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Der Blog, auch Weblog genannt, kann als eine Art Tagebuch verstanden werden, das auf einer eigenen Webseite geführt wird oder Bestandteil einer größeren Website ist. In dem Blog teilt der Blogger regelmäßig Informationen und/oder persönliche Inhalte wie Erfahrungen oder Gedanken mit der Öffentlichkeit.

 

Warum Unternehmen bloggen sollten?

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Seit fast zwei Jahrzehnten gilt „Content is King“ das vorherrschende Mantra für SEO-Agenturen, und doch gibt es immer noch Firmen, die sich dafür entscheiden, dieses entscheidende Element zu ignorieren. In Anbetracht der Tatsache, dass so viele Websites zweitklassige oder plagiierte Texte enthalten, ist es leicht zu verstehen, warum einige Firmen sich dafür entscheiden, Inhalte gänzlich zu vermeiden. Das alte Sprichwort gilt jedoch nach wie vor, solange Sie sich auf qualitativ hochwertige Inhalte für Ihre Website konzentrieren – und natürlich für Ihren Blog. Aber warum sollten Unternehmen eigentlich bloggen?

Obwohl sich viele Firmen heute für maßgeschneiderte Inhalte entscheiden, ist das Konzept schon seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Da immer mehr Menschen die Vorteile des Bloggens erkennen, sollten auch immer mehr Firmen diesen Wandel als Mittel zur Entwicklung und zum Wachstum begrüßen. Selbst ein einfacher Ansatz, bei dem Schlüsselwörter und lokale Inhalte verwendet werden, kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre Website haben.

Was passiert, wenn Sie eine eigene Website haben?

Wenn Sie eine eigene Website haben, d. h. mit einer eigenen Domäne, es aber schwierig finden, die Informationen darauf zu aktualisieren, ist eine der besten Alternativen ein Blog, in dem Sie Inhalte und Neuigkeiten über Ihr Unternehmen häufiger veröffentlichen können. E-Commerce ist so wichtig für Ihr Firmen, weil es der ideale Weg ist, um Ihre Marke von einem traditionellen Geschäft in eine neue und beliebte und online verfügbare Marke zu verwandeln. Um Ihre Marke auf den Google-Suchergebnisseiten verfügbar zu machen, müssen Sie darüber „erzählen“, wofür ein Blog als wesentlicher Teil des Content Marketings anzusehen ist.

Vergleichen Sie die Zahl der Kunden, die Sie über Ihre Website erreichen können, mit der Zahl der Kunden, die Sie in einem Geschäft an einem bestimmten Ort erreichen können. Ihre Website ist eines der besten Marketinginstrumente, die Ihr Unternehmen hat. Mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) können Sie die Chancen erhöhen, dass Ihr Firmen in Suchmaschinen gefunden wird. SEO sorgt dafür, dass Ihre Website in den Suchmaschinen weit oben rangiert, so dass die Sichtbarkeit Ihrer Website hoch ist. Im Allgemeinen (allerdings nicht pauschalisierbar) hat eine E-Commerce-Website niedrigere Betriebskosten als ein physisches Geschäft. Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Fortschritt einer Website zu messen, besteht darin, die von Google Analytics erstellten Statistiken mit den Daten von vor einem Monat oder einem Jahr zu vergleichen.

Was ist ein Blog?

Zunächst einmal sollte kurz erklärt werden, dass ein Blog eine Online-Kommunikations- und Marketingplattform ist, die es Ihnen ermöglicht, Informationen, Artikel und anderes relevantes Material über Ihr Firmen zu veröffentlichen. Ein Blog ist eine Website mit Inhalten, die in chronologischer Reihenfolge angezeigt werden können. Er wird in der Regel von einem oder mehreren Bloggern betrieben, die in regelmäßigen Abständen Marketinginhalte veröffentlichen, entweder in Form eines Artikels oder eines Beitrags, wobei vor allem der Inhalt des Beitrags auf dem neuesten Stand gehalten werden muss. B2B-Firmen investieren in diesen Hebel, um Leads zu generieren.

