind eine strukturierte Auflistung des gesamten Inhalts einer Website. Es gilt, zwei Arten von Sitemaps zu unterscheiden. Meistens sind mit dem Begriff Sitemaps die XML-Sitemaps gemeint. Sie werden vom Betreiber der Website bei Google eingereicht, um sicherzustellen, dass der gesamte Inhalt der Website über die Suchmaschine gefunden werden kann. Wird eine neue Website eingerichtet, ist eine Sitemap ein effektives Mittel, um Google auf den Inhalt der Seite aufmerksam zu machen. Nur wenn Google die Seite erkannt hat, kann diese über Suchmaschinen gefunden werden. Auch für unübersichtliche Seiten mit vielen Unterseiten oder vielen einzelnen Beiträgen ist eine Sitemap zu empfehlen.

Seltener beschreibt der Begriff Sitemaps auch die HTML-Sitemap. Sie befindet sich als eigene Unterseite direkt auf der Website. Sie ist als Inhaltsverzeichnis für den Nutzer gedacht, der anhand von verlinkten Schlagworten schnell zum gesuchten Teil der Website gelangen kann.

Sichtbarkeitsindex

Sichtbarkeitsindex
Der Sichtbarkeitsindex ist eine von vielen Größen, die ausgewertet werden, wenn es darum geht, den Wert und die Relevanz einer Website zu ermitteln. Der Sichtbarkeitsindex berechnet sich auf Grundlage eines sehr großen Keyword-Pools, der aus aussagekräftigen Schlagwörtern aus allen erdenklichen Bereichen gespeist wird. Unterschiedliche SEO-Tools berechnen diesen Wert, allerdings auf Grundlage leicht unterschiedlicher Ausgangsfaktoren. Sollen also zwei Seiten miteinander verglichen werden, kann dies nur innerhalb desselben SEO-Tools geschehen. Für kleine, thematisch hochspezialisierte Seiten, deren Keywords nicht im Keyword-Pool enthalten sind, ist der Sichtbarkeitsindex folglich nicht zu berechnen.

Shitstorm

Shitstorm
Ein bewusst vulgäres Wort „Scheiße-Sturm“ kann auch mit Sturm der Entrüstung übersetzt werden, also eine Flut an negativen Reaktionen anderer Nutzer. Ein solcher Sturm bricht über jemanden herein, der bewusst oder unbewusst einen beleidigenden, abwertenden oder anders unpassenden Post oder Kommentar im Internet abgegeben hat. Oder aber, jemand zieht aus anderen Gründen den Unmut vieler Nutzer auf sich. Oft reicht es, eine unliebsame Entscheidung getroffen zu haben um einen Shitstorm loszutreten. Oder auch nur eine Banalität wie ein modischer Fauxpas oder im persönlichen Bereich die Wahl des vermeintlich „falschen“ neuen Lebenspartners.

Besonders häufig treten Shitstorms in den Sozialen Netzwerken auf. 2011 wurde der Begriff Shitstorm zum Anglizismus des Jahres gewählt, was bemerkenswert ist, da das Wort im Englischen gar nicht existiert.

Server

Server
Wörtlich übersetzt ist ein Server ein Diener, ein Bediensteter. Dieser ist die zentrale Basis, auf der Software und Daten gespeichert sind. Am ihm werden unterschiedlich viele Rechner via Netzwerk angeschlossen. Er dient den angeschlossenen Computern, indem er Daten speichert und für alle angeschlossenen Rechner abrufbar und nutzbar macht. Sollten den Nutzern der angeschlossenen Rechner nicht grundsätzlich alle gespeicherten Daten auf dem Server zur Verfügung stehen, ist es möglich, die einzelnen Bereiche mit Zugangsdaten und Passwörtern zu sichern. Ein Zeit- und Kostenvorteil für das Unternehmen ist, dass alle angeschlossenen Rechner zentral über den Server gewartet und upgedatet werden können. Ein Nachteil der Server zeigt sich, wenn dieser oder das Netzwerk nicht funktioniert, denn dann können ganze Unternehmen „lahmgelegt“ werden. Ein zuverlässiges Sicherheitskonzept und ein gutes Backup-Programm sind dringend zu empfehlen, um große Datenmengen zu schützen.

