Content Marketing – häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Content Marketing.
Gutes Content Marketing hat sich als unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensstrategie etabliert. In einer Welt, in der die digitale Präsenz und die Fähigkeit, online zu überzeugen, entscheidend sind, bietet Content Marketing Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke zu stärken, Vertrauen bei ihrer Zielgruppe aufzubauen und letztlich ihre Marktstellung zu verbessern. Es geht dabei nicht nur um die Produktion von Inhalten, sondern um die Schaffung von Wert für die Kunden, indem relevante und ansprechende Informationen bereitgestellt werden, die echte Probleme lösen und Bedürfnisse adressieren.
Präsenz und emotionale Bindung durch Content Marketing erreichen
Content Marketing dient auch als Kommunikationskanal, über den Unternehmen ihre Expertise und Branchenkenntnisse demonstrieren können. Durch die Bereitstellung wertvoller Einblicke und Lösungen positionieren sich Unternehmen als Vordenker in ihrer Branche, was das Vertrauen in ihre Kompetenz und ihre Produkte oder Dienstleistungen stärkt. Im Zentrum erfolgreichen Content Marketings steht eine wohlüberlegte Strategie, deren Abwesenheit in vielen Unternehmen zu grundlegenden Fehlern führt. Zu diesen zählen unter anderem die Vernachlässigung der Erstellung von Buyer Personas, das Fehlen definierter, messbarer Ziele, unzureichendes Monitoring, das Ausbleiben eines klaren Planungsprozesses, mangelnde Kommunikation im Team, das Fehlen digitaler Team- und Aufgabenmanagementtools, keine festgelegten Redaktionspläne und -kalender, unzureichende Assetverwaltung, ein zu starker Fokus auf spezifische Kanäle und die Nichtautomatisierung wiederholender Prozesse.
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Strategien nicht vernachlässigen
Content Marketing wird oft als vermeintlich einfache Aufgabe betrachtet, doch ohne klare Strategie ist der Aufwand häufig wenig zielführend. Es erfordert ein Engagement, das über bloße Kampagnen hinausgeht, da wahlloses Anvisieren von Keywords ohne fundierte Strategie wenig Erfolg verspricht. Zuallererst ist eine Zielgruppenrecherche notwendig, gefolgt von der Auswahl geeigneter Kanäle und der Festlegung von Personal und Verantwortlichkeiten für eine regelmäßige Produktion und Veröffentlichung. Die Empfehlung lautet, sich zunächst auf wenige spezialisierte Themen zu konzentrieren, um Expertise und Glaubwürdigkeit zu zeigen.
Ein weiterer essenzieller Aspekt einer soliden Content Marketing Strategie sind klare und erreichbare Ziele. Hierbei sind Fehler wie das Fehlen von Zielen, unklare Ziele oder unrealistische Erwartungen zu vermeiden. Eine Basis für den Vergleich der aktuellen KPIs ist notwendig, gefolgt von der Festlegung konkreter Zahlen, die in einem proportionalen Verhältnis zu den bestehenden Vergleichsdaten stehen sollten. Unrealistische Annahmen, wie plötzlich vervielfachte Conversions oder viraler Content, sollten vermieden werden, stattdessen sollten realistische Ziele definiert und schrittweise optimiert werden.
Erstellung von Buyer Personas
Buyer Personas sind halb-fiktive, detaillierte Darstellungen der idealen Kunden eines Unternehmens. Sie basieren auf realen Daten und Einblicken aus Marktforschung sowie auf Annahmen über Demografie, Verhaltensmuster, Motivationen und Ziele der Zielgruppe. Das Konzept der Buyer Persona wird im Marketing und im Vertrieb eingesetzt, um die Strategie und Kommunikation eines Unternehmens besser auf die spezifischen Bedürfnisse, Wünsche und Probleme seiner idealen Kunden auszurichten.
Eine Buyer Persona geht weit über eine einfache Zielgruppenbeschreibung im Content Marketing hinaus. Sie beinhaltet detaillierte Informationen wie:
- Demografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen etc.)
- Berufliche Rolle (Position, Branche, Unternehmensgröße etc.)
- Persönliche und berufliche Ziele
- Herausforderungen und Schmerzpunkte, die sie in Bezug auf das Angebot des Unternehmens haben könnten
- Informationsverhalten (Wo suchen sie nach Informationen? Welche Medien nutzen sie?)
- Kaufverhalten (Wie treffen sie Kaufentscheidungen? Wer ist am Entscheidungsprozess beteiligt?)
Der Zweck der Erstellung von Buyer Personas ist es, ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Segmente innerhalb der Zielgruppe zu entwickeln. Dieses Verständnis ermöglicht es Content Marketing- und Vertriebsteams, maßgeschneiderte Inhalte, Nachrichten, Produkte und Dienstleistungen zu kreieren, die direkt auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen dieser Personas abzielen. Indem Unternehmen ihre Kommunikations- und Verkaufsstrategien auf Buyer Personas ausrichten, können sie relevantere und ansprechendere Erlebnisse für potenzielle Kunden schaffen, die Konversionsraten verbessern und letztendlich den Umsatz steigern.