Der eigentliche Zweck eines Blogs besteht darin, die Informationen Ihres Firma etwas weniger formell zu präsentieren und das Interesse Ihrer Besucher an den Produkten/ Dienstleistungen Ihres Firma zu wecken. Sie sollten die Anzahl der Besuche, die Absprungrate und die Konversionsrate regelmäßig und kontinuierlich messen.

Warum ein Blog?

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einem seriösen Handwerker in Ihrer Nähe und finden vier mögliche Websites für Informationen. Drei der Websites enthalten dieselben langweiligen Informationen über lokale Dienstleistungen und Preise. Die vierte Website bietet eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Dienstleistungen sowie informative Blogartikel und Erfahrungsberichte. Welchen Handwerker würden Sie als Verbraucher am ehesten beauftragen oder zumindest einen Kostenvoranschlag einholen?

In einer Welt, in der wir nicht immer erkennen können, bei wem wir persönlich kaufen, gibt es nur wenig, was eine Firma tun kann, um bei potenziellen Kunden Vertrauen aufzubauen. Was tun Sie, wenn Sie online einkaufen, um mehr Vertrauen in ein Unternehmen oder ein Produkt bzw. eine Dienstleistung zu haben, die es anbietet? Finden Sie mehr Informationen. Je mehr Sie über ein Unternehmen wissen, desto besser können Sie selbst beurteilen, ob Sie ihm vertrauen oder nicht. Testimonials, Bilder und natürlich Inhalte sind wichtige Elemente, um dieses Wissen zu erlangen.

Warum verbringen Sie so viel Zeit mit der Optimierung Ihrer Website?

In gewisser Weise kann ein Blog auf Ihrer Website mit optimierten informativen Inhalten viele Bereiche Ihres Firma beeinflussen. Was ist der Sinn von SEO und einer Platzierung auf der ersten Seite von Google bei relevanten Suchanfragen? Die Antwort ist einfach: Sie wollen, dass Ihre Kunden Ihre Dienstleistungen oder Produkte finden. Gesprächsinhalte führen zu mehr Besuchern auf Ihrer Website und ziehen neue Kunden an. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Informationen für Ihr Publikum nützlich sind.

Mit wertvoll meinen wir Inhalte, mit denen man sich beschäftigen möchte. Wenn Sie sich auf Trendthemen oder Themen mit rückläufiger Tendenz konzentrieren, werden die Besucherzahlen mit der Zeit sinken, da das Thema an Attraktivität verliert. Erfahrungen zeigen, dass die Kombination von aktuelle Themen mit „Evergreen“-Themen die Blogbesuche um ein Drittel % erhöht. Jeder Besuch trägt zum Aufbau Ihrer Autorität bei, insbesondere wenn Sie effektive Titel entwickeln, die bei Suchmaschinen beliebt bleiben.

3 Gründe, warum Firmen einen Blog einrichten sollten

Eines der Hauptargumente, warum sich Unternehmen mit Inhalten schwer tun, ist, dass sie glauben, es lohne sich nicht. Um diese Theorie zu entkräften, haben wir drei der häufigsten Ausreden ermittelt, mit denen sich Unternehmen vor der Notwendigkeit von Content Marketing drücken.

Aber auf jede Ausrede gibt es auch eine Antwort. Warum also bloggen?

Ausrede 1: Es ist nicht gut für mein Geschäft

Der erste Einwand, den einige Firmen vorbringen, ist, dass Bloggen und lokale Inhalte ihnen keinen Nutzen bringen. Aber wenn es keine eindeutigen Vorteile für diese Strategie gibt, warum springen dann so viele auf den Blogging-Zug auf? Um ehrlich zu sein, gibt es viele klare Vorteile. Einer davon ist die erhebliche Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung. Google stuft Inhalte (und Websites) auf der Grundlage von Algorithmen ein. Diese Algorithmen durchsuchen das Internet nach Inhalten, die als hochwertig eingestuft werden. Das bedeutet, dass der Inhalt gut geschrieben ist, sich auf bestimmte Suchanfragen bezieht und einfach zu verwenden ist.