SERP

SERP
SERP steht für Search Engine Result Page und ist diejenige Seite, die die Tefferliste einer Suchmaschine abbildet. Die angebotene Reihenfolge der Treffer, genannt Page Ranking, ermittelt die Suchmaschine nach Relevanz der Seite anhand bestimmter Algorithmen. Ziel eines jeden Unternehmens ist es, durch SEO-Optimierte Websites einen möglichst guten Platz auf der SERP zu erreichen. Die begehrtesten Plätze sind dabei Above the fold, also diejenigen Plätze, die dem Nutzer auf der SERP angezeigt werden, ohne das er dafür nach unten scrollen muss.

 

Schleichwerbung

Schleichwerbung
Laut UWG (Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb) muss Werbung immer eindeutig als solche erkenntlich sein oder als solche gekennzeichnet werden. Ist dies nicht der Fall und wird dem Verbraucher Sachliche Information suggeriert, so spricht man von Schleichwerbung. Im Bereich des Content-Marketings kann dies möglich sein, indem für die Zielgruppe sachdienliche Artikel nicht gekennzeichnete Links zu bezahlenden Drittanbietern enthalten. Besonders im Bereich des Native Advertisement ist die Gefahr, unbemerkt die Art Werbung zu konsumieren, sehr groß. Auch das Inbound Marketing bewegt sich oft auf dem schmalen Grat zwischen Information und Werbung. Auch Influencer und YouTuber bedienen sich mitunter der Schleichwerbung. Im Gegensatz zu neutralen Produkttests, erhalten die Protagonisten dabei Geld oder eine anderweitige Aufwandsentschädigung, um das entsprechende Produkt im Test gut positiv zu präsentieren.

Die Grenzen zwischen reiner Information, erlaubter Werbung und Schleichwerbung sind so fließend, dass im Streitfall häufig gerichtliche Urteile Klarheit schaffen müssen.

RSS-Feed

RSS-Feed
Der RSS-Feed (Rich Site Summary) ist die Weiterentwicklung des klassischen Newsletters. RSS-Feeds von Websites, Nachrichtendiensten oder Blogs werden wie Newsletter abonniert, jedoch nicht per E-Mail empfangen sondern im RSS-Reader gesammelt. RSS-Reader verschaffen dem Nutzer einen schnellen Überblick über alle Neuigkeiten unter seinen Abonnements, ohne dass er die Seiten einzeln aufrufen muss. Sie ermöglichen es dem Nutzer so, auch bei einer größeren Anzahl an abonnierten Quellen den Überblick zu behalten. Per Klick auf eine Schlagzeile im RSS-Feed wird der Nutzer automatisch auf den entsprechenden Beitrag weitergeleitet.

Als weitere gängige Deutung der Initialen RSS wird Really Simple Syndication = sehr einfache Verbreitung angegeben. Dabei handelt es sich allerdings um ein Backronym, das heißt, diese Bedeutung der Initialbuchstaben RSS wurde erst im Nachhinein festgelegt.

Return on Investment (ROI)

Return on Investment (ROI)
Return on Investment (ROI), übersetzt Kapitalrendite, ist eine etablierte wissenschaftliche Größe, die die Rendite eines Unternehmens bemisst. ROI gibt die Relation zwischen Investition und Gewinn wieder. Interessant ist die Berechnung des ROI immer dann, wenn sich die Investition im Laufe ihrer Lebensdauer aller Wahrscheinlichkeit nach amortisieren wird. Die mathematische Berechnungsformel lautet: ROI = Umsatzrendite x Kapitalrentabilität.