Die Erstellung von Buyer Personas ist ein iterativer Prozess, der regelmäßig überprüft und angepasst werden sollte, um Veränderungen in der Zielgruppe oder im Markt widerzuspiegeln. Effektive Buyer Personas sind das Ergebnis sorgfältiger Forschung, einschließlich Interviews mit aktuellen Kunden, Umfragen, Datenanalyse und Markttrends.
Planung und Monitoring von Content Management Strategien
Monitoring und Planung sind weitere Säulen, die nicht nur die Umsetzung und Anpassung der Strategie ermöglichen, sondern auch die Effizienz und Effektivität der Maßnahmen sicherstellen. Kommunikation und digitales Aufgabenmanagement sind unerlässlich für die Koordination innerhalb von Teams, während ein Redaktionsplan und Assetmanagement für die nötige Struktur und Übersicht sorgen. Zuletzt führt kanalzentriertes Denken oft zu verpassten Chancen in der ganzheitlichen Ansprache der Zielgruppe, und die Nichtautomatisierung von Prozessen kann Ressourcen verschwenden, die anderswo effektiver eingesetzt werden könnten. Die Überwachung von Content Marketing Maßnahmen ist entscheidend, um deren Effektivität zu bewerten, den ROI (Return on Investment) zu messen und zukünftige Strategien zu informieren. Durch die Analyse von Leistungsdaten können Unternehmen verstehen, was funktioniert, was verbessert werden muss und wie sie ihre Content Marketing Bemühungen optimieren können.
Kommunikation für das Content Marketing im Team
Die mangelnde Kommunikation im Team ist ein bedeutender Fehler, der die Umsetzung jeder Content Marketing Strategie beeinträchtigen kann. Statt regelmäßiger Gespräche können Strukturen wie Redaktionskonferenzen, persönliche Dialoge und digitale Kommunikation im Chat oder Aufgabenmanagement etabliert werden, um einen effektiven Austausch zu gewährleisten. Ein weiterer kritischer Punkt ist das Fehlen eines digitalen Team- und Aufgabenmanagements, insbesondere in einem komplexen Bereich wie dem Content Marketing.
Die Frage nach Verantwortlichkeiten und Zeitplänen für Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen ist entscheidend. Eine klare Aufgabenverteilung mit Teilaufgaben, festen Terminen und Freigabeprozessen fördert eine effiziente Zusammenarbeit. Das Fehlen eines Redaktionsplans und -kalenders kann zu Orientierungslosigkeit führen, insbesondere bei der Verwaltung von geplanten, produzierten oder veröffentlichten Inhalten auf verschiedenen Plattformen. Ein strategischer Redaktionsplan bietet einen gemeinsamen Zugriff, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, Berücksichtigung von Feiertagen und speziellen Aktionstagen, automatische Resynchronisation und Einblicke in den Kommunikationserfolg.
Kanalzentriertes Denken, das Content und Geschichten in isolierten Silos platziert, beeinträchtigt eine konsistente Kommunikation über alle Kanäle und Touchpoints in der Customer Journey. Die Herausforderungen können jedoch durch den Einsatz geeigneter Tools und Software bewältigt werden. Die wiederholende Prozesse nicht automatisieren zu wollen, ist ein weiterer Fehler. Angesichts moderner Tools sollte die Automatisierung von wiederkehrenden Arbeitsabläufen eine Selbstverständlichkeit sein, um Zeit und Ressourcen zu sparen.
Nicht auf Keywords im Content Marketing verzichten
Einige Unternehmen neigen dazu, die Bedeutung von Keywords im Content Marketing zu unterschätzen und gehen davon aus, dass sie darauf verzichten können. Diese Wahrnehmung kann auf mehreren Faktoren beruhen. Einerseits besteht möglicherweise eine falsche Annahme, dass die Qualität des Inhalts allein ausreicht, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen. Dies könnte auf die Überzeugung zurückzuführen sein, dass hochwertiger, relevanter Content automatisch von Suchmaschinen erkannt und in den Suchergebnissen priorisiert wird. Des Weiteren könnten einige Unternehmen denken, dass ihre Produkte oder Dienstleistungen so einzigartig oder spezialisiert sind, dass potenzielle Kunden sie ohnehin finden werden, unabhängig von spezifischen Keywords. Dies könnte zu einer gewissen Selbstüberschätzung führen, die dazu verleitet, die strategische Bedeutung von Keywords zu vernachlässigen.
In der Welt des digitalen Marketings sind Keywords jedoch von unbestreitbarer Wichtigkeit und stellen einen unverzichtbaren Bestandteil von Online-Strategien dar. Der Einsatz von Keywords geht über die bloße Erkennung von Suchanfragen hinaus; sie sind die Grundbausteine für eine effektive Suchmaschinenoptimierung (SEO) und unterstützen dabei, dass relevanter Content von den Zielgruppen entdeckt wird. Das Herzstück von Keywords liegt in ihrer Rolle als Bindeglied zwischen den Absichten der Nutzer und den Inhalten, die Unternehmen bereitstellen. Durch sorgfältige Recherche und Auswahl von Keywords können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte genau dann erscheinen, wenn potenzielle Kunden nach verwandten Themen suchen. Dies ermöglicht eine gezielte Ansprache der Zielgruppe und maximiert die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.