Wenn Sie mehr Inhalte haben, die passende Schlüsselwörter (Keywords) und Bilder enthalten und das Publikum ansprechen, ist es wahrscheinlicher, dass Sie besser platziert werden. Und wenn Sie SEO-Praktiken anwenden, steigt Ihre Platzierung. Je mehr Inhalte Sie also haben, die diese SEO-Praktiken anwenden, desto höher wird Ihre Website ranken.

Ausrede 2: Die Leute finden meine Inhalte langweilig.

Einen Blog auf attraktive Weise schreiben

Ein Argument vieler Unternehmen ist, dass sie nichts haben, worüber es sich zu schreiben lohnt, aber laut Studien recherchieren fast 90% der Online-Käufer ein Produkt, bevor sie es kaufen. Ihre Aufgabe ist es, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu antizipieren und sie mit allen Fakten zu versorgen. Die Menschen wollen genau wissen, wofür sie bezahlen, wenn sie in ein Produkt oder eine Dienstleistung investieren. Die Bereitstellung von Informationen über Dienstleistungen ist jedoch nur eine Möglichkeit, Besucher auf Ihre Website zu locken. In diesem Stadium müssen Sie sich überlegen, welche Art von Inhalt Sie auf die Seite stellen wollen. Warum sollten Sie Ihren Blog jedes Mal auf die gleiche Weise schreiben? Es gibt viele Möglichkeiten, den Inhalt zu verändern, um ihn interessant zu machen. Für diejenigen, die bereit sind, einen anderen Ansatz für das Content Marketing zu wählen, gibt es mehrere Möglichkeiten, um eine gewinnbringende Interaktion mit Kunden durch Blogs und Communities zu fördern.

Benutzergenerierte Inhalte

Eine weitere Möglichkeit, die Verwendung von Qualitätstexten auf Ihrer Website zu steigern, ist die Verwendung von nutzergenerierten Inhalten. Dazu gehören Bewertungen, Erfahrungsberichte und Kommentare, die direkt von Verbrauchern stammen. Daten zeigten, dass fast 90 % der Menschen Online-Bewertungen als vertrauenswürdige Informationsquelle nutzen und drei Viertel der Nutzer sich eher für ein Unternehmen entscheiden, wenn sie eine positive Bewertung lesen. Geben Sie Ihren Kunden mehr Möglichkeiten, Feedback zu hinterlassen, was Ihre Glaubwürdigkeit erhöht. Sie können zufriedene Kunden sogar bitten, einen Erfahrungsbericht zu schreiben oder an einer zukünftigen Fallstudie mitzuarbeiten.

Lokale Inhalte

Lokale Inhalte sind in der Regel Nachrichten, Videos oder Blogbeiträge, die sich auf Ereignisse und Themen in der Gemeinde beziehen. Es ist kein Geheimnis, dass kleine Unternehmen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen, aber wie können Sie diese Verbindungen herstellen und sie zu Ihrem Vorteil nutzen? Eine Möglichkeit besteht darin, Veranstaltungen in der Nachbarschaft zu organisieren. Wenn Sie sich keine eigene Veranstaltung leisten können, können Sie sich an der Förderung einer jährlichen Spendenaktion oder einer anderen lokalen Feier beteiligen. Damit zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie mit den Menschen auf einer persönlicheren Ebene in Kontakt treten möchten. Solche Aktionen sind unter dem „neudeutschen“ Begriff „Corporate Social Responsibility“ zu subsummieren.