RGB-System

RGB-System
Das Farbmodell RGB basiert auf den drei Grundfarben Rot (R), Gelb (G) und Blau (B). Es kommt vor allem bei der Farbdarstellung auf Displays von elektronischen Geräten zum Einsatz. Die drei Grundfarben werden dabei als Lichtpunkte dargestellt. Bei der Farbe Weiß leuchten alle drei Farben in derselben Stärke, bei Schwarz leuchten sie gar nicht. Bei allen Farbtönen zwischen diesen Polen werden die Lichtpunkte für jedes Pixel individuell gemischt. RGB kann rund 16 Millionen Farben darstellen. Für den Printbereich ist CMYK das bevorzugte Farbsystem.

Retention Rate

Retention Rate
Retention Rate, zu Deutsch Rückhalterate, ist die Messgröße für die Qualität und Quantität der Kundenbindung eines Unternehmens. Sie gibt in Prozent an, wie viele Stammkunden das Unternehmen in einer bestimmten Zeit halten konnte. Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Retention Rate ist ein guter Kundenservice und die daraus resultierende Kundenzufriedenheit. Das negative Gegenstück zur Retention Rate ist die Churn Rate, die Absprung- oder Abwanderungsrate.

Relaunch

Relaunch
Ein Relaunch ist die Wiedereinführung einer bereits bestehenden Website, eines Produktes oder einer Marke. Im Rahmen des Online-Marketings zielt Relaunch immer darauf ab, mit einer Neuauflage die Benutzerfreundlichkeit, die technische Modernisierung und ganz allgemein den Traffic auf der eigenen Website voranzubringen. Ein Relaunch pushed ein bestehendes Produkt/eine bestehende Website. Ein Relaunch bezieht sich dabei nicht nur auf das Facelifting, also die optische Anpassung, sondern bezieht auch technische Neuerungen und Optimierung bezüglich der eigenen Auffindbarkeit von Suchmaschinen mit ein. Vor Veröffentlichung des Relaunches empfiehlt es sich, mit multivariablen Tests die beabsichtigte Wirkung der Neuerung im Praxistest zu überprüfen.

Responsive Webdesign

Responsive Webdesign
Reaktionsschnell, empfänglich, ansprechbar – die wörtliche Übersetzung des Begriffs responsive beschreibt sehr genau, wozu das Responsive Webdesign oder verkürzt Responsive Design, in der Lage ist. Es kann auf unterschiedliche Endgeräte reagieren und dient deren Mobile-Optimierung. RW ist die von Google empfohlene und am häufigsten genutzte Variante an unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten. Der Vorteil an Responsive Design gegenüber alternativen Möglichkeiten ist, dass weder die URL noch der HTML-Code geändert werden, was in der Suchmaschinenoptimierung einen Vorteil darstellt. Dass auch das Design wird nicht verändert, die Websites werden lediglich auf die tatsächliche Größe des jeweils genutzten Endgerätes und bezüglich der Nutzerfreundlichkeit minimal angepasst.

Reichweite

Reichweite
Die Reichweite einer Website gibt an, wie viel Nutzer die Seite oder ein bestimmter Bereich davon hat, eben wie viele Personen erreicht werden. Gezählt wird zum Beispiel, wie viele Page Impressions ein Artikel innerhalb eines bestimmten Zeitraumes bei der Zielgruppe erreicht. Es wir dabei unterschieden in Bruttoreichweite und Nettoreichweite. Die Bruttoreichweite gibt jeden Kontakt an, der die Webseite besucht, auch wenn derselbe Nutzer die Webseite mehrfach besucht. Die Nettoreichweite ist um diese mehrfachen Seitenaufrufe bereinigt, es wird also die tatsächliche Personenzahl ermittelt.

