Opt-In/Opt-Out
Opt-In/Opt-Out
Adressierte oder personalisierte Werbung bedarf in Deutschland der ausdrücklichen Zustimmung durch den Empfänger. Opt-In kommt vom englischen Begriff “to opt for something” = sich für etwas entscheiden. Ein Beispiel für Opt-in Werbung ist der Newsletter, der vom Nutzer aktiv per Klick auf den entsprechenden Button abonniert werden muss. Da der einfache Opt-in durch Angabe falscher Adressdaten oft missbraucht wurde, verwenden inzwischen viele Anbieter das Confirmed-Opt-in oder das Double-Opt-in, bei dem eine Bestätigungsmail an die angegebene Adresse geschickt wird und erst dann das Einverständnis als Solches gewertet werden kann. Marketing, das sich Opt-In Strategien bedient, wird auch als Permission-Marketing (permission = Erlaubnis) bezeichnet, da die Zustellung der Werbung vom Empfänger erlaubt werden muss.
Das Gegenteil dazu ist Opt-out. Der Werbetreibende geht solange davon aus, dass seine Werbung vom Kunden gewünscht ist, solange dieser nicht aktiv widerspricht. Im digitalen Bereich befindet sich Opt-out oftmals in einer rechtlichen Grauzone oder im illegalen Bereich, im Mailing, also im Postversand, ist Opt-out Standard.