Lokale Inhalte können auch ein großartiger Inhaltsgeber für geografisch ausgerichtete Blogs sein, wie z. B. Nachbarschaftsführer und verwandte Branchen. Diese Technik lässt sich am besten auf der einfachen Website eines örtlichen Hotels veranschaulichen. Wenn Gäste in einem Hotel übernachten, kann man davon ausgehen, dass sie Essen und Unterhaltung brauchen. Blogs über lokale Aktivitäten und Restaurants bieten endlose Themen und können auch Informationen über die umliegenden Städte enthalten. Wenn Ihre Firma wächst, können Sie auch Inhalte für neue Standorte vorbereiten.

Nummerierte Listen

Wenn Sie auf der Suche nach einem Format sind, das Ihnen das Bloggen erleichtert, sollten Sie versuchen, mehrere Beiträge in Form von nummerierten Listen zu erstellen. Untersuchungen haben ergeben, dass knapp 40% der Nutzer Inhalte mit einer Nummer im Titel lieber lesen. Das liegt daran, dass die Menschen Struktur wollen und nummerierte Listen erfüllen dieses Bedürfnis, indem sie dem Leser sagen, wie viel Zeit er sich für die Lektüre nehmen muss. Denken Sie daran, beim Thema zu bleiben und strategisch platzierte Schlüsselwörter zu verwenden, um den Wert des Inhalts zu maximieren.

Diese drei Optionen können Ihnen helfen, kreativere Inhalte zu entwickeln, unabhängig von Ihrer Branche. Einer der Vorteile des Schreibens über schwierige Themen ist das Outsourcing. Mit neuen Augen und neuen Perspektiven können Sie interessante Inhalte auf originelle Weise entwickeln. Aber egal wie, der Fall ist abgeschlossen. Mit den richtigen Quellen und der richtigen Schreibqualität können Sie Inhalte interessant gestalten.

3. Ausrede: Ich habe nicht die Ressourcen, um in relevante Inhalte zu investieren.

Wir werden nicht leugnen, dass die Investition in hochwertige Inhalte von einer Schreibagentur oder einem freiberuflichen Autor teuer sein kann. Aber ob Sie es glauben oder nicht, Sie können Geld und Marketinganstrengungen sparen, indem Sie SEO-Content-Schreibdienste nutzen oder talentierte Mitarbeiter mit dieser Aufgabe betrauen.

Warum mehr Inhalte schreiben, als Sie brauchen?

Manche Firmen haben das Gefühl, dass sie weniger Inhalte benötigen, als es der durchschnittliche Veröffentlichungsrhythmus erfordert (die meisten Unternehmen sollten ein- bis zweimal pro Woche Inhalte auf ihrer Website veröffentlichen). Viele Kunden haben z. B. eine Seite, auf der die von der Firma angebotenen Dienstleistungen aufgeführt sind. Auch wenn dies logisch erscheint, ist es besser, Ihre Website mit separaten Seiten für jede Dienstleistung zu erweitern. So können Sie ein Thema auswählen und relevante Schlüsselwörter auf der Seite einfügen. Sie können auch zusätzliche Informationen über Regeln und Preise hervorheben. Letztendlich werden Ihre Serviceseiten besser platziert und Sie müssen sich keine Gedanken über das Budget für neue Inhalte machen.

Das Budget ist ein verständlicher Faktor bei der Umsetzung einer erfolgreichen Content-Marketing-Strategie, egal ob Sie pro Seite oder pro Stunde abrechnen. Sie sollten bereit sein, für schlüsselwortreiche Inhalte zu zahlen, die Ihre Zielgruppe ansprechen. Wenn Sie keinen regelmäßigen Blog führen möchten, können Sie jederzeit bestimmte Seiten optimieren und mehr Besucher auf Ihre Website locken.