Real-Time-Bidding

Real-Time-Bidding
Real-Time-Bidding ist ein Auktionsverfahren und vermutlich die schnellste Form der Werbung. Vorhandene Werbeflächen werden an den Höchtsbietenden versteigert und in Echtzeit (Real-Time) mit den Werbebannern des Höchstbietenden bestückt. Dem Nutzer einer Webseite wird die Werbung direkt und ohne Zeitverzug angezeigt. Eine ähnliche Werbeform ist das Header-Bidding, bei dem die Werbetreibenden in Echtzeit auf mehrere Werbeflächen bieten können, die dann zeitversetzt mit deren Werbetexten bestückt und angezeigt werden.

 

 

Quellcode

Quellcode
Jede Webseite hat einen Quellcode, der in einer Programmiersprache verfasst wird. Ein Quellcode ist eine lange Aneinanderreihung von Befehlen, die dann vom PC übersetzt werden, so dass am Ende eine für den Nutzer lesbare Datei oder ein anwendbares Programm ausgegeben werden kann. Ein gewöhnlicher Editor ist dazu geeignet, einen Quellcode zu erstellen. Nutzer können den Quellcode einer Seite einsehen, um etwa den Direktlink zu verwendeten Bildern zu finden. Der Quellcode ist eine wichtige Größe in der SEO-Optimierung, denn er ist es, der von den Suchmaschinen gefunden und grundlegend zur thematischen Einordung der Seite herangezogen wird.

QR-Code

QR-Code
Ein QR-Code bildet Informationen verschlüsselt als zweidimensionale wirre Muster ab. Im Gegensatz zum eindimensionalen Strichcode oder Barcode, den wir von Supermarktkassen kennen, bietet der QR-Code eine nahezu unendliche Vielzahl an Variationen. Die Funktionsweise ist dabei dieselbe, Informationen werden so abgespeichert, dass sie schnell und unkompliziert abgerufen werden können. Daher der Name QR = Quick Response = schnelle Antwort. Mittels Smart-Phone-App (QR-Scanner oder QR-Decoder) werden die im QR-Code verborgenen Informationen entschlüsselt, der Nutzer wird auf die dahinterliegenden Informationen automatisch weitergeleitet.

Push-Pull-Marketing

Push-Pull-Marketing
Zwei Deutungsvarianten sind für das Push-Pull-Marketing im Umlauf:

Push-Marketing und Pull-Marketing sind beides Strategien, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Eine optimale Marketing-Strategie kombiniert beide Varianten. Beim Push-Marketing zielen die Werbestrategien auf die (Groß-)Händler ab. Sind die Händler von dem Produkt überzeugt, kaufen diese große Mengen auf, wenn der Produzent beispielsweise Mengenrabatte gewährt. Die Händler ihrerseits werden versuchen, das Produkt im Einzelhandel an den Kunden zu bringen und ggf. eigene Werbemaßnahmen ergreifen. Beim Pull-Marketing provoziert der Hersteller, dass der Endkunde das Produkt durch seine Nachfrage auf den Markt “zieht”. Werbestrategien des Herstellers richten sich direkt an den Endkunden und funktionieren nach AIDA (Attention, Interest, Desire, Action). Im digitalen Kontext werden Maßnahmen der Pull-Strategie zugerechnet, die mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) gleichzusetzen sind. Durch einen besseren Platz im Page Ranking “ziehen” sich mehr Kunden die Informationen über das Produkt aus dem Internet, der Bekanntheitsgrad des Produktes steigt.

Standortbezogene Dienste (Location Based Services) nutzen Push- und Pull-Marketing. Ein Nutzer kann sich aktiv die gewünschten Informationen aus dem Netz ziehen (pull), zum Beispiel bei der Navigation oder der Restaurantsuche. Pull-Dienste werden auch reaktive Dienste genannt, weil der Anbieter auf die Nachfrage des Kunden reagieren muss. Push-Dienste sind proaktive Dienste. Ohne Zutun des Nutzers erhält er Informationen des Anbieters auf seinem Endgerät, sobald er bestimmte Voraussetzungen erfüllt, zum Beispiel sich im festgelegten Radius rund um das werbetreibende Unternehmen befindet.