Keywords tragen maßgeblich zur Verbesserung der SEO-Performance bei. Suchmaschinen-Algorithmen bewerten die Relevanz von Inhalten basierend auf der Verwendung von Keywords. Durch eine strategische Integration in den Content können Unternehmen ihre Positionen in den Suchmaschinen-Rankings verbessern, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihre Website von Interessenten besucht wird. Darüber hinaus sind Keywords essenziell für die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Inhalten. Sie dienen als Leitfaden für die Erstellung von relevanten, informativen und zielgerichteten Artikeln, Blog-Posts oder Produktbeschreibungen. Diese Relevanz ist nicht nur für die Suchmaschinen von Bedeutung, sondern auch für die Nutzer, die auf der Suche nach gezielter Information sind.
Der Nutzen muss durch Content Marketing hervorgehoben werden
In einem angenommenen Szenario, in dem ein Unternehmen Informationen über seine Produkte teilt, könnte eine ausschließliche Konzentration auf technische Details und Merkmale, wie die Eigenschaften eines Produkts, dazu führen, wesentliche Aspekte des Content Marketings zu vernachlässigen. Ein solcher Inhalt könnte sich ausschließlich auf das Produkt selbst fokussieren und die Wichtigkeit vernachlässigen, Interesse zu wecken, Vertrauen aufzubauen und eine Verbindung zu potenziellen Kunden herzustellen. Entsprechend einer etablierten Marketing-Regel sollte nicht das Produkt selbst, sondern der Nutzen oder der Kontext, in dem es eingesetzt wird, betont werden. In einem alternativen Beispiel könnte die Betrachtung eines Autos anhand von technischen Spezifikationen vermieden werden. Stattdessen könnte die Thematik aufgreifen, wie das Fahrzeug durch innovative Technologien die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht oder wie es durch seine Umweltfreundlichkeit einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Call-to-Action sollte nicht fehlen
In der Welt des Content Marketings ist es entscheidend, subtile Wege zur Konversion anzubieten, ohne dabei in werbliche Taktiken zu verfallen. Ein Call-to-Action (CTA)-Element, das den Nutzer zur entsprechenden Produktseite, Dienstleistungsinformationen oder zur Anmeldung im Newsletter-Verteiler leitet, kann in verschiedenen Formaten diskret integriert werden. Die Kunst besteht darin, dem Nutzer die Option zur Konversion zu geben, ohne den eigentlichen Mehrwert des Inhalts zu überdecken. Die Integration von Call-to-Action-Elementen ist nicht für jedes Content-Format gleichermaßen geeignet, daher ist eine ausgewogene Herangehensweise erforderlich. Selbst in informativen oder unterhaltenden Inhalten kann ein dezent platziertes CTA-Element den Nutzern den nächsten Schritt erleichtern, wenn sie weiterführende Informationen oder direkte Interaktion wünschen.
Das Teilen von Content ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Reichweite zu maximieren. Daher ist es ratsam, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, den Inhalt unkompliziert zu teilen. Die Integration von Teilen-Buttons erleichtert es den Nutzern, interessante Inhalte mit ihrem Netzwerk zu teilen, was zu einer organischen Verbreitung beiträgt. Die Quintessenz liegt darin, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Wenn der Content Interesse an den angebotenen Leistungen weckt oder der Bedarf nach weiteren Informationen besteht, ist es entscheidend, den Nutzern den nächsten Schritt nahtlos zu ermöglichen. Diese subtile Lenkung in Richtung Konversion sollte jedoch geschickt erfolgen, um die Qualität des Contents und die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.
Fazit
Content Marketing geht über die bloße Produktion von Inhalten hinaus – es geht darum, echten Wert für Kunden zu schaffen, indem relevante Informationen bereitgestellt werden, die konkrete Probleme lösen. Eine solide Strategie ist dabei zentral, angefangen bei der Zielgruppenrecherche bis zur Festlegung klarer und erreichbarer Ziele. Buyer Personas spielen eine entscheidende Rolle, um Inhalte gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe auszurichten. Die Kommunikation im Team, eine klare Aufgabenverteilung und ein strategischer Redaktionsplan sind unabdingbar, um effektiv Content Marketing zu betreiben. Monitoring und Analyse von Leistungsdaten sind entscheidend, um den Erfolg zu bewerten und zukünftige Strategien zu optimieren. Keywords sind unverzichtbar für eine effektive Suchmaschinenoptimierung und maximieren die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.
Die Integration von Call-to-Action-Elementen und die Möglichkeit zum Teilen von Inhalten tragen dazu bei, Interaktionen zu fördern und die Reichweite zu erhöhen. Insgesamt erfordert erfolgreiches Content Marketing eine durchdachte und integrierte Herangehensweise, die den gesamten Prozess von der Planung bis zur Auswertung umfasst.
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