Ein wesentlicher und positiver Faktor ist, jeder Text in den Sie investiert haben, wird bei Google sukzessive mehr wert und die Beiträge in Summe verbessern Stück für Stück Ihre Sichtbarkeit. Im Vergleich zu einer teuren Print-Anzeige – heute gelesen, morgen in der Papiertonne – ist Bloggen somit eine nachhaltige Investition in den Firmenwert.

Tipps für zusätzliche Inhalte

Eine weitere kostengünstige Möglichkeit, Ihre Inhalte zu erweitern, besteht darin, das traditionelle FAQ-Format aufzugeben, das auf älteren Websites zu finden ist. Die Idee ist ähnlich wie die Umgestaltung einer Serviceseite, um die Suchergebnisse und die Lesbarkeit zu verbessern. Wenn zu viele Ideen auf einer Seite stehen, verliert das Publikum schnell das Interesse und wechselt zu einer anderen Website. Verknüpfen Sie stattdessen die Themen der FAQ-Seiten mit separaten Blog-Beiträgen, in denen die Probleme der Besucher im Detail behandelt werden.

Ein Dachdeckerbetrieb könnte zum Beispiel einen Artikel über Anzeichen von Dachschäden schreiben. Der Artikel würde dann auf die Frage „Woran erkenne ich, dass mein Dach repariert werden muss?“ verweisen. Diese grundlegende Vorlage hilft Ihnen, sich auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu konzentrieren. Es ist wahrscheinlicher, dass die Leser auf Ihrer Website einen Kauf tätigen, wenn sie von vornherein über alle Fakten informiert werden. Diese Art der Ausweitung beruht ebenfalls auf qualitativ hochwertigen Inhalten, erfordert aber kein ständiges Bloggen.

Sie haben Fragen zum Thema „Bloggen“ und wie Sie dieses Tool am besten in Ihre Marketingaktivitäten integrieren können? Wir beraten Sie gerne!

Der Blog als Geschäftsmodell?

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Der Blog alleine, als Teil des Social-Media-Marketings, ist kein Geschäftsmodell

Unsere digitale Welt ist voll von Leuten, die die sozialen Medien für sich als Plattform der Selbstdarstellung entdeckt haben. Lange ist sie her, die Zeit der „one to many“ Kommunikation. Längst sind wir im Zeitalter der „many to many“ Kommunikation angekommen. Das heißt, man ist nicht mehr nur auf einen meinungsbildenden Verleger angewiesen, sondern jeder ist in der Lage zu jedem Zeitpunkt jeden mit jeder Information zu erreichen, zumindest theoretisch. Fakt ist somit, jeder ist ein möglicher Publizist, wie auch ein möglicher Empfänger von allen nur denkbaren Nachrichten.

Eine undurchsichtige Flut von überwiegend minderwertigen Inhalten, ist nur eine der Folgen.

Diese Nachrichten sind über 80 % privater Natur, also zur Selbstdarstellung des Nutzers gedacht, können aber in überschaubarem Maße auch in gewerblichem Kontext stehen. Die Traumfabrik Internet und ihre vermeintlichen „Stars“, auch „Influencer“ genannt, wollen den privaten Nutzern zudem glauben machen, dass man mit Urlaubmachen und dem Posten schöner Fotos reich und berühmt werden kann. Aber das ist ein pubertärer Irrglaube, der für weit weniger als ein Promille der „Gläubigen“ in Erfüllung gehen kann und wird – mehr dazu gleich.
Die alte Weisheit „von nichts kommt nichts“ gilt hier ebenso wie in jedem anderen gewerblichen Bereich. Wenn man von Fake-News spricht, dann sollte man vor allem hier mal etwas genauer hinsehen.

Wie man mit einem Blog reich und berühmt wird (?)

Vielleicht konnten Sie schon mal eine Startup-Konferenz oder ein Treffen digitaler Nomaden oder Vertreter des sogenannten Blog-Business miterleben. Insbesondere die letzten beiden möchte ich im Folgenden ein klein wenig näher beleuchten.