Public Relations (PR)

Public Relations (PR)
Public Relations (PR) beschreibt die Öffentlichkeitsarbeit eines Unternehmens. PR ist keine kurzfristige Werbemaßnahme, sondern eine langfristige Strategie, um Vertrauen in das Unternehmen und ein positives emotionales Umfeld zu schaffen. Dadurch soll ein hoher Bekanntheitsgrad, die ständige Aquise von Neukunden und eine stabile Kundenbindung der Bestandskunden erreicht werden. Die Ziele der PR werden durch konsequentes Content Marketing umgesetzt. Ein gutes Image in der Öffentlichkeit fördert den Verkaufserfolg des Unternehmens. PR regelt dabei die Kommunikationswege und -mittel des Unternehmens mit der Zielgruppe.

Product Listing Ads (PLA)

Product Listing Ads (PLA)
PLA sind bezahlte Werbeanzeigen, die auf der Google SERP veröffentlicht werden. PLAs sind konkrete Kaufangebote, die zu den unterschiedlichen Online-Shops der Werbetreibenden weiterleiten. Ein Produktfeed mit allen relevanten Informationen zum Produkt wird dafür bei Google hochgeladen. Gibt ein Nutzer die festgelegten Keywords in der Suchmaschine ein, werden ihm die PLAs ganz oben in der SERP angeziegt, noch vor den Textanzeigen. Sie erreichen eine hohe Ad Impression und erregen durch das eingefügte Bild eine höhere Aufmerksamkeit als bloßer Text. Im Gegensatz zu Google Ads kann der Werbetreibende zwar nicht auf einzelne Keywords bieten und hat generell weniger Einfluss darauf, wann seine Werbung geschaltet wird, dafür haben die PLAs beim Nutzer eine hohe Akzeptanz und werden im Vergleich zu bloßen Textanzeigen bevorzugt angeklickt.

Post-Conversion Marketing

Post-Conversion Marketing
Alle Marketing-Strategien, die sich auf den Zeitraum nach einer erfolgreichen Conversion beziehen, werden als Post-Conversion Marketing bezeichnet. Diese Marketingform richtet sich ausschließlich an Kunden, die das Unternehmen bzw. das Produkt schon kennen. Der Kunde erhält gezielt weiterführende Informationen, Rabattangebote oder ähnliches, mit dem Ziel, die Kundenbindung zu stärken.

Pop Up

Pop Up
Grundsätzlich ist alles, was sich in einem neuen Browserfenster öffnet ein Pop Up. Pop up heißt “plötzliches Erscheinen” oder “aufpoppen” Es gibt gewünschte und unerwünschte Pop Ups. Erscheint ein Pop Up auf einen gezielten Klick hin, beispielsweise um sich irgendwo anzumelden, spricht man von einem gewünschten Pop Up. Erscheint ein Pop Up ohne Zutun des Nutzers, so ist es meist ein Pop Up mit werbendem Inhalt, man spricht dabei von einem unerwünschten Pop Up. Pop Ups werden vom Nutzer häufig als störend empfunden, verschiedene Browser blockieren Pop Ups deshalb sandardmäßig.

Pixelgrafik

Pixelgrafik
Eine Pixelgrafik setzt sich aus vielen einzelnen Pixeln zusammen. Aufgrund der quadratischen Form der Pixel werden sie auch Rastergrafiken oder Rasterdateien genannt. Werden Pixelgrafiken zu stark vergrößert, entstehen die typischen unschönen “Stufen” an den Rändern. Deswegen bevorzugen Druckereien Vektorgrafiken, da diese bei professionellen Druckern Qualitätsvorteile bieten.

Pixel

Pixel
Grafiken, Bilder und digitale Fotos werden mit Hilfe von Pixeln dargestellt. Der Begriff Pixel ist vergleichsweise gut in der Alltagssprache etabliert, nur selten wird er in „Bildpunkt“ übersetzt. Die Bezeichnung Pixel setzt sich aus den Wörtern „picture“ und „element“ zusammen und bezeichnet einen einzelnen, quadratischen Farbpunkt, aus dem digitale Medien alle Arten von Bildern zusammensetzen können. Bilder in einer hohen Auflösung weisen eine große Dichte an Pixeln auf, sie haben dadurch eine bessere Qualität.