Hier eröffnen die Organisatoren die Veranstaltung stets mit thematisch passenden Key-Note-Speakern, die freudestrahlend von ihrem total veränderten Leben berichten. Ein Leben, das noch vor ein oder zwei Jahren mit dem typisch tristen Alltagsgrau der arbeitenden Bevölkerung getüncht war. Doch dann konnte eine wesentliche Entscheidung getroffen werden, die letztlich alles verändert hat. Es werden dazu hübsch aufgemachte Präsentationen vorgeführt, geschmückt mit Urlaubsbildern auf denen man sich selbst passend in Szene gesetzt hat, gerne auch mit einem Laptop geschmückt, um zu zeigen in welch traumhaften Sphären es möglich ist zu arbeiten – ganz nach dem Motto: „Wie kann man nur so blöd sein und noch immer in einem Büro hocken?!“

Diese Ausführungen

sind vollgepackt mit motivierenden Worten, die einem geradezu den Mund wässrig machen nach Veränderung, nach Selbstbestimmtheit und Erfolg. Doch mit dem steigenden Wasserstand im Mund wächst auch die einzig entscheidende Frage im Publikum sehr schnell heran, nämlich „wie verdient der jetzt genau sein Geld?!?“

Die darauf folgende Antwort ist blumig ausgeschmückt, wage und allgemein gehalten und führt nur selten zu einer Befriedigung der Fragenden. Dafür hört man Begriffe wie „Blog-Business“, „E-Business“, „E-Book-Business“, „Vorträge/Speaker“ etc. oder die glorreiche Mischung daraus. Garniert werden diese Schlagwörter dann mit Phrasen wie: „Freie Arbeitszeiteinteilung“, „viele Reisen“, „eigene Entscheidungen treffen“ etc. . Und wer glaubt, dass der Typ/oder die Frau dort auf der Bühne dann das realistische Resumée ziehen würde „ich verdiene damit zwar etwas weniger, als vorher als Bankkaufmann/frau (oder beliebiger anderer Beruf), aber ich bin total zufrieden mit der neu gewonnenen Freiheit“, der irrt gewaltig.

Vielmehr hat man es nicht selten, innerhalb kürzester Zeit, zu Reichtum und Ruhm (im Web) gebracht und – jetzt kommt das Beste – man möchte natürlich, euphorisiert wie man nach wie vor davon ist, auch seine Mitmenschen an diesem Lebenswandel und dem Erfolg teilhaben lassen, denn es ist ja soooo einfach! Man müsse nur den ersten Schritt wagen. Also haben wir es hier mit einem Gutmenschentum erster Güte zu tun, das jeden Sozialstaat ärmlich dastehen lässt? Haben hier welche das System geknackt und verraten uns den Trick dafür? Ich denke nicht. Wenn ich ein funktionierendes Geschäftsmodell habe, dann plaudere ich die Geheimnisse darüber nicht zwingend aus, außer das Geschäftsmodell besteht nur aus dem Plaudern darüber! 😉

Auf den Punkt gebracht:

Früher kannte man solche Veranstaltungen auch von sogenannten Strukturvertrieben oder Schneeballsystemen, bei denen immer nur ein paar Prozent an der Spitze von der übergroßen Menge an Restidioten profitierten. Diese durften sich mit dem Vertrieb von Schrottprodukten abarbeiten, im steten Glauben an ihren baldigen Aufstieg… .
Solche Vorträge findet man zu Hauf auf YouTube oder auch auf entsprechenden Blogs. Das „Lustige“ dabei ist jedoch, dass man dem Vortragenden im schlimmsten Fall bis zu 1,5 Stunden lauschen muss, um am Ende festzustellen, man hat keinen blassen Schimmer davon, was er eigentlich genau macht, wie er sein Geld verdient und was ihn überhaupt dazu qualifiziert gutgläubige Dritte mit seinen Weisheiten zu beglücken.

Klingt negativ? Ist es auch.