Persona Based Marketing

Persona Based Marketing
Die Zielgruppe eines Unternehmens ist nie homogen, sie setzt sich immer aus unterschiedlichen Personengruppen zusammen, die in der Zielgruppenanalyse eruiert werden. Im Persona Based Marketing stellt das Unternehmen diese Personengruppen als einzelne Charaktere dar, die Personas genannt werden. Den Personas können dann die unterschiedlichen Eigenschaften, Bedürfnisse und Erwartungen der jeweiligen Personengruppen zugeordnet werden. Die Personas veranschaulichen die unterschiedlichen Personengruppen und dienen dem besseren Verständnis. Der Unterschied zum Targeting ist, dass nicht nur die tatsächlich messbaren Faktoren der Zielgruppenorientierung dienen, sondern auch die vermutete Persönlichkeit der Personas und die daraus resultierenden Konsequenzen für ihr Handeln, in Marketing-Prozesse einbezogen wird.

Paywall

Paywall
Was in Printmedien selbstverständlich ist, nimmt mit den Paywalls im Bereich des digitalen Contents seinen Anfang. Verlage und Betreiber von Websites verstecken ihre Artikel hinter einer Paywall, einer “Bezahlwand”, einer Bezahlschranke. Webseiten, die sich nicht ausschließlich über Werbeeinnahmen finanzieren können oder wollen, nutzen Paywalls zur Monetariesierung ihrer Inhalte. Nutzer können entweder über ein Abonnement oder über Einzelbeiträge Zugriff auf die Inhalte der Webseite erhalten.

Paid Content

Paid Content
Beim Paid Content geht die Monetarisierung in zwei Richtungen. Betreiber von Websites bezahlen im Rahmen des Content-Marketing Autoren für das Verfassen zielgruppenrelevanter Artikel. Die Autoren werden für die Erschaffung von Content bezahlt.

Andererseits nutzen vor allem Magazine und Fachliteratur die Möglichkeit, den Nutzern nur eine Basisversion ihrer Seite kostenlos zur Verfügung zu stellen und damit Aufmerksamkeit und Interesse zu erlangen. Für weiterführende Informationen muss der Kunde an den Betreiber der Webseite bezahlen, da sich diese hinter einer Paywall befinden.

Page Ranking

Page Ranking
Das Page Ranking ist die wichtigste Größe, die über allen SEO-Aktivitäten eines Unternehmens steht. Wird ein Suchbegriff in der Suchmaschine eingegeben, legt Google anhand bestimmter Kriterien und Algorithmen fest, welche Websites wo in der Tefferliste (SERP) erscheint. Wird der Website von Google eine große Relevanz bezüglich des eingegebenen Keywords zugemessen, erscheint die Seite weiter oben im Page Ranking. Je weiter oben die Seite erscheint, desto öfter wird die Seite vom Nutzer gesehen und angeklickt. Die optimalen Plätze im Page Ranking sind „above the fold“. Das sind diejenigen Plätze, die in der SERP ohne zu scrollen sichtbar sind.

Page Impressions

Page Impressions
Werden Page Impressions gezählt, so werden die einfachen Seitenaufrufe einer Website gezählt. Page Impressions sind eine sehr unspezifische Messgröße, es handelt sich um eine rein quantitative Erfassung der Klick-Häufigkeit. Der selbe Nutzer kann bei wiederholtem Seitenaufruf mehrere Page Impressions verursachen. Genauso kann es sein, dass er die Webseite umgehend wieder verlässt und trotzdem eine zählbare Page Impression verursacht hat. Page Impressions werden häufig als Grundlage verschiedener Bezahlmodelle für Display-Werbung verwendet.

Owned Media

Owned Media
Man unterscheidet zwischen drei Medientypen, über die Werbetreibende ihre Zielgruppen erreichen können: Paid Media, Owned Media und Earned Media.

Als Owned Media werden alle Werbemöglichkeiten bezeichnet, die dem Unternehmen über eigenen Kanäle zur Verfügung stehen. Das können unter anderem sein: die Homepage des Unternehmens, ein Profil auf Social-Media-Kanälen, Newsletter oder ein Blog. Ziel dieser Owned Media Kanäle ist immer, eine hohe Reichweite und ein guter Platz im Google Page-Ranking, damit diese für das Unternehmen kostengünstige Werbeform möglichst effektiv verbreitet wird und möglichst weit gestreut wird.

 

Outbound Marketing

Outbound Marketing
ist die ursprüngliche Form des Online Marketing. Unternehmen schalten die verschiedenen Werbeanzeigen, um potentielle Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Durch die massive Zunahme von Werbung im Internet verloren traditionelle Werbestrategien an Effizienz. Eine moderne Marketingstrategie besteht aus einem Mix aus Outbound- und Inbound Marketing. OM ist der Weg von Unternehmen zum Kunden, das Unternehmen versucht aktiv durch verschiedenste Möglichkeiten den Kunden anzusprechen und für sich zu gewinnen. Inbound Marketing dagegen ist der (vermeintliche) Weg vom Kunden zum Unternehmen. Inbound Marketing ist so unauffällig gestaltet, dass der Kunde das Gefühl hat, das Unternehmen selbständig gefunden zu haben.

Opt-In/Opt-Out

Opt-In/Opt-Out
Adressierte oder personalisierte Werbung bedarf in Deutschland der ausdrücklichen Zustimmung durch den Empfänger. Opt-In kommt vom englischen Begriff “to opt for something” = sich für etwas entscheiden. Ein Beispiel für Opt-in Werbung ist der Newsletter, der vom Nutzer aktiv per Klick auf den entsprechenden Button abonniert werden muss. Da der einfache Opt-in durch Angabe falscher Adressdaten oft missbraucht wurde, verwenden inzwischen viele Anbieter das Confirmed-Opt-in oder das Double-Opt-in, bei dem eine Bestätigungsmail an die angegebene Adresse geschickt wird und erst dann das Einverständnis als Solches gewertet werden kann. Marketing, das sich Opt-In Strategien bedient, wird auch als Permission-Marketing (permission = Erlaubnis) bezeichnet, da die Zustellung der Werbung vom Empfänger erlaubt werden muss.

Das Gegenteil dazu ist Opt-out. Der Werbetreibende geht solange davon aus, dass seine Werbung vom Kunden gewünscht ist, solange dieser nicht aktiv widerspricht. Im digitalen Bereich befindet sich Opt-out oftmals in einer rechtlichen Grauzone oder im illegalen Bereich, im Mailing, also im Postversand, ist Opt-out Standard.

Die Open Search Foundation

Die Open Search Foundation
Damit Suchmaschinen Ergebnisse liefern können, ist das gesamte Internet nach bestimmten Kriterien geordnet. Diese Ordnung stellt die Infrastruktur des Internets dar. Google stellt als unangefochtener Marktführer diese Infrastruktur auf. Andere Suchmaschinen greifen in der Regel darauf zurück. Sie sind somit auf die Auswahl- und Rankingkriterien von Google angewiesen und festigen seine Monopolstellung. Die Open Search Foundation e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, eine eigene, Google-unabhängige Infrastruktur zu etablieren und dadurch die Meinungsvielfalt im Internet zu gewährleisten.

Open Source

Open Source
Ist bei einer Software oder einem Programm der Quellcode öffentlich für andere Nutzer einsehbar, spricht man von Open Source, von offener Quelle. Die Nutzung erfordert keine weiteren Bedingungen, sie unterliegt keinerlei Lizenzierung.