Das Ganze zielt schlicht darauf ab, den ohnehin schon mit sich selbst und der Welt unzufriedenen Zuhörerschaft den Mund wässrig zu machen, um ihnen dann im Anschluss, mindestens ein kostenpflichtiges E-Book oder besser noch, eine ganze Seminarreihe (für noch mehr Motivation aus heißer Luft) aufs Auge zu drücken. Und die blinde Gier macht´s nach wie vor möglich, dass genügend Dumme darauf herein fallen und bereit sind für zusammengemurkstes und überwiegend zitiertes Halbwissen auch noch Geld zu zahlen.

Arbeitsunwillige Schauspieler und ihre geschickte Selbstvermarktung

Alles was man von diesen Schauspielern lernen kann, ist eine geschickte Art der Selbstvermarktung und wie man mit seiner eigenen heißen Luft einen Raum heizen kann. Hier empfiehlt sich klar die Vita des Vortragenden genau zu durchleuchten und die Inhalte in jedem Punkt zu hinterfragen. Das ist nicht immer ganz leicht, da die wenigsten Redner ihre Inhalte mit den eigenen Zahlen untermauern können oder wollen. Wenn dies doch wider Erwarten der Fall sein sollte, dann sind diese relativ einfach zu überprüfen.

Ohne eine Idee, ohne ein Geschäftsmodell, ohne einen Businessplan, ohne Qualifikation, sei es in technischer oder redaktioneller Hinsicht, ohne ein Produkt und ohne einen entsprechenden Arbeitswillen, brauche ich mir nicht das große Geld auszumalen, denn von nichts kommt nichts – außer natürlich im Finanzsektor, aber das ist eine andere Geschichte!
Manche haben nicht mal den Elan über eine Veränderung nachzudenken, geschweige denn, diese umzusetzen. Daran wird auch ein gekauftes E-Book nichts ändern. Sollte es dennoch zu einer Entscheidung führen, dann meist zu einer unüberlegt überstürzten, wobei das darauffolgende Erwachen böser sein dürfte, als man es sich ausmalt.

Content-Marketing als Stichwort

In Zeiten, in denen das Thema Google- bzw. Content-Marketing immer größer geschrieben wird, kann ein Blog nur ein Werkzeug für ein Geschäftsmodell sein. Die Bilder in so manchem sozialen Netzwerk (bspw. Instagram) können noch so schön sein – wenn man sich die Größen im Netz anschaut, die wirklich Erfolg haben und Geld mit ihren Kanälen verdienen, dann sind diese Leute von morgens bis abends mit der Erstellung und der Pflege ihrer Inhalte beschäftigt, meistens sogar im Urlaub. Dahinter stehen mindestens tolerante Lebensgefährten, nicht selten aber vor allem professionelle Sponsoren, bzw. diejenigen Firmen, die vornehmlich promotet werden (z.B. Modelabels oder Reiseanbieter etc.). Möglich ist natürlich auch eine Marketingagentur mit einer entsprechenden Redaktion. Diese Redaktion etabliert einen „Star“, der in der Zielgruppe gut ankommt und stattet ihn mit entsprechenden medialen Mitteln aus, die zu erheblicher Reichweite führen. Dazu gehören Inhalte, technisches Equipment (Video, Schnitt, Ton etc.), ein klar strukturierter Medienplan, crossmediale Aktivitäten und vieles mehr. Mit dieser Reichweite, in Verbindung mit z.B. einem Onlineshop oder einer einfachen Produktplatzierung eines Kunden, kann dann natürlich Geld verdient werden. Hier gilt es den schönen Schein von den Tatsachen hinter der Kamera zu unterscheiden. Träumen darf man, aber dabei sollte man es dann auch belassen, außer man hat Bock auf richtig harte Arbeit.

Content-Marketing ist das eigentliche Stichwort, auf das man sich konzentrieren sollte, wenn man mit Hilfe von Onlineaktivitäten ein Geschäftsmodell aufbauen und damit Geld verdienen möchte. Und bitte, wir reden hier nicht von den oben genannten Leuten, die ihren eigenen, unerfüllten Wunschtraum anderen als E-Book oder Seminar verkaufen! Ernst gemeintes Content-Marketing befasst sich mit den technischen Möglichkeiten und Zusammenhängen,, wie man mit selbst generierten Inhalten und deren Verteilung im Web die eigene Sichtbarkeit bei Google erhöhen kann. Reichweite auf den sozialen Netzwerken ist nett und hilfreich, aber nicht das Ziel. Ziel ist es, den eigenen Sichtbarkeitsindex bei Google sukzessive zu erhöhen. Dies ist heute ein relevanter Teil vieler Firmenbewertungen!

Das bedeutet, ich muss mir das entsprechende SEO-Know-how aneignen oder es mir einkaufen, um zu wissen wie ich meine Inhalte dazu bringe Google zu „gefallen“. Ich muss mir eine Marketingstrategie, ein Konzept überlegen, welches mich zur Produktion von Inhalten führt, sei es in Form von Texten, Bildern, Videos oder vielleicht sogar in Form eines Onlinespiels. In den meisten Fällen ist es natürlich die Kombination aus Inhalten und den entsprechenden Kanälen, die abhängig von meinem Produkt und auch der Zielgruppe die ich ansprechen möchte, auszuwählen sind.

Sie benötigen Unterstützung in Sachen Content-Marketing? Wir beraten Sie gerne!

Social-Media-Aktitiväten alleine sind nichts wert

Dabei nur einen Social-Media-Kanal zu pflegen, ohne dabei sinnvolle Verknüpfungen zur eigenen Website oder dem eigenen Onlineshop herzustellen, ist vertane Mühe. Wenn ich beispielsweise auf Facebook 80.000 Follower habe, aber keinen Weg finde diese auf meine Website zu leiten um das Potential zu monetarisieren, dann betreibe ich nichts weiter als ein aufwändiges Hobby. Selbstverständlich bieten Facebook und Konsorten immer mehr technische Features (Shop-Schnittstellen, Bezahlfunktionen etc.) auf ihren eigenen Plattformen an, um die User und Gewerbekunden zu binden und einen Absprung zu verhinden.

Aber bei aller Liebe, Mark Zuckerberg hat bereits genug Milliarden mit uns gemacht, man sollte zusehen, dass man den ganzen Traffic nicht nur auf seiner Seite konzentriert, sondern etwas für den Aufbau der eigenen Medien und Kanäle tut. Immerhin wird es schwierig sein eine eigene Marke und einen gewissen eigenständigen Firmenwert zu etablieren, den es ohne Facebook so nicht geben würde. Im Zeitalter der Digitalisierung muss es für diejenigen die es verstehen ein Muss sein, sich eine EIGENE Marke im Web zu etablieren.

Facebook ist ein Hilfsmittel, ebenso wie ein Blog oder anderen Kanäle Hilfsmittel sind. Nur die sinnvolle Kombination der richtigen Kanäle mit meinem Produkt, meiner Dienstleistung, meiner Website oder meinem Onlineshop erzeugt ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit den entsprechenden Wachstumschancen. Wenn ich dann mit diesem Erfolg, basierende auf einem klaren Plan, ein E-Book verfasse, eine Vorlesung halte oder ein Seminarprogramm daraus ableiten möchte, gewährleiste ich meinem Publikum zumindest eine faire Chance für sich sinnvolle Handlungsschritte daraus ableiten zu können, weil das geschriebene und das gesprochen Wort auf echter Erfahrung basiert.

In diesem Sinne, lassen Sie sich nicht blenden und hinterfragen Sie bestimmte Angebote und Leistungen bevor Sie ihr sauer verdientes Geld dafür ausgeben! Denn von nichts kommt nichts!