Onpage-SEO

Onpage-SEO
Unter Onpage-SEO sind alle Techniken zusammengefasst, die eine Website im Page Ranking und in der Bewertung durch die Besucher nach vorne bringen, und direkt auf der eigenen Unternehmens-Website stattfinden. Synonym verwendete Begriffe sind Onpage Optimierung oder Onsite-SEO.

Im Gegensatz dazu beschreibt das Offpage-SEO alle Maßnahmen, die auf anderen Websites zugunsten der eigenen Site stattfinden (z.B. Backlinks). Onpage SEO umfasst in erster Linie alle Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierng, die der Betreiber einer Website innerhalb seiner Page eigenständig verwirklichen kann.

Online Marketing

Online Marketing
Alle Maßnahmen im Internet, die dem Marketing eines Unternehmens dienen, fallen unter den Begriff Online Marketing. In der Regel nutzen Unternehmen verschiedenste Maßnahmen des Online Marketings, die allesamt zum Ziel haben, den Traffic auf der Website zu steigern und die Conversion Rate zu verbessern. Verschiedene Bereiche werden dem Online Marketing zugerechnet, zum Beispiel:

Online-Werbung wie Display-Werbung, Interstitials, Layer-Ads oder Pop Ups. E-Mail-Marketing wie Newsletter, RSS-Feeds oder individualisierte E-Mails. Affiliate-Marketing, Social-Media-Marketing, Influencer-Marketing, etc..

Optimierung

Optimierung
Optimierung bedeutet, die bestmögliche Lösung für ein Problem zu finden oder die größtmögliche Ausbeute zu erzielen. Im SEO-Kontext steht Optimierung für alle Maßnahmen, die einer Website im Google Page Ranking auf einen guten Platz verhelfen. Einige dieser möglichen Maßnahmen sind in diesem Lexikon unter den folgenden Schlagworten näher erklärt, zum Beispiel: Datamining, Google Ads, Grey-Hat-SEO, Keyword, Linkbuilding, Metadaten, Targeting,…

Offpage-SEO

Offpage-SEO
Unter Offpage-SEO sind alle Techniken zusammengefasst, die eine Website im Page Ranking nach vorne bringen, ohne direkt auf der eigenen Unternehmens-Website stattzufinden. Im Gegensatz dazu beschreibt das Onpage-SEO alle Maßnahmen, die direkt auf der zu optimierenden Website durchgeführt werden. Die wichtigste Maßnahme im Offpage-SEO ist das Link-Building, bei dem Betreiber anderer Websites auf die zu optimierende Unternehmensseite verlinken und so deren Page Impressions steigern. Desweiteren ist es vorteilhaft, Inhalte zu generieren, die gut teilbar sind und sich leicht in Sozialen Netzwerken weiterverbreiten lassen. Über Gastbeiträge in anderen Foren kann das Unternehmen einen Backlink (Verlinken mit LINK) auf die eigene Webseite setzen und sich ggf. nach und nach einen Expertenstatus erarbeiten, um noch größere Aufmerksamkeit durch fremde Webseiten zu erreichen.

Die größte Schwierigkeit beim Offpage-SEO ist es, dabei auf andere Anbieter angewiesen zu sein.

Newsletter

Newsletter
Ein Newsletter gehört zu den etablierten Elementen des E-Mail-Marketings und ist eine schnelle, direkte und kostengünstige Werbemaßnahme, um Bestandskunden und Interessierte fortlaufend über eigene Angebote zu informieren. Newsletter werden in der Regel per E-Mail versendet. Alle Empfänger erhalten exakt dieselben Informationen, eine individuelle Anpassung ist im Newsletter nicht vorgesehen. Der Empfänger muss per Opt-in dem Erhalt des Newsletters vorab zugestimmt haben. Eine weiterentwickelte Variante des klassischen Newsletters ist ein RSS-Feed, bei dem die News nicht per E-Mail empfangen werden, sondern im eigens installierten RSS-Reader am Endgerät angezeigt werden.